19.11.2015 Gold für Gerber in Stuttgart
Seiner nachhaltigen Bauweise hat dem Stuttgarter Gerber die DGNB-Zertifizierung in Silber eingebracht. Im Zuge der neuen Auszeichnungslogik wurde der gemischt-genutzten Immobilie von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen jetzt Gold verliehen.
Der vor einem guten Jahr eingeweihte Gebäudekomplex im Gerberviertel zeichnet sich durch eine durchgängig hohe ökologische und ökonomische Qualität über alle Bereiche hinweg aus – dies gilt sowohl für Energie, Reinigung und Instandhaltung als auch für sämtliche Bereiche des Gebäudes, also Handelsetagen, Bürofläche und Wohnraum. Pluspunkte gab es zum Beispiel für die Verwendung schadstoffarmer Bauprodukte und zertifizierter Hölzer. Auch die verwendeten Armaturen wirken sich positiv auf die Wassereffizienz und somit die Ökobilanz aus. So erreichte das von Architekt Professor Bernd Albers geplante Bauwerk eine Gesamtbewertung von fast 70 Prozent. Um auf diese Summe zu kommen, sind herausragende Leistungen auf den ergebnisrelevanten Themengebieten wie Ökologie, Ökonomie sowie der soziokulturellen, funktionalen und technischen Qualität zu erbringen, außerdem fließen Kriterien wie der Standort und die Prozessqualität ein.
Durchgängig hohe Qualität in allen Bereichen
Das Gerber schnitt in allen Bereichen durchweg positiv ab. So zeichnet sich die Immobilie neben einer positiven Ökobilanz und geringen Lebenszykluskosten auch durch den hohen Komfort der Räume aus. DGNB Senior-Auditor Dr. Thorsten Huff sieht einen Grund in der frühzeitigen Begleitung des Projekts: „Bauherr und Projektleitung haben sich dem Thema Nachhaltigkeit bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt angenommen und damit Weitblick bewiesen.“ Von der Planung bis zur Ausführung konnten über vier Jahre hinweg Potenziale analysiert und langfristig sinnvolle Maßnah-men konsequent umgesetzt werden.
Pluspunkte für funktionale Details
Auch strukturelle Details wurden in der Bewertung berücksichtigt, etwa die Wickelräume, die im Gerber für Männer und Frauen gleichermaßen zugänglich sind, die durchgängige Barrierefreiheit und eine hohe Familienfreundlichkeit, die sich unter anderem darin zeigt, dass die Türen mit einem Fingerschutz für Kinder ausgestattet sind, um Verletzungsrisiken zu minimieren. „Solche Details sind in der Gesamtwertung nicht kriegsentscheidend, aber sie machen den feinen Unterschied“, sagt Huff.
Bis zu 40 Bewertungskriterien
Das DGNB System mit seinem umfangreichen Kriterienkatalog ist das umfassendste am Markt und gilt als dasjenige mit den größten Qualitätsanforderungen in der Bau- und Immobilienbranche. Gab es bisher Bronze, Silber und Gold, ist mit Einführung von Platin Bronze weggefallen. Inhaltlich hat sich dagegen nichts geändert. Die angepassten Auszeichnungsstufen sind laut DGNB aus Gründen der besseren internationalen Vergleichbarkeit vorgenommen worden.
Der vor einem guten Jahr eingeweihte Gebäudekomplex im Gerberviertel zeichnet sich durch eine durchgängig hohe ökologische und ökonomische Qualität über alle Bereiche hinweg aus – dies gilt sowohl für Energie, Reinigung und Instandhaltung als auch für sämtliche Bereiche des Gebäudes, also Handelsetagen, Bürofläche und Wohnraum. Pluspunkte gab es zum Beispiel für die Verwendung schadstoffarmer Bauprodukte und zertifizierter Hölzer. Auch die verwendeten Armaturen wirken sich positiv auf die Wassereffizienz und somit die Ökobilanz aus. So erreichte das von Architekt Professor Bernd Albers geplante Bauwerk eine Gesamtbewertung von fast 70 Prozent. Um auf diese Summe zu kommen, sind herausragende Leistungen auf den ergebnisrelevanten Themengebieten wie Ökologie, Ökonomie sowie der soziokulturellen, funktionalen und technischen Qualität zu erbringen, außerdem fließen Kriterien wie der Standort und die Prozessqualität ein.
Durchgängig hohe Qualität in allen Bereichen
Das Gerber schnitt in allen Bereichen durchweg positiv ab. So zeichnet sich die Immobilie neben einer positiven Ökobilanz und geringen Lebenszykluskosten auch durch den hohen Komfort der Räume aus. DGNB Senior-Auditor Dr. Thorsten Huff sieht einen Grund in der frühzeitigen Begleitung des Projekts: „Bauherr und Projektleitung haben sich dem Thema Nachhaltigkeit bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt angenommen und damit Weitblick bewiesen.“ Von der Planung bis zur Ausführung konnten über vier Jahre hinweg Potenziale analysiert und langfristig sinnvolle Maßnah-men konsequent umgesetzt werden.
Pluspunkte für funktionale Details
Auch strukturelle Details wurden in der Bewertung berücksichtigt, etwa die Wickelräume, die im Gerber für Männer und Frauen gleichermaßen zugänglich sind, die durchgängige Barrierefreiheit und eine hohe Familienfreundlichkeit, die sich unter anderem darin zeigt, dass die Türen mit einem Fingerschutz für Kinder ausgestattet sind, um Verletzungsrisiken zu minimieren. „Solche Details sind in der Gesamtwertung nicht kriegsentscheidend, aber sie machen den feinen Unterschied“, sagt Huff.
Bis zu 40 Bewertungskriterien
Das DGNB System mit seinem umfangreichen Kriterienkatalog ist das umfassendste am Markt und gilt als dasjenige mit den größten Qualitätsanforderungen in der Bau- und Immobilienbranche. Gab es bisher Bronze, Silber und Gold, ist mit Einführung von Platin Bronze weggefallen. Inhaltlich hat sich dagegen nichts geändert. Die angepassten Auszeichnungsstufen sind laut DGNB aus Gründen der besseren internationalen Vergleichbarkeit vorgenommen worden.
