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26.07.2022 ZAM: Start für das neue Stadtteilzentrum im Münchner Westen

V.l.: Carmen Hentschel, Moderatorin: Mujo Gudzevic, Gustav Epple Bauunternehmung GmbH; Dr. Alexander Rosa-Alscher, Geschäftsführer der Rosa-Alscher Group; Konstantina Kanellopoulos, CO-CEO der Deutsche Wohnen SE; Katrin Habenschaden, Zweite Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München. Copyright: Bettina Theisinger
München-Freiham gehört zu den aktuell größten Quartiersentwicklungen in Europa. Für das neue multifunktionale Stadtteilzentrum ZAM als dessen Zentrum und Herzstück wurde heute feierlich der Grundstein gelegt. Rund 200 geladene Gäste waren dabei als der Tradition folgend eine Zeitkapsel mit der tagesaktuellen Zeitung, einem aktuellen Satz Münzen, Werkzeug und den Bauplänen im Grundstein verschlossen wurde.

Darunter auch Münchens 2. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, die die Bedeutung des Projekts für Freiham insgesamt hervorhob: „ZAM steht für die neue lebendige Mitte Freihams. Die täglichen Besorgungen auf kurzer Distanz vor Ort zu erledigen, stärkt die Identität und fördert die Nahmobilität im Stadtteil.“ Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk ergänzte: „Das neue Stadtteilzentrum ZAM erhält durch das Motiv der Arkaden eine identitätsstiftende Architektur und räumliche Qualität. Es entsteht hier ein Platz als Ort der Begegnung und Integration.“

Gemeinsam realisieren die ROSA-ALSCHER Group und die Deutsche Wohnen SE das Projekt ZAM in enger Abstimmung mit der Landeshauptstadt München. Die ROSA-ALSCHER Group ist der ursprüngliche Gesamtinvestor und war verantwortlich für die Auslobung des Wettbewerbs bei welchem Alexander Rosa-Alscher den Vorsitz innehatte. Beide Projektpartner entwickeln jeweils zwei der vier Baufelder rund um den Mahatma-Gandhi-Platz. Für die Deutsche Wohnen übernimmt die Isaria München Projektentwicklungs GmbH als Tochter der QUARTERBACK Immobilien AG die Realisierung des Baus.

„Mit diesem Stadtteilzentrum geben wir einen starken Impuls für den Münchener Westen und darüber hinaus“, unterstrich Alexander Rosa-Alscher, Inhaber der ROSA-ALSCHER Group, die Bedeutung für die Stadtentwicklung, die fest in die Metropolregion München-Augsburg eingebunden ist. „Ganz besonders freue ich mich über die architektonischen Akzente der großzügigen Arkadengänge, die wir hier setzen konnten und mit denen Innen- und Außenflächen zu einer Einheit verschmelzen.“

Konstantina Kanellopoulos, CO-CEO der Deutsche Wohnen SE hob den Beitrag des Quartiers zur Bekämpfung des Wohnraummangels und die Bedeutung nachhaltigen Bauens hervor: „Die Deutsche Wohnen möchte mit ZAM einen Beitrag leisten, in München dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Zugleich bauen wir für ein gesundes und klimafreundliches München und orientieren uns dabei an hohen Nachhaltigkeitsstandards.“

Bis Sommer 2024 werden im Projekt ZAM mehrere Gebäude mit vielfältigen Nutzungsflächen realisiert, die Arbeiten und Wohnen, Einzelhandel und Gastronomie miteinander verbinden. Insgesamt entstehen mehr als 470 Wohnungen, moderne Büros und zwei Tiefgaragenebenen. Neben dem ikonischen – 60 Meter hohen – Wohnturm werden vier Gebäude errichtet, die den Quartiersplatz auf drei Seiten mit Arkadengängen umfassen. Dort werden Restaurants und Geschäfte zum Verweilen und Bummeln einladen. In unmittelbarer Nachbarschaft erstrecken sich der Bildungscampus und das weitläufige Wohngebiet Freiham-Nord.

Das ZAM ist direkt an den ÖPNV und den Individualverkehr angebunden und soll zum Treffpunkt und Anziehungspunkt für alle Bewohner:innen Freihams werden, aber auch für Münchener:innen und Pendelnde aus dem Umland. Rund um diesen zentralen Platz sollen einmal 35.000 Menschen leben.

Der Bau des neuen Stadtteilzentrums wird unter anderem von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) und dem Leadership in Energy and Environmental Design (LEED) jeweils mit dem Ziel des Standards Gold zertifiziert. So sparen digitale Lösungen ebenso Ressourcen ein, wie regenerativer Strom über Photovoltaik auf allen horizontalen Dachflächen und das Heizen mit kostengünstiger und umweltfreundlicher Fernwärme aus der benachbarten Geothermieanlage.

In München-Freiham insgesamt entstehen nördlich der Bodenseestraße in den kommenden Jahren rund 90.000 m² Geschossfläche mit rund 10.500 Wohneinheiten und 15.000 Arbeitsplätzen.







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