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23.08.2022 Urban Mining: Zeitenwende für Siemens Tagungszentrum in Feldafing

Siemens Real Estate und Concular treiben partnerschaftlich das zirkuläre Bauen voran. Beim Rückbau des 50 Jahre alten Siemens Tagungszentrums am Starnberger See werden wiederverwendbare Materialien, Gebäudeelemente und Teile der Einrichtung wieder in den Kreislauf überführt und verkauft – und davon können viele profitieren. Anstelle des ursprünglichen Gebäudes soll dann bis 2026 ein nachhaltiger Neubau in umweltfreundlicher Massivholzbauweise entstehen.

Für das neue Leuchtturmprojekt des nachhaltigen Bauens von Siemens muss erstmal Platz geschaffen werden, an diesem, für das Unternehmen so wichtigen Ort. Seit knapp fünf Jahrzehnten kommen dort Mitarbeitende des Unternehmens für Tagungen und Events zusammen. Ein Stück Firmengeschichte, das nicht einfach so sang- und klanglos verschwinden soll. Um die Identität dieses Ortes weiterleben zu lassen, wird ein Großteil der verbauten Materialien zum Kauf angeboten. Doch neben dem geschichtlichen Wert spielt für die Beteiligten der Umweltschutz eine noch viel größere Rolle. Weltweit entstehen 60 Prozent des Abfalls bei Bauprojekten. Außerdem entfallen 20 Prozent der globalen CO2-Emissionen auf Baustoffe und deren Herstellung. Mit dem zirkulären Bauen können Materialkreisläufe konsequent geschlossen und die Umwelt entlastet werden. Jedes Bauteil, das bei diesem und vielen anderen Projekten von Concular vermittelt wird, spart CO2, Abfall und Ressourcen.

Zum Verkauf des von dem Architekten Prof. Knud Friis 1974 eröffneten Tagungszentrums stehen wiederverwendbare Materialien, Gebäudeelemente, hochwertiges Inventar der Hotelzimmer und Seminarräume; sowie vom Restaurant und diversen Sondernutzungen. Der durch Siemens Real Estate erzielte Erlös des Verkaufs kommt einem gemeinnützigen Zweck zu.

Annabelle von Reutern, Head of Business Development Concular: "Ohne Bauwende wird es keine Klimawende geben. Das zirkuläre Bauen und der Einsatz von vorhandenen Ressourcen aus bestehenden Objekten wird die Branche dorthin bringen. Wenn wir als Gesellschaft das 1,5 Grad Ziel beim globalen Temperaturanstieg erreichen wollen, geht das nur, wenn wir heute beginnen, achtsamer mit unseren Ressourcen umzugehen."






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