07.10.2025 Büros der Zukunft: Home-Office und New Work verändern Architektur

Geplantes Bürogebäude Woods am Olympiapark in München. Fotocredit: OPES Immobilien Gruppe
In deutschen Großstädten ist der Anteil leerstehender Büroflächen so hoch wie seit mehr als zehn Jahren nicht. Seit der Pandemie und dem Trend zum Home-Office sinkt bei Unternehmen der Flächenbedarf pro Mitarbeiter. Dennoch bleiben hochwertige Büroflächen an guten Standorten gefragt, zumal viele Firmen wieder mehr Präsenz ihrer Mitarbeiter fordern. Doch Investoren und Architekten müssen das Bürogebäude neu erfinden, um die Anforderungen der Zukunft zu erfüllen.
Anforderungen an die Architektur
Dabei geht es vor allem um New Work. Unter diesem Begriff, den der Sozialphilosoph Frithjof Bergmann bereits in den 1970er-Jahren prägte, versteht man eine neue Arbeitswelt, in der die Mitarbeiter und ihre Bedürfnisse eine bedeutende Rolle spielen. Zentrale Punkte dabei sind Flexibilität, Selbstbestimmung, und Sinnhaftigkeit. Auf alle drei Fragen muss die Architektur von Bürogebäuden Antworten finden. Im besten Fall sorgt sie dafür, dass sie die Ansprüche der Mitarbeiter sowie die Anforderungen des Unternehmens optimal erfüllt und neben einer angemessenen Repräsentation zu einer Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen führt.
Neue Generation von Bürogebäuden aus Holz
Einen neuen Weg beschreitet das Konzept Woods mit Bürogebäuden fast vollständig aus Holz. Das erste ist in Oberhaching, im Süden von München entstanden. Das Gebäude mit auffälligem ShedDach, umlaufenden Galerien und den Weitblick bietenden Glasflächen bietet auf drei Etagen und 5.000 Quadratmetern Fläche in offenen, lichtdurchfluteten Räume inspirierende Arbeitswelten. Der Impuls und wesentliche Anregungen kamen noch vom 2021 verstorbenen Unternehmer Heinz Hermann Thiele, der nicht nur den Weltkonzern Knorr-Bremse schuf, sondern auch eine große Leidenschaft für Städtebau und Architektur hatte. Bereits 2019 regte er an, Bürogebäude aus Holz zu errichten. Im Privatbereich sind Holzgebäude längst etabliert, aufgrund technischer Innovationen und einer hohen Vorfertigung kommen sie inzwischen auch für gewerbliche Immobilien in Betracht. Auch der strenge KfW-40-Standard lässt sich damit erfüllen. Bürobauten aus Holz sind zwar etwa 15 Prozent teurer als herkömmliche Gebäude, sie schaffen aber eine Optik, ein Raumklima, einen Geruch und in der Summe eine Atmosphäre, in der Menschen gerne arbeiten und kreativ sein können. Außerdem senkt Holzbau im Vergleich zu Beton die CO2-Emissionen massiv und gilt daher als eine nachhaltige Bauweise. Für viele, gerade junge Mitarbeiter ist genau das ein Identifikationsmerkmal.
Das Gebäude in Oberhaching war bereits weit vor seiner Fertigstellung 2024 langfristig vermietet, vor allem an Unternehmen aus kreativen Branchen. Wegen der starken Nachfrage sind zwei weitere Gebäude nach demselben Konzept geplant: Woods am Olympiapark mit 5.700 Quadratmetern Fläche entsteht als Teil des DAS ANDERS Quartiers auf dem früheren Industriegelände von Knorr-Bremse. Fast doppelt so groß ist Woods in Oberhaching mit 12.800 Quadratmetern Fläche. Gemeinsam sind allen drei Gebäuden ein Tragwerk aus Holz, viel sichtbare Holzoberfläche, bodentiefe Fenster, Raumhöhen von 2,90 m und eine markante Holztreppe im Foyer als Wiedererkennungsmerkmal. Während Aufzugsschächte, Treppenhauskerne und Keller weiter aus Stahlbeton bestehen, werden alle oberirdischen tragenden Bauteile wie Decken, Stützen, Träger und das Dach vollständig aus Holz gefertigt. Am Ende der Lebensdauer können alle Baustoffe sortenrein getrennt und möglichst wiederverwendet werden.
Anforderungen an die Architektur
Dabei geht es vor allem um New Work. Unter diesem Begriff, den der Sozialphilosoph Frithjof Bergmann bereits in den 1970er-Jahren prägte, versteht man eine neue Arbeitswelt, in der die Mitarbeiter und ihre Bedürfnisse eine bedeutende Rolle spielen. Zentrale Punkte dabei sind Flexibilität, Selbstbestimmung, und Sinnhaftigkeit. Auf alle drei Fragen muss die Architektur von Bürogebäuden Antworten finden. Im besten Fall sorgt sie dafür, dass sie die Ansprüche der Mitarbeiter sowie die Anforderungen des Unternehmens optimal erfüllt und neben einer angemessenen Repräsentation zu einer Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen führt.
Neue Generation von Bürogebäuden aus Holz
Einen neuen Weg beschreitet das Konzept Woods mit Bürogebäuden fast vollständig aus Holz. Das erste ist in Oberhaching, im Süden von München entstanden. Das Gebäude mit auffälligem ShedDach, umlaufenden Galerien und den Weitblick bietenden Glasflächen bietet auf drei Etagen und 5.000 Quadratmetern Fläche in offenen, lichtdurchfluteten Räume inspirierende Arbeitswelten. Der Impuls und wesentliche Anregungen kamen noch vom 2021 verstorbenen Unternehmer Heinz Hermann Thiele, der nicht nur den Weltkonzern Knorr-Bremse schuf, sondern auch eine große Leidenschaft für Städtebau und Architektur hatte. Bereits 2019 regte er an, Bürogebäude aus Holz zu errichten. Im Privatbereich sind Holzgebäude längst etabliert, aufgrund technischer Innovationen und einer hohen Vorfertigung kommen sie inzwischen auch für gewerbliche Immobilien in Betracht. Auch der strenge KfW-40-Standard lässt sich damit erfüllen. Bürobauten aus Holz sind zwar etwa 15 Prozent teurer als herkömmliche Gebäude, sie schaffen aber eine Optik, ein Raumklima, einen Geruch und in der Summe eine Atmosphäre, in der Menschen gerne arbeiten und kreativ sein können. Außerdem senkt Holzbau im Vergleich zu Beton die CO2-Emissionen massiv und gilt daher als eine nachhaltige Bauweise. Für viele, gerade junge Mitarbeiter ist genau das ein Identifikationsmerkmal.
Das Gebäude in Oberhaching war bereits weit vor seiner Fertigstellung 2024 langfristig vermietet, vor allem an Unternehmen aus kreativen Branchen. Wegen der starken Nachfrage sind zwei weitere Gebäude nach demselben Konzept geplant: Woods am Olympiapark mit 5.700 Quadratmetern Fläche entsteht als Teil des DAS ANDERS Quartiers auf dem früheren Industriegelände von Knorr-Bremse. Fast doppelt so groß ist Woods in Oberhaching mit 12.800 Quadratmetern Fläche. Gemeinsam sind allen drei Gebäuden ein Tragwerk aus Holz, viel sichtbare Holzoberfläche, bodentiefe Fenster, Raumhöhen von 2,90 m und eine markante Holztreppe im Foyer als Wiedererkennungsmerkmal. Während Aufzugsschächte, Treppenhauskerne und Keller weiter aus Stahlbeton bestehen, werden alle oberirdischen tragenden Bauteile wie Decken, Stützen, Träger und das Dach vollständig aus Holz gefertigt. Am Ende der Lebensdauer können alle Baustoffe sortenrein getrennt und möglichst wiederverwendet werden.