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23.02.2023 Starnberg: Siegerentwurf für das Museumsquartier steht fest

Visualisierung: Sonaar
Neben dem Starnberger Museum an der Bahnhofstraße 1 + 3 und in unmittelbarer Nähe zum Seeufer plant der Projektentwickler ehret+klein ein zukunftsorientiertes Museumsquartier. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Starnberg wurde dafür ein Einladungswettbewerb mit Architekten und Landschaftsplanern durchgeführt.

In einer ersten Runde ermittelte das Preisgericht Ende November 2022 aus fünf renommierten Teams zwei Preisträger. In die engere Auswahl schafften es die Teilnehmerteams Beer Bembé Dellinger Architekten mit Burkhardt, Engelmayer, Mendel Landschaftsarchitekten sowie delaossa Architekten mit mahl gebhard konzepte Landschaftsarchitekten. Beide erhielten Anpassungshinweise sowie etwa zehn Wochen Zeit für die Überarbeitung der Entwürfe.

Am Mittwoch, den 15. Februar 2023, fand schließlich die finale Preisgerichtssitzung in Starnberg statt. Die fachlich und sachlich professionell besetzte Jury aus Architekten, Planern sowie Vertretern der Stadt Starnberg prüfte eine Reihe an Kriterien, unter anderem das baulich räumliche Konzept, die Vernetzung zum Museum, die Erschließung, die Nachhaltigkeit und Nutzungsflexibilität.

Nach eingehender Prüfung erfüllt der Entwurf des Teams Beer Bembé Dellinger Architekten mit Burkhardt, Engelmayer, Mendel Landschaftsarchitekten die gewünschten Kriterien und geht deshalb als Sieger aus dem Architekturwettbewerb hervor. „Insgesamt überzeugt der Entwurf durch seine Maßstäblichkeit im Städtebau, das Geflecht der unterschiedlichen Freiräume im baulichen Gefüge und der Klarheit der Architektur. Ein neuer Ort mit eigener Identität kann entstehen“, heißt es in der schriftlichen Begründung des Expertengremiums.

Im Expertengremium vertreten war unter anderem Patrick Janik, Erster Bürgermeister der Stadt Starnberg. Zum Entwurf sagt er: „Die Planung schafft eine der prominenten Lage des Grundstücks angemessene Gestaltung und Nutzungsdichte und ermöglicht vor allem auch eine Verbesserung der Wahrnehmbarkeit und Anbindung unseres Museums Starnberger See."

Michael Ehret, Beirat und Gründer von ehret+klein, war ebenfalls Teil des Expertengremiums: „Der Entwurf fügt sich optimal in das Areal ein und bildet wertvolle Synergien zum Starnberger Museum. Gleichzeitig hebt er die exponierte Lage am Starnberger Seeufer hervor und verleiht Starnberg ein neues Stadtbild“, so der Kommentar von Herrn Ehret.

Im nächsten Schritt arbeitet das Gewinnerteam die finalen Anpassungswünsche des Expertengremiums ein. Anschließend wird der Architekturentwurf im Bauausschuss Starnberg vorgestellt, womit das Baugenehmigungsverfahren in die Wege geleitet werden kann.

Bis dahin beleben kreative Zwischennutzungen das Areal. Dazu zählen die magentafarbene Architekturskulptur „Wiege von Starnberg” und das Atelier des lokalen Künstlers Paulo de Brito. Dort plant ehret+klein für interessierte Bürgerinnen und Bürger eine öffentliche Ausstellung der Architekturentwürfe. Wann sie eröffnet, wird in Kürze bekannt gegeben.







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