23.08.2024 Köln: Abwasser als innovative Wärmequelle im neuen Wohnquartier
In Köln-Ehrenfeld entsteht ein zukunftsweisendes Wohnquartier, das neue Maßstäbe in der nachhaltigen Energieversorgung setzt. Das Projekt LÜCK, entwickelt von der wvm Gruppe in Zusammenarbeit mit der naturstrom AG, nutzt städtisches Abwasser als innovative Wärmequelle und trägt damit aktiv zur Energiewende bei.
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Zukunft wird aus Mut gemacht. Nur wer mutig neue Wege geht und technologieoffen denkt, kann einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Mit der öffentlichen Wohnraumförderung Nordrhein-Westfalen unterstützen wir Innovation und mutige Schritte – wie beim Quartier LÜCK in Köln. Zur Versorgung der Mieterinnen und Mieter wurde ein Quartierswärmenetz unter Nutzung von Abwasserwärme geschaffen. Von diesen Erfahrungen profitieren andere Bauwillige, die Mieterinnen und Mieter und natürlich die Umwelt. Mit rund 12,6 Millionen Euro aus der öffentlichen Wohnraumförderung wird zudem die Bezahlbarkeit der Miete gesichert.“
Ein neuer Weg für die urbane Wärmewende
Erika Werres, Geschäftsführerin der wvm Gruppe, erläutert: „Wir haben die Möglichkeit ergriffen, einen bislang viel zu selten genutzten Energieschatz zu heben. Abwasser ist eine nahezu unerschöpfliche Energiequelle, die insbesondere in urbanen Räumen mit hohem Wärmebedarf großes Potenzial bietet.“
Das Abwasser wird über einen Wärmetauscher unter der Äußeren Kanalstraße geleitet und dabei die Wärmeenergie entzogen. Diese Energie wird dann von einer zentralen Wärmepumpe weiterverarbeitet. Der Strom für diesen Prozess stammt direkt von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude, bei Bedarf ergänzt um Ökostrom aus dem öffentlichen Netz. Dieser stammt von der naturstrom AG, die auch die Wärmepumpe und die Solaranlagen betreibt. „Die Wärmepumpe in der Energiezentrale nutzt den lokal erzeugten Solarstrom sowie echten Ökostrom aus dem Netz, um das Heizwasser auf Temperatur zu bringen und einen 20 Kubikmeter großen Pufferspeicher zu befüllen“, erläutert Dr. Sarah Debor, Geschäftsfeldleiterin Urbanes Wohnen und Gewerbe bei der naturstrom AG, das Energiekonzept. „Dieser speist das quartierseigene Wärmenetz. Bei Spitzenlast oder besonders viel lokal erzeugter Solarenergie wird eine Power-to-Heat-Anlage zugeschaltet.“
Engagement für Gesellschaft und Umwelt
Mit dem Wohnquartier LÜCK möchte die wvm Gruppe nicht nur nachhaltigen Wohnraum schaffen, sondern auch ein Beispiel für eine umweltfreundliche und wirtschaftlich tragfähige Energieversorgung setzen. Das Projekt zielt darauf ab, die Lebensqualität der Bewohner zu erhöhen und gleichzeitig einen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen zu leisten.
„Unser Ziel ist es, eine Vorreiterrolle in der Nutzung nachhaltiger Energiequellen zu übernehmen“, betont Erika Werres. „Das Kölner Quartier LÜCK zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial im urbanen Raum vorhanden ist und wie durch die Nutzung von Abwasser ein wichtiger Beitrag zur kommunalen Wärmewende geleistet werden kann.“
Die innovative Technik wird ergänzt durch dezentrale Wohnungsstationen, die die Trinkwassererhitzung in den einzelnen Wohneinheiten übernehmen. Dies ermöglicht eine besonders effiziente und nachhaltige Wärmebereitstellung.
Ein Projekt mit Signalwirkung
Die Bauarbeiten an der Subbelrather Straße begannen 2023. Auf dem ehemaligen Fabrikgelände entstehen derzeit vier Mehrparteienhäuser mit insgesamt 216 Wohneinheiten und einem quartierseigenen Kindergarten. Die Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude haben eine Gesamtleistung von 99 Kilowatt peak, tragen zur lokalen Energieversorgung bei und stabilisieren durch die Belieferung der Heizzentrale mit günstigem Sonnenstrom die Wärmepreise für die Bewohnerinnen und Bewohner.
Erika Werres erläutert weiter: „Für uns war es von Beginn an wichtig, das Energiekonzept von LÜCK so nachhaltig wie möglich zu planen. Mit Abwasser haben wir hier nicht nur die ideale Energiequelle für unser Wohnquartier gefunden, sondern zeigen auch, dass die Wärmegewinnung aus Abwasser wirtschaftlich und skalierbar ist.“
Zukunftsweisende Zusammenarbeit
Die Umsetzung dieses Projekts ist nur durch die enge Zusammenarbeit mit den Stadtentwässerungsbetrieben Köln möglich, die den Kanal und damit die Quelle Abwasser bereitstellen. „Die Bereitschaft zur Kooperation und die Unterstützung durch die lokalen Behörden waren entscheidend für den Erfolg dieses Vorhabens,“ sagt Werres. „Wir hoffen, dass dieses Projekt als Vorbild für andere Städte dient und die Potenziale der Abwasserwärmegewinnung in urbanen Gebieten stärker genutzt werden.“
Für eine nachhaltige Zukunft
Die wvm Gruppe hat es sich seit längerem zur Aufgabe gemacht, nicht nur physische Strukturen zu schaffen, sondern auch sichere und geborgene Orte für Familien. „Unsere Projekte sind die Säulen der Stabilität, auf denen Ihre Investitionen sicher ruhen,“ betont Werres. „Mit dem Quartier LÜCK schaffen wir ein Fundament für eine nachhaltige und stabile Zukunft, das nicht nur Wohnraum bietet, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärkt und den gesellschaftlichen Fortschritt fördert.“
Die LÜCK ist nicht nur ein innovatives Bauprojekt, sondern auch ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und lebenswerteren Zukunft. „Unser Engagement für die Gesellschaft zeigt sich in jedem Aspekt dieses Projekts“, sagt Erika Werres abschließend. „Wir schaffen nicht nur Wohnraum, sondern auch ein neues Kapitel in der urbanen Energieversorgung.“
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Zukunft wird aus Mut gemacht. Nur wer mutig neue Wege geht und technologieoffen denkt, kann einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Mit der öffentlichen Wohnraumförderung Nordrhein-Westfalen unterstützen wir Innovation und mutige Schritte – wie beim Quartier LÜCK in Köln. Zur Versorgung der Mieterinnen und Mieter wurde ein Quartierswärmenetz unter Nutzung von Abwasserwärme geschaffen. Von diesen Erfahrungen profitieren andere Bauwillige, die Mieterinnen und Mieter und natürlich die Umwelt. Mit rund 12,6 Millionen Euro aus der öffentlichen Wohnraumförderung wird zudem die Bezahlbarkeit der Miete gesichert.“
Ein neuer Weg für die urbane Wärmewende
Erika Werres, Geschäftsführerin der wvm Gruppe, erläutert: „Wir haben die Möglichkeit ergriffen, einen bislang viel zu selten genutzten Energieschatz zu heben. Abwasser ist eine nahezu unerschöpfliche Energiequelle, die insbesondere in urbanen Räumen mit hohem Wärmebedarf großes Potenzial bietet.“
Das Abwasser wird über einen Wärmetauscher unter der Äußeren Kanalstraße geleitet und dabei die Wärmeenergie entzogen. Diese Energie wird dann von einer zentralen Wärmepumpe weiterverarbeitet. Der Strom für diesen Prozess stammt direkt von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude, bei Bedarf ergänzt um Ökostrom aus dem öffentlichen Netz. Dieser stammt von der naturstrom AG, die auch die Wärmepumpe und die Solaranlagen betreibt. „Die Wärmepumpe in der Energiezentrale nutzt den lokal erzeugten Solarstrom sowie echten Ökostrom aus dem Netz, um das Heizwasser auf Temperatur zu bringen und einen 20 Kubikmeter großen Pufferspeicher zu befüllen“, erläutert Dr. Sarah Debor, Geschäftsfeldleiterin Urbanes Wohnen und Gewerbe bei der naturstrom AG, das Energiekonzept. „Dieser speist das quartierseigene Wärmenetz. Bei Spitzenlast oder besonders viel lokal erzeugter Solarenergie wird eine Power-to-Heat-Anlage zugeschaltet.“
Engagement für Gesellschaft und Umwelt
Mit dem Wohnquartier LÜCK möchte die wvm Gruppe nicht nur nachhaltigen Wohnraum schaffen, sondern auch ein Beispiel für eine umweltfreundliche und wirtschaftlich tragfähige Energieversorgung setzen. Das Projekt zielt darauf ab, die Lebensqualität der Bewohner zu erhöhen und gleichzeitig einen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen zu leisten.
„Unser Ziel ist es, eine Vorreiterrolle in der Nutzung nachhaltiger Energiequellen zu übernehmen“, betont Erika Werres. „Das Kölner Quartier LÜCK zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial im urbanen Raum vorhanden ist und wie durch die Nutzung von Abwasser ein wichtiger Beitrag zur kommunalen Wärmewende geleistet werden kann.“
Die innovative Technik wird ergänzt durch dezentrale Wohnungsstationen, die die Trinkwassererhitzung in den einzelnen Wohneinheiten übernehmen. Dies ermöglicht eine besonders effiziente und nachhaltige Wärmebereitstellung.
Ein Projekt mit Signalwirkung
Die Bauarbeiten an der Subbelrather Straße begannen 2023. Auf dem ehemaligen Fabrikgelände entstehen derzeit vier Mehrparteienhäuser mit insgesamt 216 Wohneinheiten und einem quartierseigenen Kindergarten. Die Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude haben eine Gesamtleistung von 99 Kilowatt peak, tragen zur lokalen Energieversorgung bei und stabilisieren durch die Belieferung der Heizzentrale mit günstigem Sonnenstrom die Wärmepreise für die Bewohnerinnen und Bewohner.
Erika Werres erläutert weiter: „Für uns war es von Beginn an wichtig, das Energiekonzept von LÜCK so nachhaltig wie möglich zu planen. Mit Abwasser haben wir hier nicht nur die ideale Energiequelle für unser Wohnquartier gefunden, sondern zeigen auch, dass die Wärmegewinnung aus Abwasser wirtschaftlich und skalierbar ist.“
Zukunftsweisende Zusammenarbeit
Die Umsetzung dieses Projekts ist nur durch die enge Zusammenarbeit mit den Stadtentwässerungsbetrieben Köln möglich, die den Kanal und damit die Quelle Abwasser bereitstellen. „Die Bereitschaft zur Kooperation und die Unterstützung durch die lokalen Behörden waren entscheidend für den Erfolg dieses Vorhabens,“ sagt Werres. „Wir hoffen, dass dieses Projekt als Vorbild für andere Städte dient und die Potenziale der Abwasserwärmegewinnung in urbanen Gebieten stärker genutzt werden.“
Für eine nachhaltige Zukunft
Die wvm Gruppe hat es sich seit längerem zur Aufgabe gemacht, nicht nur physische Strukturen zu schaffen, sondern auch sichere und geborgene Orte für Familien. „Unsere Projekte sind die Säulen der Stabilität, auf denen Ihre Investitionen sicher ruhen,“ betont Werres. „Mit dem Quartier LÜCK schaffen wir ein Fundament für eine nachhaltige und stabile Zukunft, das nicht nur Wohnraum bietet, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärkt und den gesellschaftlichen Fortschritt fördert.“
Die LÜCK ist nicht nur ein innovatives Bauprojekt, sondern auch ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und lebenswerteren Zukunft. „Unser Engagement für die Gesellschaft zeigt sich in jedem Aspekt dieses Projekts“, sagt Erika Werres abschließend. „Wir schaffen nicht nur Wohnraum, sondern auch ein neues Kapitel in der urbanen Energieversorgung.“