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29.07.2022 Stuttgart: Neue Mitte Leonhardsvorstadt wird zukunftsfähiges Quartier

Auf dem heutigen Areal des Züblin?Parkhauses in Stuttgart soll mit dem IBA’27-Projekt Neue Mitte Leonhardsvorstadt eine zukunftsfähige und vielfältige Quartiersmitte entwickelt werden. Entstehen soll ein gemeinwohlorientierter, nachhaltiger und inklusiver Stadtbaustein. In seiner Sitzung am 27. Juli hat der Gemeinderat den Entwicklungszielen des Gesamtquartiers und der Neuen Mitte Leonhardvorstadt sowie dem Nutzungsprogramm der Neuen Mitte Leonhardvorstadt zugestimmt.

Die Neue Mitte Leonhardsvorstadt soll als nutzungsgemischtes Projekt mit Schwerpunkt Wohnen ergänzend vielfältige soziale und kulturelle Angebote umfassen und die derzeitige stadträumliche Trennung zwischen dem Bohnenviertel und Leonhardsviertel aufheben. Die Neue Mitte steht dabei im Kontext der in unmittelbarer Nachbarschaft anstehenden Entwicklungen des „Smart Mobility Hub“ und des Hauses für Film und Medien als neue Quartierskante. Die Neue Mitte richtet sich mit ihrem Nutzungsangebot in erster Linie an die Anwohnenden der Leonhardsvorstadt.

Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt sagte: „Jetzt können wir einen neuen Stadtbaustein entwickeln und bis zur Internationalen Bauausstellung 2027 Beispielhaftes umsetzen. Wir werden bei den Planungen auch die Bürgerinnen und Bürger weiter einbeziehen und beteiligen.“

Für das Projekt Neue Mitte Leonhardsvorstadt ist eine Nutzungsmischung mit mindestens 50% der Gesamtfläche an kostengünstigen und gemeinschaftsorientierten Wohnangeboten sowie zahlreichen Flächen für Begegnung, Freizeit, Sport, Bewegung und gewerblichen Angeboten vorgesehen. Die bereits bestehenden Spiel? und Sportflächen mit den Bolz?, Basketball? und Skateanlagen müssen erhalten oderin die Neuplanung integiert werden. Die geplante Nutzungsmischung ist das Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen und Abstimmungen mit den verantwortlichen Ämtern.

Der Gemeinderat hat darüber hinaus die Verwaltung beauftragt, die Vergabe im Erbbaurecht als Konzeptverfahren zur Auswahl eines geeigneten Vorhabenträgers/Konsortiums für die Projektrealisierung vorzubereiten. Ziel ist es insbesondere, neuen Ideen genossenschaftlichen Bauens Raum zu geben. Eine besondere Herausforderung ergibt sich für die Vorhabenträger aus dem Umgang mit dem Bestand. Das Konzeptverfahren wird diesbezüglich offene Vorgaben treffen. Abbruch und Neubau sowie auch ein (Teil?)Erhalt mit Umnutzung des Züblin?Parkhauses können mögliche Optionen bei der Neuentwicklung sein. Eine zweistufige Machbarkeitsstudie hat die Bausubstanz untersucht und diesbezüglich erste Ideen geliefert.








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