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13.05.2015 Schlüsselübergabe für Logistikzentrum Braunschweig in Harvesse

Am Dienstag, dem 12. Mai, überreichte VWI-Geschäftsführer Roland Stöckigt den symbolischen Schlüssel im Rahmen der Eröffnungsfeier für den neuen Logistikstandort in Harvesse an Thorsten Jablonski, Burkhard Hüsken und Uwe Fritsch, den Auftraggebern aus dem Volkswagen Werk Braunschweig. Nach rund 15-monatiger Bauzeit konnte bereits Anfang Mai das Logistikzentrum wie geplant in Betrieb gehen. Volkswagen bündelt mit dem neuen Standort seine Logistikflächen, die bislang rund um das Braunschweiger Komponentenwerk angesiedelt waren. Volkswagen Immobilien (VWI) verantwortete als Bauherr und Investor die Entwicklung und Realisierung des Logistikzentrums Braunschweig.

„Wir freuen uns, das hochfunktionale und moderne Logistikzentrum heute in Betrieb zu nehmen. So können wir die Warenströme unserer Komponenten noch wirtschaftlicher und umweltgerechter gestalten und unsere Kunden effizienter versorgen,“ sagte Thorsten Jablonski, Werkleiter Volkswagen Braunschweig. „Damit leistet das Logistikzentrum auch einen Beitrag zur Kostenoptimierung.“
„Endlich ist es geschafft. Die Inbetriebnahme von Harvesse verbessert die Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kollegen nachhaltig“, erläuterte der Betriebsratsvorsitzende Uwe Fritsch. „Die Investitionen zeigen, dass Wirtschaftlichkeit und Beschäftigungssicherung kein Widerspruch, sondern zwei Seiten einer Medaille sind.“

VWI-Geschäftsführer Roland Stöckigt resümierte abschließend: „Wir freuen uns sehr, dass wir für das Volkswagen Werk Braunschweig diese moderne und zukunftsorientierte Logistikimmobilie realisieren durften. Die Standortsuche und die Projektentwicklung gestalteten sich aufgrund der spezifischen Anforderungen sehr anspruchsvoll. Letztlich konnte der anvisierte Eröffnungstermin eingehalten werden und wir blicken auf einen unfallfreien und erfolgreichen Bauverlauf zurück. Mit dem Logistikzentrum Braunschweig haben wir neben dem Multimodalen Logistikzentrums in Fallersleben und der TE-Logistik in Warmenau bereits das dritte regionale Großprojekt in den vergangenen drei Jahren fertiggestellt.“

Großzügige Logistikflächen mit modernen Arbeitsplätzen und einem Bahnanschluss
Der Logistikstandort in unmittelbarer Nähe zur Bundeautobahn A 2 verfügt über eine Logistikhalle mit rund 50.000 m² Grundfläche sowie zwei Kalthallen, die zur Lärmreduzierung bei der An- und Ablieferung dienen und energetische Vorteile für den Betrieb des Logistikzentrums bieten. Insgesamt stehen ca. 58.000 m² Bruttogrundfläche zur Verfügung. Weiterhin befinden auf dem Gelände ca. 1.500 m2 Büro- und Sozialräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Beheizt wird das Gebäude durch moderne Gas-Brennwerttechnologie.

Um eine Entlastung des Straßenverkehrs im Norden Braunschweigs zu erzielen und den Warenverkehr flexibel zu steuern, wurde ein neuer Bahnanschluss direkt an das Logistikzentrum gebaut und rund 900 Meter Schienen zu einer bereits bestehenden Bahntrasse verlegt, die direkt mit dem Werk in Braunschweig verbunden ist. Etwa 4,3 Kilometer dieser Strecke wurden im Zuge der Bauarbeiten saniert und wiederhergestellt.

Autarkes Entwässerungssystem und weitläufige Grünflächen
Um das bestehende Entwässerungssystem nicht zu belasten, findet die Entwässerung auf dem eigenen Grundstück statt. Zudem befinden sich auf dem Areal insgesamt rund 60.000 m² Grünflächen. Entlang der südwestlichen und südöstlichen Grenze wurden eine durchgehende Hecke, bestehend aus Sträuchern und zwei Baumreihen, als eine von mehreren Kompensationsmaßnahmen für das bebaute Grundstück angelegt. Weiterhin wurden beispielsweise umfangreiche Gehölzpflanzungen im näheren Umfeld durchgeführt.

Meilensteine der Bauplanung

Mit Erteilung der Baugenehmigung konnte bereits am 24. Februar 2014 der erste Spatenstich durchgeführt und das Bauprojekt damit gestartet werden. Nach nur sieben Monaten Bauzeit konnte mit dem Richtfest die Fertigstellung des Rohbaus gefeiert werden. Ende April dieses Jahres erfolgte die Übergabe des Objektes an die Verantwortlichen der Werklogistik in Braunschweig, die unmittelbar mit dem Betrieb des Standorts beginnen konnten. Insgesamt sind in dem Gebäudekomplex mehr als 13.000 Tonnen Stahlbeton verbaut. Die Fassadenfläche mit rund 9.300 m² ist deutlich größer als ein Fußballfeld und es wurden rund 90 Kilometer Elektro- und Datenkabel verlegt, das entspricht in etwa der Strecke von Braunschweig bis zum Steinhuder Meer.


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