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29.07.2022 Biophiles Design: OFB startet Bürogebäude im Frankfurter Ostend

Gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen hat die OFB Projektentwicklung den Grundstein Die OFB Projektentwicklung hat gemeinsam mit Rosemarie Heilig, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen der Stadt Frankfurt, feierlich den Grundstein für das ATREEUM gelegt. Unter diesem Namen entsteht an der Hanauer Landstraße 211 ein nachhaltiges, über den Bau und den Lebenszyklus CO2-neutrales Büroobjekt.

Im Beisein von rund 100 geladenen Gästen wurde eine Zeitkapsel mit gravierter Aufschrift befüllt, die dann später in die Wand des Eingangsbereichs des Gebäudes eingebaut wird. Damit wird symbolisch der Beginn der Hochbauarbeiten gefeiert, die schon im Winter begonnen haben. Mit der Errichtung des Gebäudes ist das Generalunternehmen Leonhard Weiss beauftragt.

Das ATREEUM entsteht auf einem rund 5.000 m² großen Grundstück an der Hanauer Landstraße 211. Nach der Fertigstellung im Jahr 2024 bietet die Immobilie rund 17.900 m² Mietfläche und 219 Tiefgaragenstellplätzen, die größtenteils über Ladeanschlüsse für Elektroautos verfügen.

Im Vordergrund der Planungen steht ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept. Mit der hauseigenen Photovoltaikanlage kann das ATREEUM seinen Grundbedarf an Strom für das Heiz- und Kühlsystem vollständig decken. Die Heiz- und Kühlenergie im Gebäude wird über energieeffiziente Gaswärmepumpen bereitgestellt. Durch Retentionsboxen zur Rückhaltung des Niederschlagswassers auf den Dachflächen und einem Regenwasserspeicher im Untergeschoss lassen sich die Außenanlagen ressourcenschonend bewässern. Die Büroräume verfügen zudem über eine Temperierung der Betondecken und ergänzende Heiz-Kühldeckensegeln zur individuellen Wärme – und Kälteregulierung. Die Deckensegel sorgen zudem für eine sehr gute Akustik in den Räumen. Die OFB strebt beim Bau des Gebäudes eine DGNB-Zertifizierung in Gold an und nimmt mit der Projektentwicklung am städtischen Förderprogramm „Frankfurt frischt auf“ teil, das die Schaffung neuer innerstädtischer Grünflächen insbesondere auf Dachflächen fördert. Damit soll unter anderem ein Beitrag zur Reduzierung der Stadterwärmung geleistet werden.

Das Innere des ATREEUM ist nach dem Prinzip des biophilen Designs konzipiert. Durch eine umfangreiche Begrünung und eine Designsprache, die Anleihen bei natürlichen Strukturen nimmt, wird eine gesunde, positive Arbeitsumgebung geschaffen. Auf allen Etagen gibt es Balkone zu den bepflanzten Innenhöfen. KuBuS Freiraumplanung, ein Büro für Landschaftsarchitektur, entwickelte das Konzept für die begrünten Dachgärten und Innenhöfe mit Pergolen, Sitzplätzen und Pavillons. Wettergeschützte Außenbereiche sollen das Arbeiten im Freien über weite Teile des Jahres ermöglichen.

Klimadezernentin Rosemarie Heilig sagte: „Frankfurt hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu sein. Das schaffen wir als Stadt nur mit gemeinsam mit der Immobilienwirtschaft. Büroentwicklungen wie das ATREEUM setzen sich aktiv mit den Herausforderungen des Klimawandels auseinander und rücken gleichzeitig das menschliche Wohlbefinden in den Fokus.“

Klaus Kirchberger, Vorsitzender der Geschäftsführung der OFB Projektentwicklung, sieht das Projekt als einen wichtigen Baustein für mehr Nachhaltigkeit: „Das ATREEUM steht für eine neue Generation von Bürogebäuden. Es ist langfristig klimaneutral und berücksichtigt wichtige menschliche Bedürfnisse. So entstehen gesunde, zukunftsfeste Arbeitsplätze.“

Martin Wendt, Partner von MEIXNER SCHLÜTER WENDT, sagte: “Das ATREEUM ist außergewöhnlich. Die üppige Begrünung zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Gebäude und kreiert ein einzigartiges Design. Wir freuen uns, dieses zukunftsweisende Konzept in das Frankfurter Ostend zu bringen.“

Das ATREEUM entsteht im sich dynamisch entwickelnden Frankfurter Stadtteil Ostend. Neben dem Hauptquartier der Europäischen Zentralbank haben sich dort in den letzten Jahren zahlreiche Kultur-, Freizeit- und Gastronomiebetriebe angesiedelt. Der Standort ist infrastrukturell sehr gut angebunden. Über den nahegelegenen Ostbahnhof besteht Anschluss an den ÖPNV in Richtung Innenstadt. Aufgrund der Lage an einer der städtischen Haupteinfallstraßen ist das Objekt gut sichtbar. Naherholungsflächen wie der Ostpark oder der Schwedlersee befinden sich wenige Gehminuten entfernt.






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