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10.11.2022 GIEAG reicht Bauantrag für Reutlinger Heinzelmann-Areal ein

Fotocredits: Taktics | White Arkitekter | GIEAG
Der bundesweit tätige Projektentwickler GIEAG Immobilien AG (GIEAG) gestaltet zusammen mit White Arkitekter AB die ehemalige Textilfabrik Heinzelmann in Reutlingen zu einem nachhaltigen, gemischt genutzten Areal mit 87 Wohnungen, Handel, Gastronomie, Ateliers, Büro- und Co-Working-Spaces um. Hierbei kann ein weiterer wichtiger Fortschritt in der Realisierung gemeldet werden: Der Bauantrag für das Areal, das Teil des IBA’27-Netzwerks ist, wurde am 31. Oktober eingereicht – nach intensiven Abstimmungen mit der Stadt und dem Gemeinderat Reutlingen. Darüber hinaus ist nun auch die Freiflächenplanung abgeschlossen und dem Gestaltungsbeirat mit sehr positiver Resonanz präsentiert worden.

„Wir freuen uns, dass bald ein völlig neues, lebendiges Stadtquartier mit den unterschiedlichsten Nutzungsarten auf dem alten Heinzelmann-Areal in Reutlingen entstehen wird“, sagt Thomas Männel, Geschäftsführer der Projektgesellschaft, und ergänzt: „Mit der Abgabe des Bauantrags rückt die Realisierung nun einen großen Schritt näher.“

Als Projektentwickler lege GIEAG großen Wert darauf, dass die Immobilie und das darin gebotene Nutzungsangebot bei der innerstädtischen Quartiersentwicklung Akzente setzt: „In Reutlingen sind Denkmalschutz, Holzbauweise, die Einbettung von Gastronomie und Ladenflächen sowie die Integration einer alten Villa auf dem Nebengrundstück vorbildlich umgesetzt worden,“ so Männel. Das als nachhaltiges, autofreies Quartier geplante Heinzelmann-Areal in Reutlingen umfasst ca. 16.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche, von denen ca. 4.000 Quadratmeter neu entstehen.

„Jedes Gebäude der Fabrik wurde in der zeitgenössischen Architektur seiner Zeit gebaut; es drückte den Status der Fabrik als kultureller Akteur aus. Es ist nun unsere Aufgabe als Architekten, dieses Ensemble mit der nächsten Generation Architektur zu ergänzen. Die offensichtliche Entscheidung dabei war daher, die Gebäude in Holzbauweise zu planen,“ sagt Max Zinnecker, Partner bei White Arkitekter.

Die Umgestaltung bestehender Gebäude ist eine Herausforderung, insbesondere wenn der Denkmalschutz zu beachten ist. Die Planungsphasen verlaufen anders als beim Entwurf eines komplett neuen Gebäudes: Um Kosten zu sichern, müssen Konstruktionsdetails bereits in einem frühen Stadium entworfen werden. Außerdem wurden bereits mehrere 3D-Scans durchgeführt, um die Gebäude im Detail darzustellen.

„Die bestehende Konstruktion gründlich zu untersuchen und zu verstehen ist entscheidend, wenn es darum geht, die statische Sicherheit, die Akustik und den Brandschutz des umgebauten Gebäudes zu gewährleisten. Häufige Ortstermine mit den übrigen Planungsexperten sind dabei sehr hilfreich,“ sagt Fredrik Larsson, Projektleiter bei White Arkitekter.




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