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12.10.2022 Andermatt: Architektur & Design made in Switzerland

Das Leben in den Bergen ist wunderschön. Dass sich der Wow-Faktor der alpinen Kulisse auch in architektonischem Exterieur und durchdachtem Interieur harmonisch fortführen lässt, stellt das Dörfchen Andermatt unter Beweis. Es ist im Herzen der Schweiz bestens zu erreichen und bietet Charme zu jeder Jahreszeit. Egal ob Lifestyle oder Luxus – die Handschrift unterschiedlichster Architekten garantiert abwechslungsreiche Stilrichtungen, spannende Real Estate Projekte und öffentliche Gebäude wie die hochgelegene Konzerthalle. Sie alle teilen dabei eine gemeinsame nachhaltige Mission und existieren in Balance mit der natürlichen Umgebung.

Architektonische Vielfalt: Look & Feel von Andermatt

„Alles, was wir erschaffen, interpretiert typisch schweizerisches Design neu und verleiht der Landschaft ein zeitgemäßes Flair“, sagt Raphael Krucker, CEO von Andermatt Swiss Alps. Der Mix aus traditioneller Architektur und dem modernen Leben in den Bergen formt einen einmaligen Ort. Damit die Kultur des idyllischen Dorfes weiter wachsen kann, sind diverse Architekten und Interieur-Profis am Werk: angefangen beim The Chedi Andermatt aus den Händen des renommierten belgischen Architekten Jean-Michel Gathy, welcher alpine Holzfronten mit einem Hauch Asien in der Farbkomposition verbindet. Das Talmuseum Ursern besticht unterdessen mit dem stilistisch konträren Einfluss der Patrizier-Zeit. Es ist ein eindrucksvoller Bau aus dem Jahr 1786, der mit einem klassischen Giebeldach, einer symmetrischen Zierfassade sowie barocken Elementen ausgestattet ist. Auch der Golfplatz Andermatts ist mit seinem The Swiss House ein Design-Highlight. Schließlich sind Deutschlands bekanntester Golf Course Designer Kurt Rossknecht und der Berner Architekt Kurt Aellen für die Anlage verantwortlich. Robuste Steinwände und eine weitläufige Golfanlage gehen eine fantastische Symbiose mit der Natur ein.

Einzigartige Designprojekte: Wohnen à la KOYA und Elva

Die natürliche Umgebung immer im Blick hat jedes neu designte Haus, das in Andermatt individuell von talentierten Architekten geplant wird. KOYA und Elva sind dabei zwei einzigartige Exemplare exklusiven Wohnens. KOYA – das ist eine Kollektion außergewöhnlicher Apartments und Penthouses, die in offener Mezzanine-Art japanische Stilelemente integrieren. Architekt Raf Dauwe aus Belgien hat mit seinem Gespür für optimale technische Lösungen ein großzügiges Raumgefühl mit Zwischengeschossen kreiert. „Hinter der wilden Schöllenenschlucht in Uri trifft Norden auf Süden und Osten auf Westen. Das gesamte Konzept von KOYA basiert daher auf Verbindung“, erklärt Dauwe und bezieht sich damit unter anderem auf die smarte Verkleidung der Innenwände, die in Bänke und weitere funktionale Interieur-Elemente übergeht. Gemeinschaftsräume mit Wohlfühlmerkmalen wie ein Kamin in der Lounge oder eine Sauna inklusive Garten für den Sprung in den kalten Schnee gesellen sich zu einem eleganten Küchen- und Essbereich, der geteilt werden kann.

Nicht weit davon entfernt diente für die Architektur des Wohnprojekts Elva das Gotthardmassiv als Quelle der Inspiration. Seine Chalet-Atmosphäre ist mit topaktuellen Features ausgestattet und bedient sich lokaler Materialien wie Lärchenholz oder Naturstein, welche durch beste Schweizer Handwerkskunst ihren Platz gefunden haben. Die klassisch alpine Ausstattung mit einer zentral platzierten Feuerstelle und privaten Balkonen zieht sich durch mehrere Apartments und ein Penthouse. Für Elva kennzeichnend ist ein geschütztes, gemütliches Ambiente und edle Möbel. Bewohner können die Verbindung zur Natur spüren, wenn das Licht durch die deckenhohen Fenster scheint und der Wohnung einen sanften Glanz verleiht. Mit einem überwältigenden Blick aus dem Fenster können sie in den Tag starten oder abends im Bett zur Ruhe kommen. Ein hervorragend ausgestatteter Fitness- und Wellnessbereich ergänzen das architektonische Hingucker-Projekt, vor dessen Tür ein Fluss entlang plätschert.

Der Natur so nah: Konzerthalle Andermatt und Bergrestaurant Gütsch

Wer selbst nicht zum Andermatter wird, sondern im Dorf eines der öffentlichen Gebäude betritt, kann sich ebenso magischer Designeindrücke sicher sein. Christina Seilern ist eine Architektin, die ihre kreativen Visionen hier Wirklichkeit hat werden lassen. Die Schweizerin wohnt heute in London und lebte durch den Bau der Konzerthalle Andermatt und des Bergrestaurants Gütsch ihre Heimatverbundenheit mit einem durchdachten Konzept aus. „Ob Gäste einer Symphonie von Beethoven lauschen während draußen der Schnee vom Himmel rieselt oder ein Gourmet-Menü den Gaumen verwöhnt während der Blick in die weite Welt der Alpen wandert – wir möchten die Natur Teil des Erlebnisses sein lassen“ – so spricht Seilern für sich und ihr Team. Inspiriert von der natürlichen Landschaft rund um Andermatt entstand die Andermatt Konzerthalle mit 663 Plätzen. Sie wurde 2019 eröffnet und ist die erste alpine Destination, die ein 75-köpfiges Symphonieorchester beherbergen kann. Das Dach im Origami-Stil wurde so konstruiert, dass es das akustische Volumen verdoppeln kann. Ein pittoreskes Bild aus Bäumen und Bergspitzen spiegelt sich in den großzügigen bodentiefen Fensterfronten der Konzerthalle und schafft gleichzeitig eine natürliche, atmosphärische Lichtstimmung im Inneren.

Christina Seilern beweist auch durch den Entwurf des Restaurants Gütsch in 2.300 Metern Höhe schweizerisches Qualitätsbewusstsein. Die raue Stein-Fassade erinnert an eine typische Hirtenhütte und auch das weitere Design reflektiert die Ursprünge der Heimat, indem es sich wie selbstverständlich in das alpine Gebiet einfügt. Traditionelles Handwerk der Region wurde mit hochfunktionalen, modernen Elementen kombiniert – inklusive Panoramablick und dem Gefühl, über den Bergen zu schweben. „Schweizer Architektur bedeutet für mich den Respekt vor den natürlichen Elementen. Da ich selbst in den Bergen aufgewachsen bin, weiß ich was es heißt, vollständig in eine fesselnde Natur abzutauchen“, stellt Seilern fest.

Mit Blick auf eine lebenswerte Zukunft: Nachhaltigkeit in Andermatt

Andermatt übernimmt Verantwortung – dem Alpendorf liegt eine nachhaltige Zukunft für die ganze Region sehr am Herzen und daher setzt es etliche Hebel in Bewegung, um zu zeigen, dass klimafreundlicher Tourismus möglich ist. Alle Bergbahnen, Beschneiungsanlagen, Hotels und Bürogebäude werden beispielsweise bereits vollkommen durch klimaneutralen Strom aus der Region betrieben und Hotels sind nach Niedrigstandard gebaut, um Treibhausgase zu eliminieren. Ein möglichst ressourcenschonender Betrieb, die Steigerung der Diversität sowie eine nachhaltige Wirtschaftlichkeit sind gemeinsame Ziele aller Unternehmen der Swiss Alps Gruppe. Projekte wie der Clean-up Day oder der Kampf gegen Foodwaste komplettieren durch Nachhaltigkeitspartnerschaften – unter anderem mit der Academia Engiadina AG und der Fachhochschule Graubünden – die ehrgeizigen Bestrebungen für Mensch und Natur. Damit das bezaubernde Urserntal intakt bleibt.






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