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11.08.2015 Neustart der Phönix-Halle in Mainz ist gesichert

Die Phönix-Halle auf dem Areal der Alten Waggonfabrik in Mainz-Mombach bleibt als Konzert- und Eventlocation bestehen. Das gaben Stephan Gubi und Stefanie Kraus vom Asset Manager BEOS AG gemeinsam mit der neuen Betreibergesellschaft „Halle 6345 Betreibergesellschaft mbH“, vertreten durch die drei Gesellschafter Ralph Heinrich, Torsten Spode und Dr. Hanns-Christian von Stockhausen auf einer Pressekonferenz in der Phönix-Halle am 10. August 2015 bekannt.

Mit dem Businesskonzept „Phönix 2.0“ schlägt die neue Betreibergesellschaft einen zukunftsfähigen Kurs ein, der die Mainzer Kult(ur)stätte neben dem Einsatz als Kultur- und Konzerthalle auch im Bereich Corporate Events und Sportveranstaltungen stärker vermarkten möchte. „Unser besonderer Dank geht an das Immobilien-Management der BEOS AG. Trotz der ungeplant langen Projektdauer auf dem Weg zur Pachtübernahme standen Stefanie Kraus und Stephan Gubi von der BEOS AG immer hinter unserem Konzept. Jetzt zeichnet es sich aus, dass wir gemeinsam einen langen Atem bewiesen haben“, so Ralph Heinrich. Ziel der neuen Betreiber ist eine Zulassung der Halle für Veranstaltungen mit bis zu 5.000 Besuchern. Damit würde die Phönix-Halle nach der Frankfurter Festhalle zu den größten Locations des Rhein-Main Gebiets zählen. „Wir freuen uns, dass es gelungen ist, die Veranstaltungsstätte zu erhalten“, sagt Stefanie Kraus von der BEOS AG. „Mit dem neuen Betreiber und dem erweiterten Konzept, sind wir sehr zuversichtlich, dass die Nutzung langfristig gesichert ist.

Um die Phönix-Halle für den Betrieb als multifunktionale Halle zu rüsten, wollen die neuen Betreiber die Halle sowohl optisch als auch technisch modernisieren. So wird die Fassade aufgearbeitet, der Boden erneuert und neue Sanitäreinheiten in die Halle integriert werden. Darüber hinaus sollen Konferenzräume geschaffen und eine neue Heizungsanlage installiert werden. Die in der Vergangenheit dreigeteilte Haupthalle wird zu einem einzigen, fast 5.000 Quadratmeter großen Veranstaltungsraum zusammengefügt, welcher durch flexible Raumtrennungselemente an die jeweiligen Größenanforderungen angepasst werden kann. Der nach der Entkernung offengelegte Industriecharme soll zum Aushängeschild der Halle werden. Auch in Fragen des Sicherheits- und Brandschutzes wird die Halle dem neusten Stand der Technik entsprechen. „Neben der Schaffung einer einmaligen Atmosphäre werden wir in der Halle keine Kompromisse in Bezug auf die Sicherheit machen. Dies gilt sowohl für die Schaffung von Fluchtwegen als auch für die Brandbekämpfung mittels einer modernen Sprinkleranlage“, erklärt der verantwortliche Architekt Carsten Ott von Freiraum4plus.

Um das Investitionsvolumen von über zwei Millionen Euro stemmen zu können, wurde ein Konsortium aus Banken und Investoren gebildet. Mit der GENO-Bank aus Mainz Mombach und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Rheinland-Pfalz begleiten zwei Partner aus der Finanzwirtschaft das Projekt. Darüber hinaus konnte mit Christian Hank ein erfahrener Unternehmer als Privatinvestor gewonnen werden. „Die größte Herausforderung im Bereich der Finanzierung bestand in dem extrem engen Zeitfenster. Umso wichtiger war es Partner zu finden, die die Besonderheit des Projektes akzeptieren und aktiv an der Umsetzung mitarbeiten. Das ist uns gelungen“, fügt von Stockhausen hinzu.

Eine wichtige Rolle in der Planung von „Phönix 2.0“ spielte auch die mainzplus CITYMARKETING GmbH. „Mit Christopher Sitte und August Moderer hatten wir zwei kompetente und erfahrene Ansprechpartner, die uns in den vergangenen Monaten mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. Das und die massive Unterstützung aus der Bevölkerung hat uns geholfen, den einen oder anderen Rückschlag zu verkraften und das Projekt zu einem Erfolg zu führen. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken!“, so die drei Unternehmer.



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