14.05.2025 Richtfest des neuen ZEISS Hightech-Standorts in Jena – Nething plant

Fotocredits: Architekturbüro Nething
Am 13. Mai 2025 wurde in Jena das Richtfest für den neuen ZEISS Hightech-Standort gefeiert, einen der ambitioniertesten Unternehmensbauten Deutschlands. Das Architekturbüro Nething verantwortet die Planung und Gestaltung des rund 118.000 Quadratmeter umfassenden Komplexes, der voraussichtlich bis Ende 2026 für die 3.300 Mitarbeitenden am Standort realisiert wird. Im Herzen eines topografisch anspruchsvollen Areals entfaltet sich ein Bauensemble, das Produktion, Forschung und Verwaltung auf einzigartige Weise verbindet – eingebettet in die charakteristische Hanglage Jenas und in den Dialog mit der urbanen Umgebung.
Die markante Topografie des ZEISS-Areals in Jena bildete den Ausgangspunkt für ein integratives Entwurfskonzept des Architekturbüro Nething. Mit einem Höhenunterschied von rund 20 Metern zwischen dem westlich angrenzenden Industriegelände und der östlich gelegenen Bahntrasse absolviert der Gebäudekomplex einen topographischen Höhensprung. In den natürlichen Verlauf der Hangkante staffeln sich zwei Sockelgeschosse für die großflächigen Produktionsbereiche der ZEISS Gruppe. Diese präsentieren sich mit ihren vorgelagerten, produktionsnahen Büros zur Bahnlinie als transparente, offene Volumina. Landschaftlich fließende Terrassen laden hier zu Aufenthalten im Freien ein und gewähren einen weitläufigen Blick auf Jena und die gegenüberliegenden Hänge. Auf den Sockelgeschossen ruhen fünf oberirdische Baukörper, die durch einen langgestreckten, zentralen Atriumbau miteinander verbunden sind. Drei lichtdurchflutete Atrien verknüpfen die beiden Produktionsebenen mit den oberirdischen Gebäudekörpern, die sich gleich den Fingern einer Hand über das Gelände hin zur Stadt Jena erstrecken.
Großzügige Verglasungen, offene Schnittstellen und durchlässige Übergänge prägen die Außenwirkung
Die neue Carl-Zeiss-Promenade führt am höchsten, nord-westlichsten Punkt des Grundstücks zum Haupteingang. Die Mitarbeitenden erhalten hier Zugang zu den lichtdurchfluteten Atrien, die das kommunikative Rückgrat des Gebäudekomplexes bilden.
Das Architekturbüro Nething entwickelte ein System aus gestaffelten, verbundenen Baukörpern, das über Einschnitte, Höfe und Höhenversätze vielfältige räumliche Bezüge und Übergänge schafft. Von den unteren Sockelgeschossen mit der Produktion bis zu den obersten Büroebenen spannt sich ein Netz aus Sichtachsen und Schnittstellen, das alle Gebäudeteile über Treppen strukturell wie visuell miteinander verknüpft. So wird das Gebäude zu einem dynamischen, transparenten Organismus, der die interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen Geschäftsbereiche von ZEISS – von der Produktion über die Forschung bis hin zur Verwaltung – fördert und die Identität des Unternehmens räumlich erlebbar macht.
Bei der äußeren Gestaltung des Gebäudes ließ sich Nething von der optischen Funktion des Prismas inspirieren – einem Schlüsselelement des Geschäftsfelds der ZEISS Gruppe –, das Licht bricht, lenkt und in neue Richtungen verteilt. Dynamisch geformte Kanten und facettierte Achsen brechen das Bauvolumen und stellen bewusst Bezüge zur kleinteiligen Stadtstruktur her. Diese prismatische Formensprache ermöglicht eine fein justierte Maßstäblichkeit – trotz der beachtlichen Gesamtgröße des Komplexes. Die Gliederung in einzelne, zueinander versetzte Gebäudeflügel verankert den Neubau im stadträumlichen Kontext und vermittelt zwischen industrieller Großform und nachbarschaftlichem Maß. Großzügige Verglasungen, offene Schnittstellen und durchlässige Übergänge prägen die Außenwirkung – ein Unternehmensstandort, der sich zur Stadt Jena hin transparent, zugänglich und identitätsstiftend zeigt.
Der Ministerpräsident sagte in seinem Grußwort, dass der neue ZEISS Hightech-Standort in Jena einen Meilenstein für Thüringen markiere. Mit dieser bedeutenden Investition setze ZEISS nicht nur ein starkes Zeichen im Bereich Innovation, sondern schaffe zukunftssichere Arbeitsplätze. „Der Standort stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit und bestätigt, dass Thüringen ein attraktiver und verlässlicher Partner für Hochtechnologie-Unternehmen ist“.
Auch Jenas Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt Dirk Lange sprach in seinem Grußwort über die Bedeutung für Jena: „Eine unserer Aufgaben als Stadt im Allgemeinen ist es, die bestmöglichen Bedingungen für den Wirtschaftsstandort Jena zu schaffen und im Speziellen alles dafür zu tun, Unternehmen wie ZEISS in Ihrem Wachstum zu unterstützen. ZEISS setzt mit dieser beispielgebenden Investition im Stadtgebiet ein klares Zeichen, für das wir außerordentlich dankbar sind!“
Das Richtfest bildet nun den erfolgreichen Abschluss der Rohbauphase und wurde mit einem symbolischen Richtkranz und einem virtuellen Rundgang mittels Drohne durch das entstehende Gebäudeensemble gefeiert.
Die markante Topografie des ZEISS-Areals in Jena bildete den Ausgangspunkt für ein integratives Entwurfskonzept des Architekturbüro Nething. Mit einem Höhenunterschied von rund 20 Metern zwischen dem westlich angrenzenden Industriegelände und der östlich gelegenen Bahntrasse absolviert der Gebäudekomplex einen topographischen Höhensprung. In den natürlichen Verlauf der Hangkante staffeln sich zwei Sockelgeschosse für die großflächigen Produktionsbereiche der ZEISS Gruppe. Diese präsentieren sich mit ihren vorgelagerten, produktionsnahen Büros zur Bahnlinie als transparente, offene Volumina. Landschaftlich fließende Terrassen laden hier zu Aufenthalten im Freien ein und gewähren einen weitläufigen Blick auf Jena und die gegenüberliegenden Hänge. Auf den Sockelgeschossen ruhen fünf oberirdische Baukörper, die durch einen langgestreckten, zentralen Atriumbau miteinander verbunden sind. Drei lichtdurchflutete Atrien verknüpfen die beiden Produktionsebenen mit den oberirdischen Gebäudekörpern, die sich gleich den Fingern einer Hand über das Gelände hin zur Stadt Jena erstrecken.
Großzügige Verglasungen, offene Schnittstellen und durchlässige Übergänge prägen die Außenwirkung
Die neue Carl-Zeiss-Promenade führt am höchsten, nord-westlichsten Punkt des Grundstücks zum Haupteingang. Die Mitarbeitenden erhalten hier Zugang zu den lichtdurchfluteten Atrien, die das kommunikative Rückgrat des Gebäudekomplexes bilden.
Das Architekturbüro Nething entwickelte ein System aus gestaffelten, verbundenen Baukörpern, das über Einschnitte, Höfe und Höhenversätze vielfältige räumliche Bezüge und Übergänge schafft. Von den unteren Sockelgeschossen mit der Produktion bis zu den obersten Büroebenen spannt sich ein Netz aus Sichtachsen und Schnittstellen, das alle Gebäudeteile über Treppen strukturell wie visuell miteinander verknüpft. So wird das Gebäude zu einem dynamischen, transparenten Organismus, der die interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen Geschäftsbereiche von ZEISS – von der Produktion über die Forschung bis hin zur Verwaltung – fördert und die Identität des Unternehmens räumlich erlebbar macht.
Bei der äußeren Gestaltung des Gebäudes ließ sich Nething von der optischen Funktion des Prismas inspirieren – einem Schlüsselelement des Geschäftsfelds der ZEISS Gruppe –, das Licht bricht, lenkt und in neue Richtungen verteilt. Dynamisch geformte Kanten und facettierte Achsen brechen das Bauvolumen und stellen bewusst Bezüge zur kleinteiligen Stadtstruktur her. Diese prismatische Formensprache ermöglicht eine fein justierte Maßstäblichkeit – trotz der beachtlichen Gesamtgröße des Komplexes. Die Gliederung in einzelne, zueinander versetzte Gebäudeflügel verankert den Neubau im stadträumlichen Kontext und vermittelt zwischen industrieller Großform und nachbarschaftlichem Maß. Großzügige Verglasungen, offene Schnittstellen und durchlässige Übergänge prägen die Außenwirkung – ein Unternehmensstandort, der sich zur Stadt Jena hin transparent, zugänglich und identitätsstiftend zeigt.
Der Ministerpräsident sagte in seinem Grußwort, dass der neue ZEISS Hightech-Standort in Jena einen Meilenstein für Thüringen markiere. Mit dieser bedeutenden Investition setze ZEISS nicht nur ein starkes Zeichen im Bereich Innovation, sondern schaffe zukunftssichere Arbeitsplätze. „Der Standort stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit und bestätigt, dass Thüringen ein attraktiver und verlässlicher Partner für Hochtechnologie-Unternehmen ist“.
Auch Jenas Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt Dirk Lange sprach in seinem Grußwort über die Bedeutung für Jena: „Eine unserer Aufgaben als Stadt im Allgemeinen ist es, die bestmöglichen Bedingungen für den Wirtschaftsstandort Jena zu schaffen und im Speziellen alles dafür zu tun, Unternehmen wie ZEISS in Ihrem Wachstum zu unterstützen. ZEISS setzt mit dieser beispielgebenden Investition im Stadtgebiet ein klares Zeichen, für das wir außerordentlich dankbar sind!“
Das Richtfest bildet nun den erfolgreichen Abschluss der Rohbauphase und wurde mit einem symbolischen Richtkranz und einem virtuellen Rundgang mittels Drohne durch das entstehende Gebäudeensemble gefeiert.