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02.06.2023 Ex-Weetzener Zuckerfabrik wird grünes Wohnquartier für 400 Menschen

Fotocredits: Deutsche Siedlungsbau GmbH
Weetzen. Humboldstraße. Zuckerfabrik – diesen Dreiklang kennen in der Region Hannover nicht nur die Ronnenberger. Die Silotürme der alten Zuckerfabrik bestimmten mehr als 200 Jahre das Ortsbild. Wo einst industrielles Gemäuer die Landschaft prägte, wird jetzt ein lebendiges Quartier für mehr als 400 Menschen entstehen. Das etwa 3,8 ha große neue Wohngebiet im Süden des Ronnenberger Stadtteils Weetzen wird ein Vorzeigeprojekt in der Region. Der Projektentwickler Deutsche Siedlungsbau hat mit dem Büro „plan-zwei“ aus Hannover, dass bereits im Jahr 2016 mit der städtebaulichen Rahmenplanung von der Stadt Ronnenberg beauftragt war, ein Konzept vorgelegt, das in Verwaltung und Politik sehr gut angekommen ist:

Erholungsflächen und private Gärten

Geplant ist ein lebendiges Wohnquartier mit hohem Freizeitwert – das Familien und Paare, Singles und Senioren gleichermaßen eine Heimat geben wird. Es sollen sowohl Einfamilienhäuser als auch Geschosswohnungsbau zum Mieten und Kaufen entstehen. Ein besonderes Highlight des neuen Viertels ist ein Grünzug, der sich wie ein grüner Arm mitten durch das Wohngebiet zieht. Er ist Wanderweg und Entdeckerpfad und erfüllt gleichzeitig den Anspruch, bei starkem Regen das Wasser aufzufangen. Umsäumt ist das mit Farnen und Gräsern bewachsene Wasserbett von Aktivitäts- und Erholungsflächen, kleinen Lieblingsplätzen und privaten Gärten. Als Treffpunkt zum gemeinsamen Gärtnern gibt es Hochbeete. Eine Streuobstwiese ist eines von vielen Ausflugszielen für die quartiereigene Kindertagesstätte.

Lebensqualität vor der Haustür

Den wohl größten Mut zeigen die Entwickler jedoch beim Thema Verkehr. Zugunsten einer guten Lebensqualität soll die Straße vor der eigenen Haustür vor allem Fußgängern und Fahrradfahrern dienen, und nicht als Abstellfläche für parkende Autos. Für die wird es Quartiersparkplätze am Rande des Wohnviertels geben. Darüber hinaus eignet sich der kleine Stadtteil Weetzen bestens, neue Mobilitätskonzepte erfolgreich zu verwirklichen, da die S-Bahn Haltestelle nur wenige Minuten fußläufig entfernt liegt und die Anbindung ins Umland und an die Landeshauptstadt Hannover ideal ist.

Mit dem am 30. Mai gefassten Aufstellungsbeschluss für das Plangebiet haben nun alle Beteiligten ihre Sympathie für das Vorhaben ausgedrückt. Das Bebauungsplanverfahren könnte Mitte 2024 abgeschlossen sein. Die ersten Häuser sollen im darauffolgenden Jahr bezogen werden können. In Zukunft könnte es dann heißen: Weetzen, Humboldquartier - da will ich leben.













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