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12.04.2023 Speicherstadt Hamburg: Ex-Freihafenamt sucht neuen Mieter

Der Immobilienbereich der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) bereitet das ehemalige „Freihafenamt“ in der Speicherstadt für die nächste Vermietung vor. Der „Kallmorgen-Bau“ bietet neben seiner sehr zentralen Lage einen historischen Paternoster sowie einen versteckten Lichthof.

Das ehemalige Freihafenamt Bei St. Annen 2 war eines der ersten Gebäude, die in der Speicherstadt nach Kriegsende neu errichtet wurden. Erbaut wurde es unter der Leitung des Architekten Werner Kallmorgen. Das Gebäude verfügt über rund 3.000 m² auf sieben Etagen und bietet damit reichlich Platz für die klassische Büronutzung - oder weitere Nutzungskonzepte.

Eine Besonderheit ist der originale, vollfunktionsfähige Paternoster. Ein historisches Unikat, da Paternoster dieser Art seit 1974 nicht mehr eingebaut werden. Eine weitere architektonische Besonderheit wartet hinter dem Foyer: ein innenliegender Lichthof, der sich durch alle sieben Geschosse zieht und von einer gläsernen Kuppel überspannt wird.

2014 wurde das Gebäude durch die Hamburger Architektin Sybille Kramer modernisiert. Sie hat die Farbgebung und das Design der 50er aufgegriffen und um moderne Elemente ergänzt. Derzeit saniert die HHLA die Fenster des Gebäudes. Die Sanierungsarbeiten werden bis Ende des Jahres 2023 abgeschlossen sein.

Geleitet wird das Projekt durch den Architekten Paulos Dimetros, der das Konzept der Architektur besonders schätzt: „Das Gebäude ist voller Kontraste, die sich gegenseitig aufwerten: Der Neubau greift die Ästhetik der historischen Gebäude auf, der kantige Kubus trifft auf geschwungene Eleganz, in der Farbgebung wechseln sich schwarz und weiß ab und der massive Backstein wird durch den filigranen Lichthof durchbrochen.“

Sandra Horenburg, Expertin aus dem Immobilienvertrieb der HHLA, ergänzt: „Werner Kallmorgen hat ein Gebäude erschaffen, das auch 70 Jahre nach Erbauung relevant ist. Klar, effizient und dabei repräsentativ. Der Logenplatz direkt hinter der Kornhausbrücke ist dabei mindestens genauso einmalig. Der Bau steht direkt an der Achse zwischen Alster und Elbe, zwischen Altstadt und HafenCity. Da der zukünftige Mieter noch nicht feststeht, freuen wir uns darauf, spannende Nutzungskonzepte zu prüfen.“















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