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04.07.2014 Architektenwettbewerb für Südmole im Zollhafen Mainz entschieden

Der Architektenwettbewerb für die Bebauung des Bouwfonds-Grundstücks im Zollhafen Mainz auf der Südspitze der Südmole ist entschieden. Sieger des Wettbewerbs sind das Architekturbüro Prof. C. Langhof aus Berlin und Planquadrat aus Darmstadt.

„Wir freuen uns über die hohe Qualität der eingereichten Planungskonzepte“, betonte die Baudezernentin der Stadt Mainz Frau Marianne Grosse. Stefan Messemer, Leiter der Niederlassung Bouwfonds Immobilienentwicklung in Frankfurt am Main lobt die gesamte Wettbewerbsqualität. Das Preisgericht - unter dem Vorsitz von Herrn Prof. Carl Fingerhut - hat sich entsprechend intensiv mit den eingereichten Entwürfen und Bebauungsideen auseinander-gesetzt. Am 04. Juni 2014 wurden Planquadrat aus Darmstadt und dem Berliner Architekturbüro Prof. C. Langhof jeweils ein erster Preis zugesprochen. „Die beiden Konzepte waren sehr unterschiedlich, aber von architektonisch ansprechender Eigenständigkeit und prägend für den Standort Südmole“, so Messemer. Deswegen hat das Preisgericht zwei erste Preise vergeben.

Beide Büros erhielten vom Preisgericht Aufgabenstellungen zur Präzisierung der Entwürfe. Am 03. Juli 2014 entschied das Preisgericht in erneuter Sitzung. Einstimmig empfiehlt das Preisgericht dem Bauherrn, den Entwurf des Architekturbüros Langhof auf seine Realisierbarkeit zu überprüfen. Dies u.a. im Hinblick auf die innere Erschließung, private Freiräume und Grundrisse. „Die getroffene Entscheidung entspricht unseren Erwartungen an den hochwertigen Standort“, bekräftigen Herr Höhne und Herr Messemer, “wir freuen uns über das Ergebnis aus diesem Wettbewerb.“

Das Architekturbüro Prof. C. Langhof überzeugte mit seinen skulpturalen Einzelgebäuden, die die Form von Schiffen aufgenommen haben. Dieses Konzept steht für Eigenständigkeit und für außergewöhnliche Architektur. „Damit erhält das Mainzer Stadtbild – ganz gleich, welcher Entwurf realisiert wird - eine absolut ansprechende Bebauung für diese Premium-Lage“, betonte Messemer die Entscheidung des Preisgerichts.

Planquadrat überzeugte durch freistehende markante Gebäude, die die Südspitze der Südmole in Zukunft städtebaulich prägen sollen. Die Architektur erlaubt darüber hinaus den zukünftigen Bewohnern tolle Blickbeziehungen auf den Rhein, das Hafenbecken und die Stadt Mainz. Beeindruckend sind bei beiden Konzepten auch die großen Freiflächen, die die zukünftige private Wohnqualität noch weiter steigern. „Das Preisgericht hatte die Qual der Entscheidung. Wir diskutierten intensiv über die insgesamt hohe Qualität der Architektenleistungen“, hebt Messemer hervor und verweist dabei auch auf den Drittplatzierten, das Büro Diederendirrix aus Eindhoven. Die weiteren teilnehmenden Büros waren nps tchoban voss / Hamburg, Architekten Schröder Schulte-Ladbeck / Dortmund, Kister Scheithauer Gross / Köln, KCAP Architects & Planners / Zürich. Das Preisgericht setzt sich zusammen aus freien Architekten, Vertretern der Stadt Mainz, der Zollhafen-Projektgesellschaft und Bouwfonds.

Die Bouwfonds Immobilienentwicklung GmbH, Niederlassung Frankfurt, realisierte in den letzten Jahren eine große Anzahl von Projekten mit über 2.400 Wohneinheiten im Großraum Rhein-Main. So wurden beispielsweise im Frankfurter Ostend direkt am Mainufer 113 Wohnungen realisiert und zur Zeit entstehen unter anderem im Frankfurter Europaviertel 357 Wohnungen. Die Niederlassung Frankfurt erzielte in 2013 einen Umsatz von über 90 Mio. Euro.



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