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20.02.2018 Senioren-Wohnen in Schwarme: Mustergültiges Projekt in Planung

Die Specht Gruppe plant die Errichtung von 34 seniorengerechten Wohnungen im niedersächsischen Schwarme. Während die Senioren in ihren eigenen vier Wänden ein selbstbestimmtes Leben führen, können sie dank des ambulanten Pflegedienstes und der Tagespflege bei Bedarf medizinische und pflegerische Unterstützung erhalten.

In Deutschland fehlen Millionen von seniorengerechten Wohnungen. Damit die Gemeinde Schwarme (Landkreis Diepholz) bei Bremen eine passende Antwort auf den demographischen Wandel hat, plant die Specht Gruppe derzeit ein innovatives Seniorenwohn-Projekt: Auf dem ca. 15.000 Quadratmeter großen Grundstück sollen 34 seniorengerechte Bungalows entstehen, um im Rahmen des altengerechten Wohnens auf individuelle Ansprüche einzugehen. Die Planung von Moritz Greiling, Architekt bei der Specht Gruppe, sieht mit ca. 45, 75 und 80 Quadratmetern drei verschiedene Haustypen vor. Alle Bungalows werden ebenerdig und in der gleichen Materialität errichtet. Bei schönem Wetter laden die eigenen, kleinen Terrassen zum gemütlichen Verweilen ein. „Durch diesen städtebaulichen Ansatz des Wohnquartiers wollen wir ein selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft unterstützen“, sagt der 37-Jährige. Sobald die Planung finalisiert ist, werden die Häuser zum Kauf angeboten.

Herzstück des geplanten Wohnquartiers macht ein Gemeinschaftshaus mit einem Büro für einen ambulanten Pflegedienst sowie eine Tagespflege aus. Wie auf einem Campus können sich die zukünftigen Bewohner im „Dorfzentrum“ auf einen Kaffee treffen oder ein Familienfest feiern und dabei die ansprechenden Außenanlagen genießen. Die Tagespflege eignet sich zur Betreuung von Senioren, die einen erhöhten Pflegebedarf haben: Sie können die Einrichtung tagsüber besuchen, werden kompetent betreut und verleben ihren Tag in Gemeinschaft. Gleichzeitig ist durch den dort ansässigen ambulanten Pflegedienst die pflegerische Versorgung in den eigenen vier Wänden gesichert. Durch den monatlichen Entlastungsbeitrag der Pflegekasse haben die Bewohner zusätzlich die Möglichkeit, haushaltsnahe Leistungen zu beziehen. Auch eine individuelle Betreuung, zum Beispiel Begleitung beim Spazierengehen, ist über den ambulanten Pflegedienst realisierbar.

„Mit unseren Planungen tragen wir dem Leitsatz der Bundesregierung ‚ambulant vor stationär‘ Rechnung“, sagt Rolf Specht, geschäftsführender Gesellschafter der Specht Gruppe. Senioren sollen in ihrem gewohnten, sozialen Umfeld bleiben und alle Möglichkeiten der ambulanten bzw. teilstationären Versorgung ausschöpfen, um einen Einzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung zu vermeiden. „Mit diesem mustergültigen Projekt bieten wir Sicherheit, Geborgenheit, Gemeinschaft und verhindern die Vereinsamung im Alter.“ Die Specht Gruppe investiert rund 6 Mio. Euro in den Standort.




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