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26.07.2017 STADT UND LAND schafft Wohnungen für Geflüchtete in Treptow

Die Montage dreier flexibel nutzbarer Neubauten in modularer Bauweise, die von der STADT UND LAND errichtet werden, hat begonnen. In Anwesenheit von Daniel Tietze, Staatssekretär für Integration bei der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, sowie STADT UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter wurde das erste Raummodul auf die Fundamente gesetzt und montiert.

Die STADT UND LAND baut auf dem Gelände Späthstraße / Chris-Gueffroy-Allee 3 in familienfreundlicher Umgebung Wohnblöcke mit jeweils 3 bis 4 Geschossen, in denen 78 Wohnungen entstehen. Im Außenbereich werden Grünflachen, ein Kinderspielplatz sowie Spielflächen für ältere Kinder angelegt. Der Zugang erfolgt über die Chris-Gueffroy-Allee.

Bei der modularen Bauweise wird der komplette Rohbau der Wohnungen vorgefertigt. Die Module werden erst auf der Baustelle mit einem mobilen Kran zusammengefügt. Nach 4 bis 6 Wochen sollen die drei Wohnblöcke im Rohbau stehen. Danach erfolgen der Innenausbau sowie die Installation der Haustechnik. Auch die Fassaden und Dächer werden auf der Baustelle hergestellt. Dank der modularen Bauweise ist die Lärmbelästigung deutlich niedriger als bei konventionellen Bauvorhaben. Ende 2017 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden.

Die Wohnungen werden in den ersten Jahren von geflüchteten Menschen bewohnt. Dazu vermietet die STADT UND LAND sie an das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF), das einen qualifizierten Betreiber auswählt. Dieser wiederum sorgt für die Belegung der Wohnungen und die Betreuung der Bewohner. In der Nachnutzung werden die Wohnungen dann dem öffentlichen Wohnungsmarkt zugeführt.

Der Staatssekretär für Integration bei der Senatsverwaltung Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Daniel Tietze betonte anlässlich des Montage-Beginns: „In wenigen Monaten wird das Bauprojekt die Lebenssituation für viele geflüchtete Familien deutlich verbessern. Das ist wichtig, denn diese Menschen brauchen Rückzugsräume, um hier anzukommen und sich schließlich in unsere Gesellschaft integrieren zu können. STADT UND LAND wird mit der Errichtung dazu beitragen, dass dies auch gelingt.“

Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, äußerte sich ebenfalls zu dem Projekt: „Uns ist es wichtig, geflüchtete Menschen nicht an einigen wenigen Stellen in großen Heimen unterzubringen, sondern in kleinerer Zahl an verschiedenen Orten, verteilt über den Bezirk. So gelingt uns die Integration gemeinsam am besten. Die modularen Bauten passen gut in die Späthstraße mit ihrer grünen Umgebung. Dass das Projekt auch eine flexible Nutzung in der Zukunft erlaubt, ist angesichts der Wohnungssituation auch in unserem Bezirk ein entscheidender Vorteil.“

STADT UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter hob hervor: „Im Rahmen unserer Bestandserweiterung sind flexible und schnell zu errichtende Wohnformen ein besonderes und dringend benötigtes Angebot. Bis Ende 2025 wollen wir in ganz Berlin einen Bestand von rund 55.000 Wohnungen unterhalten. Modulares Bauen beschleunigt die Fertigstellung von Wohnraum und mindert während der Bauarbeiten die Lärmbelästigung für Anwohner. Gerne leisten wir mit dem Projekt in der Späthstraße einen Beitrag zur Integration von Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten.“







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