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07.10.2022 Berlin: WBM schafft Wohnraum für 570 Geflüchtete in Spandau

Copyright: DMSW Architekten
Die Bauarbeiten beginnen: Auf einem Grundstück im Norden des Bezirks Spandau errichtet die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte einen Neubau in modularer Bauweise (MUF), der für einige Jahre Wohnraum für geflüchtete Menschen bietet. Im Anschluss stehen die 1- bis 5-Zimmerwohnungen dem allgemeinen Wohnungsmarkt zur Verfügung.

Die beiden Baukörper des Neubaus entstehen auf dem westlichen Grundstücksbereich, angrenzend an die Wohnbebauung der Schönwalder Straße. Auf dem östlichen Teilgrundstück befindet sich die unter Denkmalschutz stehende ehemalige Schülerbergkaserne, der „Alexander Barracks“, die seit 2020 als Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Berlins für Geflüchtete genutzt wird.

Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Eine eigene Wohnung ist für Menschen von enorm hoher Bedeutung, wenn es darum geht, nach der Flucht vor einem Krieg wieder die ersten Schritte in ein normales Leben zu gehen. Sie bietet Schutz und Sicherheit und ermöglicht Selbstbestimmung. Die WBM kommt auch bei diesem Projekt ihrer gesamtgesellschaftlichen Verpflichtung nach.“

Alexander Straßmeir, Präsident des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF): „Das LAF bringt aktuell knapp 27.000 Menschen unter, etwa die Hälfte von ihnen in Amtshilfe für die Bezirke. Der Zugang von Geflüchteten nach Berlin bleibt hoch, daher brauchen wir auch in Zukunft gute Unterbringung. Vor diesem Hintergrund ist es hochwillkommen, dass mit diesem Neubau der 29. Standort von insgesamt 48 vom Senat geplanten MUF realisiert wird. Durch den Bau von Unterkünften in Apartmentform ermöglichen wir den Menschen, ein Leben in großer Selbstständigkeit zu führen, solange sie keine Wohnung auf dem freien Markt finden.“

Christina Geib und Steffen Helbig, Geschäftsführung der WBM: „Die 128 Wohnungen bieten Platz für bis zu 570 geflüchtete Menschen. Familien mit Kindern, Wohngemeinschaften oder Alleinstehende werden hier ein neues Zuhause finden. Mit einem Beratungsangebot direkt vor Ort werden sie in ihrem Alltag und bei Fragen und Problemen aktiv unterstützt.“

Neben Räumen im Erdgeschoss, die als Sondernutzflächen voraussichtlich zusammen mit der lokalen Volkshochschule für Sprachintegration und Gesundheitsbildung der Geflüchteten entstehen, gibt es auch einen großen Multifunktionsraum für bis zu 100 Personen. Dieser Ort soll auch der Begegnung und dem Austausch der Bewohner*innen der Einrichtung als auch den Anwohner*innen dienen. Die Fertigstellung ist für April 2024 geplant.







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