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19.08.2024 Energy Unit | Wärmepumpe: Die Nummer eins läuft schon in Penzberg

Start frei für die erste „Energy Unit | Wärmepumpe“. Ein Mehrfamilienhaus im oberbayerischen Penzberg ist die erste Immobilie überhaupt, die jetzt mit der vielbeachteten modularen Heizzentrale auf Wärmepumpenbasis ausgestattet wurde. Diese völlig neue Systemlösung hat Vaillant, der Weltmarktführer für zentrale Heizsysteme mit Hauptsitz in Remscheid, gemeinsam mit dem mittelständischen Energie- und Gebäudetechnik-Spezialisten Alois Müller (Ungerhausen/Allgäu) entwickelt.

„Die Premiere ist gelungen“, freut sich Andreas Müller, Geschäftsführer der Alois-Müller-Gruppe. Sein Team hat die Nummer eins der „Energy Unit |Wärmepumpe“ komplett im Werk in Ungerhausen seriell vorgefertigt und dann schlüsselfertig auf die Baustelle nach Penzberg geliefert, so dass die SHK-Abteilung des Generalunternehmers Johann Fischer Bauunternehmung GmbH (Hohenbrunn bei München) für die Wohnbau Weilheim nur noch anschließen musste.

Einheit mit 36 kW Leistung

In der Penzberger Heizzentrale kommt eine „Energy Unit | Wärmepumpe“ der Größe M für bis zu zehn Wohneinheiten zum Einsatz. Sie ist mit drei aroTHERM-plus-Wärmepumpen von Vaillant mit jeweils 12 kW bestückt, so dass die Wohnungen des Mehrfamilienhauses mit einer Gesamtleistung von 36 kW komplett regenerativ beheizt werden können. Zur Spitzenlastabdeckung ist die monoenergetische „Energy Unit | Wärmepumpe“ von Vaillant und Alois Müller zusätzlich mit dem Elektro-Wandheizgerät eloBlock von Vaillant ausgestattet.

Elf Tonnen schwer

„Bei der Premiere hat wirklich alles super geklappt und sich gleich gezeigt, wie einfach es ist, bei der Sanierung von Mehrfamilienhäusern auf regenerative Heizlösungen zu setzen. Wir haben die „Energy Unit“ geliefert, das Team von Johann Fischer hat sie mit dem Kran auf die vorher entsprechend verdichtete Kiesfläche positioniert und angeschlossen. Auch die Inbetriebnahme durch die Kollegen von Vaillant verlief absolut reibungslos. Nach der Befüllung mit Heizwasser ging’s dann auch gleich los“, sagt Kevin Mayer, der verantwortliche Projektingenieur der Alois-Müller-Gruppe. Toll für alle Beteiligten: Obwohl die 36-kW-Einheit insgesamt ein Gewicht von elf Tonnen auf die Waage bringt, musste die Standfläche nicht betoniert werden, da die Energy Unit über eine durchgängige eigene Bodenplatte verfügt. „Das vereinfacht und beschleunigt den Installationsprozess enorm“, so Mayer.

Großes Interesse

Der Anfang ist gemacht, jetzt darf es in den Augen von Vaillant und Alois Müller gerne so weitergehen. „Das Interesse aus der Immobilienwirtschaft ist definitiv da. Direkt nach der Vorstellung auf der Fachmesse IFH in Nürnberg haben wir einige konkrete Projektanfragen erhalten, auch von sehr großen Wohnungsbaugesellschaften. Es scheint so, als ob die Zeit reif ist für die Energie- und Wärmewende“, sagt Markus Schramm, ebenfalls Geschäftsführer der Alois Müller GmbH. Auch in Penzberg soll der eingeschlagene nachhaltige Weg weitergehen. „Der Gebäudekomplex besteht hier aus mehreren Teilen, die schrittweise saniert werden. Die ersten Wohnungen werden jetzt von unserer Nummer eins versorgt, für den nächsten Gebäudeteil ist die Nummer zwei schon in der Projektierung“, freut sich Kevin Mayer.


























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