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24.02.2017 Grundsteinlegung für Marienturm und Marienforum in Frankfurt

Mitten im Frankfurter Bankenviertel, auf der sogenannten Marieninsel, wurden heute feierlich die beiden Grundsteine für das Marienforum und den Marienturm gelegt. Der Projektentwickler Pecan Development realisiert im Auftrag des Perella Weinberg Real Estate Fund II LP (PWREF II) das neue Büroensemble auf der Marieninsel. Dort entstehen bis Anfang 2018 das 40 Meter hohe Marienforum mit 10 Geschossen und 11.950 Quadratmetern Mietfläche und bis Anfang 2019 der rund 155 Meter hohe Marienturm mit 45.450 Quadratmetern Mietfläche auf 38 Geschossen. Der Architekturentwurf stammt von Thomas Müller Ivan Reimann Architekten aus Berlin. Die Gestaltung der Lobby und öffentlichen Bereiche wird entscheidend durch die renommierte Interior-Designerin Patricia Urquiola aus Mailand geprägt, die damit erstmals eine Büroimmobilie im deutschsprachigen Raum gestaltet. Neben den höchsten Ansprüchen an Architektur und Innendesign sollen die Gebäude auch nach den höchsten Standards für nachhaltiges und umweltbewusstes Bauen errichtet werden. Als Beleg hierfür werden LEED Platinum-Zertifizierungen angestrebt, die Vorzertifizierungen wurden bereits erreicht.

Nachdem in den letzten Monaten an der Erstellung der Baugrube gearbeitet worden war, hatte der Bauherr ca. 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien sowie potentielle Mieter und die beteiligten Baufirmen geladen, um auf der Baustelle an der Taunusanlage die feierliche Grundsteinlegung in würdigem Rahmen zu begehen.

Gemeinsam mit dem Bauherren, den Projektpartnern und dem Oberbürgermeister Peter Feldmann wurden vor den Gästen und internationaler Presse die kupfernen Zeitkapseln samt Mauersockel mit einem Kran in der Baugrube versenkt. Im Anschluss überraschte ein eigens für diesen Anlass aufgeführter Gesangs-Flashmob, in Zusammenarbeit mit der Stage School Hamburg, die Gäste.

Projektentwickler Markus Brod erklärte anlässlich der Grundsteinlegung: „Wir haben uns ganz bewusst für ein internationales Gestaltungsteam entschieden und für uns von Anfang an das Ziel formuliert, eine impulsgebende neue Arbeitswelt zu erschaffen, in der die Wertschätzung für die Nutzer und deren Wohlbefinden die entscheidende Rolle spielt. Arbeitszeit ist wertvolle Lebenszeit, welche man in einem inspirierenden, ästhetisch anspruchsvollen und komfortablen Umfeld verbringen sollte und dieser Anspruch spiegelt sich im Design und dem Nutzungsmix der beiden Bürogebäude wider. Mit „Cultivating Work“ haben wir unserer Ambition einen Namen gegeben und werden diese an Europas führendem Finanzplatz mit seiner einzigartigen Mischung aus Unternehmertum, Kultur und Lebensqualität verwirklichen.“

Die Interior-Designerin Patricia Urquiola betonte in ihrer Rede, dass die Menschen sich vor allem durch ihre Arbeit ausdrücken und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz durch die Interaktion mit dem Arbeitsumfeld entsteht. Daher wurde ein besonderes Augenmerk auf die Begegnungsräume im Marienturm und Marienforum gelegt. „Wir fühlen uns wohl, wenn sich Proportionen, visuelle Wahrnehmung, Materialität, Licht und Klang harmonisch vermischen und eine atmosphärische Dichte und Eleganz erzeugen. Dies haben wir auf der Marieninsel formvollendet umgesetzt und mit „Cultivating Work“ zusammengefasst“.

Architekt Thomas Müller wies darauf hin, dass die Aufwertung der anliegenden Stadträume von Anfang an eines der wichtigsten Entwurfskriterien bei der Entwicklung des architektonischen Konzeptes für das Marienforum war. „Das Haus präsentiert sich als elegantes Bürogebäude mit eigener Charakteristik und Atmosphäre. Der direkt an das Marienforum angrenzende Marienplatz wird den Ort entscheidend prägen und mit Gastronomie und Einzelhandelsflächen ein neuer Anziehungspunkt werden. Der Marienturm hingegen verbindet sich fließend mit seiner Umgebung und wird zu einem unverwechselbaren Teil der Stadt Frankfurt. Seine klare, prägnante Form verleiht ihm Eleganz und Zeichenhaftigkeit. Im Zusammenspiel mit den Hochhaustürmen des Frankfurter Bankenviertels wird er in Zukunft eine eigenständige Position in der Frankfurter Skyline einnehmen.“

Der Marienturm wird an der Taunusanlage 9 – 10 unweit der Deutsche-Bank-Zwillingstürme entstehen, in direkter Nachbarschaft, an der Mainzer Landstraße 1, das Marienforum. Neben den Büroflächen entstehen im Marienturm auch ein öffentlich zugängliches Restaurant, eine Kindertagesstätte und ein Fitnesscenter. Im Außenbereich wird der attraktiv gestaltete Marienplatz am Marienforum das Bankenviertel um einen neuen Ort der Begegnung und Kommunikation bereichern. Mit der Fertigstellung der beiden Gebäude ist das Quartier um die Marieninsel abgeschlossen.





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