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07.02.2025 Sabel-Schulen kommen mit Bildungscampus nach Taufkirchen

Die gemeinnützige Stiftung Sabel Schulen wird den Bildungsstandort Taufkirchen mit einem innovativen Campus stärken. Der Offenlage im Rahmen des baurechtlichen Beteiligungsverfahrens steht nun nichts mehr im Wege. Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung vom 23. Januar 2025 über einen Antrag aus seiner Mitte zu entscheiden, ob der Billigungsbeschlusses zur Durchführung der vorgezogenen Bürgerbeteiligung und Anhörung Träger öffentlicher Belange vom Bauausschuss nochmals überprüft werden soll. Nachdem der Antrag keine Mehrheit fand, ist der Weg frei für den nächsten Verfahrensschritt. Das zukunftsweisende Projekt entsteht auf 22.000 Quadratmetern Grundfläche und umfasst mehrere Schularten und soll als Bildungsstandort für rund 1.200 junge Menschen dienen. Neben moderner Bildungsvielfalt setzt der Campus auch auf Nachhaltigkeit und Gemeinwohl.

Die Stiftung Sabel Schulen setzt ein starkes Zeichen für Bildung und Nachhaltigkeit in der Region: Das ganzheitliche Konzept des neuen Bildungscampus in Taufkirchen umfasst zwei Realschulen, eine Wirtschaftsschule, eine Fachoberschule und ein Gymnasium. Mit Rückenwind aus dem Gemeinderat können die Planungen nun ohne zeitliche Verzögerung in die nächste Phase gehen.

Das Verfahren fußt auf dem Aufstellungsbeschluss vom 25. April 2024. Vor der Abstimmung über den aktuellen Antrag hatte das mit der Planung beauftragte Architekturbüro in einer fachlichen Stellungnahme zur Änderung des Flächennutzungsplans und Aufstellung eines Bebauungsplans nochmals den Umfang der Bebauung eingeordnet. Die Planungsexperten belegten, dass die angemessene Dichte mit einer Grundflächenzahl (GRZ) von knapp 0,4 vollumfänglich eingehalten werde. Die GRZ betrachtet das Verhältnis von Gebäude und Grundstück, was in diesem Falle eine Bebauung mit Gebäuden auf 40 Prozent der Gesamtfläche bedeutet. Erst unter Einbeziehung des Pausenhofes, der Sportflächen und der privaten Erschließungsflächen komme man rechnerisch auf eine GRZ von knapp 0,8. Mindestens 20 Prozent des Grundstücks bleiben demnach als naturnahe Grünfläche erhalten.

Die Vertretung der Sabel-Schulen zeigt sich zufrieden mit dem Vorankommen. „Wir schaffen nicht nur Bildungsvielfalt, sondern auch eine Symbiose zwischen der Gemeinde und unserer Stiftung“, sagt Andreas Mischke, Vorsitzender des Stiftungsvorstands, nachdem einem Umzug von der Münchner Schwanthalerstraße nach Taufkirchen baurechtlich nichts mehr im Wege steht. Nach der Entscheidung des Gemeinderates kann in den kommenden Wochen die öffentliche Auslegung erfolgen.

Was ist geplant?

Der Campus soll auf dem Grundstück zwischen Oberweg, Wald- und Münchner Straße auf einer Fläche von rund 19.000 m² realisiert werden. Neben den Schulgebäuden sind eine Dreifachsporthalle, Sportflächen und großzügige Grünbereiche geplant. Die grüne Dachterrasse sowie Innenhöfe sollen den Lernort mit der Natur verbinden.

Vorteile für Taufkirchen

Der Campus schließt eine bedeutende Lücke im Bildungsangebot der Gemeinde: „Mit dem neuen Gymnasium decken wir den wachsenden Bedarf an Schulplätzen und stärken den Bildungsstandort nachhaltig“, betont Bürgermeister Ullrich Sander. Darüber hinaus profitieren die örtliche Bevölkerung und Vereine von den geplanten Mehrzweckräumen und der Sporthalle, da diese nach Schulschluss auch von Externen genutzt werden können.

Nachhaltigkeit im Fokus

Das Projekt setzt städtebauliche und ökologische Maßstäbe: Durch den kompakten Bau bleiben über 20 Prozent der Fläche als Grünraum erhalten. Das Konzept berücksichtigt das Schwammstadt-Prinzip und minimiert den baulichen Fußabdruck.
Mit dem Bildungscampus setzt die Stiftung Sabel Schulen neue Impulse für die Region und unterstreicht ihren Anspruch, moderne und ganzheitliche Bildung mit sozialem Mehrwert zu verbinden.

Nächste Schritte

Nach der Bewilligung des Bebauungsplans beginnt das Bürgerbeteiligungsverfahren. Die Fertigstellung ist in frühestens fünf Jahren zu erwarten.

























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