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30.07.2014 Erster hochbaulicher Architektenwettbewerb für Mitte Altona entschieden

Das Preisgericht des ersten hochbaulichen Architektenwettbewerbs für die „Mitte Altona“ hat am vergangenen Donnerstag aus zehn eingereichten Arbeiten fünf Hamburger Architekturbüros für die weitere Planung von insgesamt elf Häusern empfohlen: Die Entwürfe von Baumschlager Eberle, BLK2 Böge Lindner K2 Architekten, Czerner Göttsch, Planwerkeins und André Poitiers (Bilder hinterlegt, bitte klicken.) bieten vielfältige Ansätze für die Gestaltung der konkreten Hochbauprojekte im zweitgrößten Stadtentwicklungsgebiet in der Hansestadt nach der HafenCity.

Für das Wettbewerbsverfahren wurden beispielhaft einzelne Baufelder in zwei nördlich des neuen Parks gelegenen Blöcken beplant. Es ist vorgesehen, im Zuge der weiteren Projektbearbeitung alle fünf Preisträger mit der Hochbauplanung zu beauftragen. Im Preisgericht waren neben den Fachpreisrichtern auch Behörden, Investoren, Politiker und Bürger vertreten. Der Architektenwettbewerb wurde von der Hamburger Niederlassung des deutschlandweit tätigen Wohnungsentwicklers formart GmbH & Co. KG ausgelobt (Organisation: D&K drost consult GmbH). Die Wettbewerbsbeiträge werden von heute an bis zum 07. August 2014 im Altonaer Rathaus im ersten Obergeschoss im Kollegiensaal öffentlich ausgestellt (Öffnungszeiten: Mo-Do 8-17 Uhr, Fr 8-16 Uhr).

Die Vorschläge der Architekten bieten ein breites Spektrum, um mit unterschiedlichen Wohnungstypen und Gestaltungsansätzen auf die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner zu reagieren. Die Handschriften der einzelnen Architekten ermöglichen ein abwechslungsreiches Straßenbild, das sich harmonisch in die bestehende Bebauung in Altona einfügt. „Mit den ausgewählten Preisträgern wird es gelingen, in der weiteren Projektbearbeitung ein vielfältiges, qualitativ hochwertiges und trotzdem bezahlbares Umfeld zu schaffen", so Volkmar Drescher, Leiter Projektentwicklung von formart Nord.

Auch der Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg, Professor Jörn Walter, ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Die ausgewählten Arbeiten lassen erwarten, dass unsere städtebauliche Zielsetzung eines kleinteiligen, durchmischten Quartiers gut umgesetzt werden kann." Der Vorsitzende des Preisgerichts, Professor Bernhard Winking, sieht insbesondere durch die kreativen Lösungen für den Umgang mit den Erdgeschosszonen und die Fassadengestaltung die Chance, die verschiedenen Planungsanforderungen in zeitgemäße, richtungsweisende Architektur zu überführen.

Im Mai wurde mit Unterzeichnung des städtebaulichen Vertrages auch die sogenannte Vorweggenehmigungsreife des Bebauungsplans erreicht, so dass ab sofort Baugenehmigungen erteilt werden können. Auf den beiden Baufeldern des Architektenwettbewerbs in prominenter Parklage können circa 19.000 m² Geschossfläche realisiert werden. Als nächster Schritt steht die Auswahl der Architekten für die einzelnen Baufelder und die Vorbereitung der Bauanträge an. Nach Herrichtung der verkehrstechnischen Infrastruktur stehen die Baufelder voraussichtlich ab Mitte 2015 für die ersten Wohnbaumaßnahmen zur Verfügung.
Der Baubeginn des formart-Projektes ist für den Herbst 2015 und die Fertigstellung der Wohnungen für das Frühjahr 2017 geplant.


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