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19.07.2017 Auftakt für ein neues Stadtquartier in München Bogenhausen

Die GEWOFAG beginnt mit dem Bau von insgesamt rund 650 Wohnungen und vielfältigen sozialen Einrichtungen im Prinz-Eugen-Park in Bogenhausen. Gestern nahmen Oberbürgermeister Dieter Reiter und Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung der GEWOFAG, den ersten Spatenstich vor. Dieser erfolgte für 181 Wohneinheiten innerhalb der ökologischen Mustersiedlung im Südwesten des Areals. Insgesamt investiert die GEWOFAG rund 220 Mio. Euro in die Bauvorhaben am Prinz-Eugen-Park und erstellt bis 2020 rund ein Drittel des Gesamtbestandes des neuen Quartiers.

Ein Haus für Kinder mit je drei Krippen- und Kindergartengruppen, eine Tiefgarage mit 142 Stellplätzen und ein Gemeinschaftsraum vervollständigen die 181 Ein- bis Fünfzimmerwohnungen im Baufeld WA 13 in der ökologischen Mustersiedlung. Die beiden L-förmigen Gebäude werden in Holz-Hybridbauweise errichtet und entsprechen dem KfW-Effizienzhaus 70 (EnEv 2009). Die Baukosten belaufen sich auf rund 51 Mio. Euro.

Oberbürgermeister Dieter Reiter betont die Größe des Gesamtvorhabens: „Ehemals Kaserne, bald ein attraktives Viertel, in dem rund 4.500 Menschen leben werden: Gerade das Gelände der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne zeigt, wie wichtig die Umwandlung von noch vorhandenen Bahn- oder Militärarealen für den Wohnungsbau in München ist. Insgesamt werden hier etwa 1.800 Wohnungen entstehen, die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWOFAG baut rund ein Drittel davon und leistet damit einen entscheidenden Beitrag, mehr bezahlbare Wohnungen in München zu schaffen.“ Dr. Klaus-Michael Dengler verdeutlicht dies: „Mit diesem Spatenstich beginnen wir eines der aktuell größten Bauvorhaben der GEWOFAG. Insgesamt werden wir auf sechs Baufeldern rund 650 bezahlbare Wohnungen im Prinz-Eugen-Park errichten. Hinzu kommen umfangreiche soziale Einrichtungen.“ Darunter befinden sich fünf Häuser für Kinder, eine heilpädagogische Kindertagesstätte, ein Standort des GEWOFAG Wohn- und Versorgungsprogramms Wohnen im Viertel, fünf betreute Wohngruppen und mehrere Bewohnertreffs und Gemeinschaftsräume. Entlang der Cosimastraße entstehen zusätzlich Gewerbeflächen und Arztpraxen.

Von der Lohengrin-Kaserne zum Prinz-Eugen-Park

In den 1930er Jahren als Lohengrin-Kaserne erbaut, wurden die Gebäude nach dem 2. Weltkrieg von den US-Amerikanern als Peterson-Kaserne genutzt. Die Bundeswehr wählte nach Übernahme des Areals in den 1950er Jahren für die in der Folgezeit dort angesiedelte Pionierschule den Namen Prinz-Eugen-Kaserne (nach dem habsburgischen Feldherren Prinz Eugen von Savoyen-Carignan, 1663-1736). Nach dem Umzug der Pionierschule nach Ingolstadt erwarb die Landeshauptstadt München das Gelände. Die Kasernengebäude wurden abgetragen und das ca. 30 Hektar große Areal wurde zum Planungsgebiet für das neue Stadtquartier Prinz-Eugen-Park.






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