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04.05.2017 Dresden: Sieger des Fassadenworkshops für Königshöfe am Palaisplatz

Heute hat die CG Gruppe AG den Siegerentwurf des Fassadenworkshops zur Gestaltung des Projekts "Königshöfe am Palaisplatz" vorgestellt. Das Leipziger Architekturbüro Atelier ST hat sich im Verfahren gegen andere namhaften Architekten durchsetzen können.

"Die Gestaltung eines solchen prominenten Ortes wie des Palaisplatzes in Dresden ist eine besondere architektonische Herausforderung. Die Verbindung zwischen dem historischen Bauwerk der Brandversicherungsanstalt und modernen Ansprüchen an Wohnqualität war unsere Herzensangelegenheit bei dieser Ausschreibung. Sobald die letzten Abstimmungen mit dem Amt für Denkmalschutz Dresden und dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen abgeschlossen sind, freuen wir uns über neue Aussichten in dem Barockviertel der inneren Neustadt", erklärt Christoph Gröner, Vorstandsvorsitzender CG Gruppe AG.

Die Gutachter unter dem Vorsitz von Mikala Holme Samsøe, Dänemark, haben sich für den Entwurf von Atelier ST auf Grund seiner hohen architektonischen Qualität entschieden, heißt es im Protokoll der Sitzung. Gelobt wird insbesondere der gelungene Rückgriff auf vorgefundene historische Gestaltungselemente des baulichen Kontextes und deren sensible Transformation in zeitgemäße Architekturformen. Das Gutachtergremium empfiehlt, die Gestaltungsvorschläge des Ateliers ST ganzheitlich und übergeordnet für alle Bauten und Fassaden des Bauvorhabens zu Grunde zu legen. Um eine Differenzierung zwischen Straßen- und Hoffassaden zu erzielen, sollte die Plastizität von den Straßengebäuden zu den Hofhäusern abnehmen.

"Es ist eine großartige Chance unsere Architekturhaltung im großen Maßstab und in diesem bedeutenden historisch sensiblen Umfeld umzusetzen. Denn erst in dem wir konventionelle, bewährte Typologien ernst nehmen, zeitgemäß fortsetzen und uns nicht vor Traditionen bzw. traditionellem Handwerk scheuen, entstehen unverwechselbare, ausdrucksstarke Bauwerke", Sebastian Thaut, Atelier ST.
Vergangene Woche begrüßte die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V. in ihrem Newsletter "die Entscheidung des Investors, eine Architektursprache zu fördern, die eine angemessene Einfügung der Baukörper in die umliegende historische Bebauung gewährleistet".






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