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28.04.2015 ÖKOSiedlung Friedrichsdorf – Leuchtturmprojekt für 125 Mio. Euro

Die Stadt Friedrichsdorf hat der FRANK-Gruppe den Zuschlag für die ÖKOSiedlung Friedrichsdorf erteilt. Rund 125 Millionen Euro investiert das mittelständische Familienunternehmen bis 2021 in die Entwicklung des Neubaugebietes sowie in den Bau von rund 350 Wohneinheiten (Wir berichteten). Nach Bezug aller Häuser und Wohnungen werden in dem neuen Stadtteil von Friedrichsdorf rund 700 Menschen leben. Die ÖKOSiedlung Friedrichsdorf wird ein Anziehungspunkt für Menschen, die sich für einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Lebensstil in einem sozial gemischten Wohnraum entscheiden. Besonderen Wert legt die FRANK-Gruppe auf Wohnungsangebote, die unterschiedliche Alters- und Einkommensklassen berücksichtigen.

Das Neubaugebiet ist ganzheitlich nachhaltig

Herausragender Bestandteil der Ökosiedlung ist ein unterirdischer Eisspeicher. In den Wintermonaten wird dem Speicher Wärme entzogen, die für die Warmwasserbereitung und die Heizungsanlagen genutzt wird. Insbesondere wenn das Wasser gefriert, wird viel Energie freigesetzt (Kristallisationswärme). Im Frühling und Sommer schmilzt das Eis wieder durch die gestiegene Umgebungswärme und überschüssige, dem Speicher zugeführte Solarenergie, so dass der Kreislauf in der Heizperiode wieder von Neuem beginnen kann. Diese Art der Energieerzeugung ist praktisch CO2-neutral. Ergänzend zum Eisspeicher kommen solarthermische Anlagen sowie ein Blockheizkraftwerk zum Einsatz.

Die Menschen in der ÖKOSiedlung Friedrichsdorf werden in energetisch hochwertigen Immobilien leben. Alle Neubauten richten sich nach dem kommenden KfW-Effizienzhausstandard auf Basis der verschärften Energieeinsparverordnung ab Januar 2016.

Die Qualität von Friedrichsdorf ist auch durch die Nähe zum Taunus und der umliegenden Felder und Wiesen gekennzeichnet. Die Obstwiesen und der vorhandene Baumbestand sind integrierte Bestandteile des Konzeptes der FRANK-Gruppe. Dabei wird die Versiegelung der Flächen so gering wie möglich gehalten. An zahlreichen Punkten öffnet sich die ÖKOSiedlung Friedrichsdorf der umgebenden Landschaft. Ein Park im Zentrum des Areals verbindet die einzelnen Quartiere untereinander und dient als Fenster zur Landschaft.

In der ÖKOSiedlung Friedrichsdorf genießen umweltfreundliche Mobilitätskonzepte Vorfahrt. Es gibt Ladestationen für E-Bikes und Elektrofahrzeuge sowie Car-Sharing-Angebote. Zwei Bushaltestellen für den öffentlichen Personennahverkehr und die kurze Distanz zum Bahnhof Köppern mit einer schnellen Anbindung an die Frankfurter City runden das Angebot ab. Ziel ist es, möglichst wenige Pkw auf den Straßen zu sehen. So werden z. B. bei den Gartenstadthäusern ca. 140 Stellplätze auf Höhe des Kellergeschosses in einer Tiefgarage angelegt. Die Bewohner gelangen so direkt von den Stellplätzen in ihre Häuser. Fußgänger und Fahrradfahrer profitieren von Tempo 30-Zonen und verkehrsberuhigten Zonen.

Vielfalt ist der Schlüssel für eine gute Nachbarschaft

Der Wohnungsmix in der Siedlung ist durch eine Vielzahl von Wohnungs- und Häusertypen gekennzeichnet. In vier Quartieren wird FRANK insgesamt 150 Doppelhäuser, Reihenhäuser, Gartenstadthäuser und Mehrfamilienhäuser realisieren. Mit diesen vielfältigen Wohnformen richtet sich die FRANK-Gruppe an unterschiedliche Zielgruppen: Neben der Familie mit ein, zwei oder mehr Kindern, werden sich in der Siedlung auch Paare jungen und mittleren Alters wohl fühlen. Genauso angesprochen werden Singles, die gern in der Nähe zur Natur leben oder die im Taunus verwurzelt sind. Dem demographischen Wandel trägt die Siedlung Rechnung, indem 50 Seniorenwohnungen gebaut werden und somit ein generationenübergreifendes Zusammenleben entsteht. Von einer neuen, zentral gelegenen Kindertagesstätte profitieren Familien aufgrund der kurzen Wege. Identitätsbildend für die gesamte Siedlung ist ein Wohnturm aus Holz mit etwa 15 Wohnungen auf sieben Geschossen. Alle anderen Gebäude in der Siedlung werden zwei- bis viergeschossig sein.

Die nächsten Schritte zur Realisierung der Siedlung

Der Kaufvertrag für das Grundstück wurde am 21. April 2015 notariell beurkundet. Nun beginnt die FRANK-Gruppe gemeinsam mit der Stadt Friedrichsdorf mit dem Bebauungsplanverfahren. Zum Jahreswechsel wird die Schießanlage am Sportpark in Friedrichsdorf neu gebaut. Ab 2016 startet die Erschließung, das heißt das Anlegen der Verkehrsanschlüsse, Baustraßen und Versorgungsleitungen. Der Vertrieb der Eigentumswohnungen fängt schon ab Mitte 2016 an. 2017 gibt FRANK den Startschuss für die Hochbauarbeiten. Die komplette Fertigstellung der ÖKOSiedlung Friedrichsdorf ist für das Jahr 2021 vorgesehen.



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