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16.09.2022 Gemeindemittelpunkt Seeheim-Jugenheim: Start für Forum am Rathaus

Nach sechs Jahren mit zahlreichen Planungsrunden, Änderungen und politischen Entscheidungsfindungen fand Mitte Juli der symbolische Spatenstich für das neue Gemeindeforum am Rathaus Seeheim-Jugenheim statt. Damit konnten nun die Hochbauarbeiten beginnen. Hitzler Ingenieure Frankfurt begleitet seit April 2019 als Projektsteuerer den Baufortschritt des Forum-Neubaus.

Das geplante Forum, ein dreiteiliges Gebäudeensemble mit multifunktionaler Nutzungsvielfalt für Bildung, Versammlung, Sport, Kunst und Kultur, ist zukünftig zentraler Treffpunkt für Bürger, Vereine und Politik. Neben einer Sport- und Kulturhalle werden dort auch die Gemeindeverwaltung, eine Mediathek, die die bisherigen Gemeindebüchereien zusammenführt, Sitzungsräume, eine Küche, das Zentralarchiv und ein Schießstand realisiert. Um dieser klassischen Gebäudeform, ein so genannter Dreiseithof, nach außen hin ein einheitliches Gesicht zu geben, erhalten alle drei Gebäudeteile jeweils ein Satteldach. Verbunden werden die einzelnen Gebäude mit einem gemeinsamen Foyer mit Garderobe und Toiletten. Ebenfalls neu geschaffen werden zusätzliche Lagerräume im Keller für die örtlichen Vereine.

„Mit dem symbolischen Spatenstich beginnen zunächst die sichtbaren Arbeiten am neuen Forum am Rathaus mit dem Rückbau des alten Baukörpers“, erklärt der zuständige Projektsteuerer bei Hitzler Ingenieure Frankfurt, Jannis Zimmermann. „Das neu entstehende Gebäudeensemble ist die perfekte Gebäudetypologie für die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten des Forums. Wir freuen uns, als Projektsteuerer Teil dieses bürgernahen Projekts zu sein.“

Der Entwurf für den Forumsneubau stammt vom Planungsbüro Loewer + Partner Architekten aus Darmstadt, das vor dem Auswahlgremium in Seeheim-Jugenheim mit seiner Konzeptidee eines „Dorfes“ statt einer Halle überzeugte. Dem Konzept zugrunde lagen dabei die unterschiedlichen Nutzungsanforderungen. Der so entstehende Dreiseitenhof fügt sich künftig optimal in die Umgebung ein und bildet zusammen mit dem Rathaus und den Freiflächen eine neue Einheit, die die vielfältigen Angebote für die Bürgerinnen und Bürger an einem Ort attraktiv bündelt und in einen lebendigen Gemeindemittelpunkt verwandelt. Gleichzeitig verweist die Bauform mit den Satteldächern auf die traditionelle Baukultur, die die alten Ortskerne in der Gemeinde noch immer stark prägt. „Das macht das Neubauprojekt besonders reizvoll“, erklärt Jannis Zimmermann.

Das neue Forum mit einem Investitionsvolumen von rund 20,15 Mio. Euro wird als Effizienzgebäude der Stufe 40 errichtet; die Bauarbeiten sollen im Sommer 2024 abgeschlossen sein.









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