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16.09.2022 Havelufer Quartier: PATRIZIA und KAURI CAB schaffen 1.800 Wohnungen

Copyright: KAURI CAB
2021 wurde der Grundstein gelegt, nun folgt das Richtfest! Der global agierende Investmentmanager PATRIZIA und der Berliner Projektentwickler KAURI CAB errichten in Zusammenarbeit an der Streitstraße 5-19 in Berlin-Spandau auf einer Fläche von 130.000 Quadratmetern insgesamt ca. 1.800 Mietwohnungen vom Ein-Zimmer-Apartment bis zur Fünf-Zimmer-Wohnung, Townhouses, barrierefreie Seniorenwohnungen sowie Co-Living-Apartments. Derzeit befinden sich 16 neue Häuser in der Entstehung, außerdem werden vier denkmalgeschützte Gebäude umgebaut. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant. Heute wurde gemeinsam mit den Ehrengästen Christian Gaebler, Staatssekretär für Bauen und Wohnen, und Bezirksstadtrat Thorsten Schatz das Richtfest für den ersten Abschnitt gefeiert.

„Hier entsteht mit 1.800 Wohnungen ein wichtiger Beitrag zur Berliner Wohnraumversorgung. Mit jeder neuen Wohnung wird der Druck aus dem Wohnungsmarkt genommen und kommt der ganzen Stadt zugute. Die Schaffung von mietpreisgebundenem Wohnungsbau im Rahmen einer privaten Entwicklung zeigt dabei auch die Erfolge des Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung. Es freut mich zu sehen, wie die in den 90er Jahren begonnene Wasserstadt-Oberhavel jetzt Zug um Zug fertiggestellt wird“, sagt Staatssekretär Christian Gaebler anlässlich des Richtfests.

Bezirksstadtrat Thorsten Schatz ergänzt: „Im Herzen Hakenfelde entsteht ein neues Quartier für bis zu 4.000 neue Spandauerinnen und Spandauer. Das Quartier verbindet die Geschichte Spandaus mit der Moderne und schafft auch im historischen Bestand intelligent neuen Wohnraum. Gemeinsam mit dem Investor werbe ich beim Senat dafür, dass die Siemensbahn perspektivisch hier am Havelufer-Quartier haltmachen wird, da der boomende Spandauer Norden dringend eine attraktive ÖPNV Erweiterung benötigt.“

Mit dem Havelufer Quartier gehen die Projektentwickler einen völlig neuen Weg, um die Bedarfe der künftigen Bewohner umzusetzen. So sind die neuen Wohnungen nicht nach Nutzern wie „Single“ und „Familien“ eingeteilt, sondern nach Interessen. „Die Community für die Nachbarn und Bewohner stand für uns bei der Planung dieses Quartiers immer im Fokus. Wir teilen die Bewohner in Gruppen von ‚Enthusiasten‘ ein, so bekommen Sportler Vorrichtungen für Kletterwände oder Hantelstangen in ihre Wohnungen und Musiker erhalten schallgedämpfte Räume.“, erklärt Luca Bauernfeind, Managing Partner von KAURI CAB, das neue Konzept.

Für die Community wird es im künftigen Quartier neben Restaurants, Läden und einer Kita mit 100 Plätzen auch eine Vielzahl von Gemeinschaftsflächen geben wie z.B. Urban Gardening-Bereiche, eine Laufstrecke, eine Werkstatt, Auslaufflächen für Haustiere, einen Kanuverleih und Co-Working Spaces. „In einem Teil der Gebäude haben wir ein temporäres Heim für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet.“

Auch über die bewegte Geschichte des Areals sind sich die Projektentwickler bewusst. Diese soll von Experten aufgearbeitet werden. Im Quartier wird zudem durch den Künstler David ?erný ein Kunstwerk zum Gedenken an die NS-Zwangsarbeiter geschaffen.

Das Thema ESG spielte bei den Planungen eine große Rolle: Das Ensemble entspricht den Vorgaben des Nachhaltigkeitszertifikats DGNB Gold Standard und ein Großteil des Strombedarfs kann CO2-frei und lokal über Solarzellen auf den Dächern erzeugt werden.

„Wir wollen hier nicht nur für die Bewohner, sondern auch im Sinne der Nachhaltigkeit ein smartes und langlebiges Projekt schaffen, das mit innovativen Lösungen wie einer Quartiers-App, die alle Bewohner miteinander vernetzen soll und intelligenter Infrastruktur punktet, wie zum Beispiel einer Jelbi-Station, ausreichend Fahrrad-stellplätzen und Einrichtungen für E-Mobilität. Im Havelufer Quartier sollen unsere zukünftigen Mieterinnen und Mieter ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot finden. Daher mischen wir bewusst Wohnungen für Singles und Familien mit altersgerechtem Wohnen, Co-Living und sozial gefördertem Wohnungsbau – 67 davon in unserem Projekt und 229 von der HOWOGE errichtete Sozialwohnungen.“ sagt Johannes Haug, Head of Real Estate Development Europe bei PATRIZIA.









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