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21.12.2015 Luxuswohnen in Berlin: LUX-Neubau vollständig verkauft

Wohnungspreise von über 10.000 Euro je Quadratmeter sind in Berlin die Ausnahme und auch im Segment über 5.000 Euro war mit 457 Verkäufen (2014) die Zahl der Abschlüsse bislang überschaubar. Nun ist mit dem LUX der erste Neubau in diesem Bereich vollständig verkauft, auch ein Penthouse mit 312 Quadratmetern zu 3,2 Mio. Euro. „Es gibt einen Markt für Luxuswohnungen in Berlin, der von lokaler, nationaler und internationaler Nachfrage getragen wird“, sagt Nikolaus Ziegert, dessen Unternehmen mit der Vermarktung des LUX betraut war. „Der vollständige Abverkauf eines ganzen Hauses erfordert allerdings eine ganze Reihe unterschiedlicher Maßnahmen von Events über eine hochwertige Interior-Beratung bis hin zu speziellen Vermietungsangeboten und ein gewisses Stehvermögen.“

Der Verkauf der LUX-Wohnungen begann im April 2012 rund zehn Monate vor Baubeginn. „30 Prozent der Wohnungen sollten verkauft sein, bevor wir mit den Baumaßnahmen starteten“, berichtet Alberto Martinez, einer der beiden Geschäftsführer von Triple A Immobilien, die das Grundstück am Neustädtischen Kirchplatz 2010 erworben und anschließend einen Architektenwettbewerb über dessen Gestaltung gestartet hatten. Der Siegerentwurf überzeugte durch seine skulpturale Gliederung, die Öffnungen in der Fassade und die bis zu 15 Quadratmeter großen Fenster. „Wir wollten keine typische Neuberliner Natursteinfassade, sondern etwas Besonderes bauen“, sagt Armando Reguero, ebenfalls Triple A. „Wichtig war uns, dass viel Licht ins Gebäudeinnere gelangen sollte. Denn die Berliner Winter sind doch recht dunkel, vor allem für uns Spanier.“

Licht als zentrales Attribut hat auch die Namensgebung und das Marketing des Projektes inspiriert. „Mit dem Namen LUX, der sowohl für Assoziationen zum luxuriösen Wohnen als auch physikalisch für die Lichtmenge steht, hatten wir hier den entscheidenden Aufhänger für eine identitätsbildende Geschichte“, sagt Ziegert. „Die Story korrespondierte mit der Architektur und hat die Zielgruppe begeistert.“ Die Wohnungen im LUX hat der Verkäufer nach eigenen Angaben von unten nach oben verkauft. „Die kleineren und günstigeren Wohnungen in den unteren Etagen haben wir während der ersten sechs Monate vor allem an deutsche Interessenten verkauft“, berichtet Ziegert. „Die Käufer hatten wir überwiegend bereits in der Kartei oder sie sind durch das Vertriebsstartsmarketing beziehungsweise Berichterstattung auf das LUX aufmerksam geworden.“

Aber auch das internationale Interesse habe nicht lang auf sich warten lassen. Etwa 40 Prozent der Käufer kommen aus dem Ausland. Besonders stark vertreten sind Schweizer (6), US-Amerikaner (3) und Italiener(3). Weitere Nationalitäten sind Russland, Venezuela, Taiwan, Luxemburg, Polen, Israel, Griechenland und Großbritannien. „Unter den Käufern sind sehr viele Unternehmer mit einem ausgeprägten Sinn für Design und Architektur“, sagt Martinez. „Wir hatten sehr viele interessante Abstimmungsprozesse bei den Ausstattungswünschen und außergewöhnliche Lösungen in den Wohnungen wie beispielsweise eine Treppe von Oscar Niemeyer.“





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