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28.08.2015 Archigon baut über 200 Wohnungen im Berliner Projekt Bouchégärten

Im Südosten der Berliner Innenstadt, in Alt-Treptow, inmitten einer familiären, grünen und ruhigen Wohnlage zwischen dem Landwehrkanal und dem Treptower Park entsteht ein auffallendes Neubau-Projekt: die Bouchégärten. Das Wohn- und Geschäftshaus wird ab Oktober zwischen Bouchéstraße, Harzer Straße und Mengerzeile gebaut. Mit über 200 Wohn- und vier Gewerbeeinheiten erfüllt das Projekt mit fünf großzügigen Hofgärten den Wunsch von Wohnungseigentümern nach einer ruhigen, grünen Wohnlage, ohne auf die Vorzüge von moderner Architektur und Ausstattung verzichten zu müssen und das in Berliner Innenstadtlage.

Bouchégärten: klare Form, durchdachtes Design

Die Gebäude der von HKA Hastrich Keuthage Architekten geplanten Bouchégärten haben eine klare Formensprache mit viel Glas und Sichtbetonelementen. Die Fassade mit den nach außen ragenden Dreieckselementen der alternierenden Balkone sticht sofort ins Auge. Dieses konsequente Stilmerkmal ist zugleich der Blickschutz für die Balkone und sorgt so für ausreichend Schutz der Privatsphäre. Die großen Hofgärten bieten zwischen den Gebäuden viel Platz, Erholungsraum und einen Blick ins Grüne. Individuelle Wünsche der Käufer lassen sich durch die gestaltbaren Grundrisse der Wohnungen erfüllen. Eine minimale Anzahl feststehender Massivwände ermöglicht maximale Flexibilität – ob als Loft oder Ausbau zu 2- bis 4-Zimmerwohnungen. Alle Räume haben bodentiefe Fenster. Die Fassadenplanung erfüllt damit zeitgemäße Wohnbedürfnisse nach lichtdurchfluteten Räumen.

Archigon: alles aus einer Hand

Das Berliner Unternehmen Archigon hat das Projekt Bouchégärten entwickelt und realisiert es nun. Auch die Vermarktung erfolgt direkt durch Archigon. Mit diesem Konzept „Alles aus einer Hand“ steht die Gruppe seit fast 20 Jahren für anspruchsvolles, urbanes und zugleich nachhaltiges Wohnen in der Berliner Innenstadt. Die Immobilien von Archigon überzeugen mit detailgenauer Planung, einem zuverlässigen Bauverlauf und präziser Bauausführung. Im Sommer 2015 wurde das zu 100 Prozent vermarktete Projekt POLYGONGARDEN in Berlin-Friedrichshain fertig gestellt.

Die Geschichte des Grundstückes

Das Grundstück zwischen Bouchéstraße, Harzer Straße und Mengerzeile ist ein geschichtsträchtiger Ort. 1937 erwarb der Berliner Bauunternehmer Hildebrandt das Gelände, um darauf eine Wohnanlage zu bauen. Dazu kam es aber nicht, denn der Zweite Weltkrieg stoppte das Bauvorhaben. Nach Kriegsende lag das Grundstück am Rande des sowjetischen Sektors und grenzte direkt an den amerikanischen - somit gehörte es seit 1949 zur DDR. 1962 wurde die Familie von der DDR enteignet: Die Mauer wurde am Grundstück gebaut. Hier verlief jahrzehntelang die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin. Im so genannten Todesstreifen stand genau hier ein DDR Grenz- Wachturm. 1983 gelang in der Bouchéstraße eine spektakuläre Flucht an einem Seil von Haus zu Haus. Dann kam 1989 die Wende.

Doch die Besitzverhältnisse wurden erst 1996 mit dem Inkrafttreten des Mauergrundstücksgesetzes abschließend geklärt. Das Grundstück ging damit in den Besitz des Bundes, Alteigentümer konnten die Grundstücke für 25 Prozent des Verkehrswertes zurück kaufen. Schon 1991 kämpfte die Witwe Charlotte Hildebrandt um die Rückgabe. Unermüdlich klagte sie gegen das Mauergrundstücksgesetz, dass sie als zweite Enteignung empfand. Fast hundertjährig ist sie vor einigen Jahren verstorben. Nachdem der Europäische Gerichtshof die Klage 2013 ohne Erklärung abgewiesen hatte, musste der Sohn Joachim Hildebrandt 2014 das Grundstück, um es nicht ganz zu verlieren, erwerben. Im gleichen Jahr verkaufte er es an das Berliner Unternehmen Archigon. Nun erhält das Grundstück seine ursprüngliche Bestimmung zurück. Baubeginn für das Wohn- und Geschäftshaus Bouchégärten ist Spätherbst 2015. „Endlich entsteht hier auf diesem Grundstück etwas, dass sich meine Eltern schon gewünscht haben: eine Wohnanlage. Ich habe mich entschieden in den Bouchégärten eine Wohnung zu erwerben. Besonders freut mich, dass in den Bouchégärten auch an meine Mutter Charlotte Hildebrandt erinnert wird. Sie wollte immer hier herziehen. Nun tue ich es", erklärt Joachim Hildebrandt.



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