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23.10.2015 Frankonia nimmt Stellung zum Bauvorhaben am Berliner Schinkelplatz

Stellungnahme der Frankonia Eurobau zur Pressemitteilung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz vom 21.10.2015 und zur Pressekonferenz vom 23.10.2015: In der Pressemitteilung der Landeskirche vom 21.10.2015 wird behauptet: "Bauherr will trotz drohender Schäden mit zweiter Baustelle beginnen". Darüber hinaus wird behauptet:"...obwohl das Bauaufsichtsamt dem Bauherrn kurzfristig mitteilte, dass einer Aufnahme der Bauarbeiten noch die ausstehende Erfüllung behördlicher Auflagen entgegenstehe und der jetzige Baubeginn unzulässig sei, sollen die Arbeiten offenbar aufgenommen werden."

Die Frankonia Eurobau weist diese Behauptungen zurück. Diese Behauptungen sind falsch. Richtig ist, dass die Frankonia Eurobau derzeit nur genehmigungsfreie bauvorbereitende Maßnahmen durchführt. Die Bauarbeiten beginnen erst dann, wenn alle behördlichen finalen Abstimmungen erfolgt sind.

Die Frankonia ist sich der großen Verantwortung in unmittelbarer Nachbarschaft zur Friedrichswerderschen Kirche bewusst. Dies gilt insbesondere in Hinsicht auf die Probleme, die durch die Bebauung auf der westlichen Seite der Kirche aufgetreten sind. Daraus sind entsprechende Lehren gezogen worden.

Deshalb wurde ein besonderes Baugrubenkonzept mit einem feinausgeklügeltem Alarmierungs- und Präventionsablauf entwickelt. Das Baugrubenkonzept wurde in Zusammenarbeit mit den Denkmalbehörden und in Abstimmung mit der Kirche erarbeitet. Die Herstellung unterscheidet sich qualitativ wesentlich vom ursprünglichen Tiefbau der westlichen, nunmehr nahezu fertiggestellten Bebauung. So sind die Bauarbeiten deutlich erschütterungsärmer und die Schlitzwände zur Sicherung des Untergrundes sind deutlich stabiler als auf der Westseite.

Alle Maßnahmen wurden darüber hinaus durch einen Zweit-Experten geprüft. Die Maßnahmen zur Bauvorbereitung waren sehr zeitintensiv und haben mehr als ein Jahr gedauert. Insgesamt investiert Frankonia rund 2-3 Millionen Euro in das Baugrubenkonzept und die verschiedenen Sicherheits- sowie Präventionsmaßnahmen.
Dazu zählen auch kontinuierliche Messungen, die während der Bauarbeiten vorgenommen werden. Dafür sollen auch Messgeräte innerhalb der Friedrichswerderschen Kirche für das Monitoring in Betrieb genommen werden. Der Frankonia wurde der Zugang zur Kirche zugesagt, damit die Messinstrumente installiert werden können. Ein Teil dieser Messinstrumente ist bereits installiert. Außerhalb der Kirche wurden bereits Messinstrumente installiert.

Das Monitoring hat somit einen präventiven schadensabwendenden Zweck. Das Auftreten von Schäden soll damit verhindert werden. Das System des Monitorings wurde von Beginn an zwischen der Kirche und Frankonia vereinbart. Dies waren die Lehren aus den Vorfällen am Nachbargebäude.

Frankonia möchte weiterhin eng mit den Verantwortlichen der Kirche zusammenarbeiten. Seit Januar 2014 verhandelt Frankonia die Nachbarschaftsvereinbarung mit der Kirche. Frankonia hat diese Nachbarschaftsvereinbarung mit der Kirche bereits vor zwei Wochen unterzeichnet.


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