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06.06.2018 Glückstein-Quartier: D&S und Schmucker gewinnen Wettbewerb

Bildrechte: D&S/Schmucker und Partner
Als Grundstückseigentümerin hatte die Stadt Mannheim den anonymisiert durchgeführten Investoren- und Architektenwettbewerb im Dezember 2017 ausgelobt. In der eintägigen Preisgerichtssitzung vom 4. Juni entschied sich die Jury im anonymisierten Wettbewerb für die Mannheimer Akteure DIRINGER & SCHEIDEL (D&S) / Architekten Schmucker und Partner, die sich gemeinsam gegen ein international besetztes Teilnehmerfeld durchsetzen konnten.

Auch wenn beiden das Glückstein-Quartier als Standort aus vorherigen Projektentwicklungen bereits vertraut ist, hat man sich gemeinsam im Vorfeld mit den Vorzügen, aber auch den herausfordernden städtebaulichen Eigenschaften von Baufeld 3 intensiv auseinandergesetzt, wie Alexander Langendörfer, Geschäftsführer der DIRINGER & SCHEIDEL Wohn- und Gewerbebau GmbH unterstreicht: „Wir haben mit einer starken Konkurrenz gerechnet und freuen uns natürlich alle sehr über den ersten Platz! Unser Ziel ist es, hier einen urbanen Mix aus zeitgemäßem Wohnen in verschiedenen Ausprägungen und attraktiven Büros zu realisieren. Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser anspruchsvollen Planung von Schmucker Architekten einen weiteren Glückstein im Quartier setzen werden.“

Insgesamt misst das Baufeld 3 rund 6.000m² und liegt gegenüber der Stadthäuser Glückstein V und des städtischen Hanns-Glückstein-Parks. Ca. 18.000m² Geschossfläche mit einem Schwerpunkt an Büroflächen entlang der Landteilstraße und Wohnungen zur Seite Glückstein-Allee können hier realisiert werden.

Die Preisrichter, denen neben politischen Vertretern der Stadt Mannheim auch externe Fachjuroren angehörten, begründeten ihre Entscheidung wie folgt: „Der städtebauliche Schwerpunkt des Entwurfs liegt in der Formulierung einer attraktiven, eigenständigen Platzsituation gegenüber dem Werkstattgebäude an der Glücksteinallee. Die beiden verschränkten L-förmigen Baukörper schaffen zwei differenzierte Außenbereiche, einen öffentlichen mit Baumkarree und Wasserspiel zur Glücksteinallee und einen halböffentlichen hofartigen Innenbereich für die Nutzer.

Die gelungene Verbindung zur Wohnbebauung auf der gegenüberliegenden Seite wird sehr positiv gesehen. Die funktionale Definition der beiden winkelförmigen Baukörper als Wohn- und Gewerbegebäude ermöglichen eine jeweils klare Adressbildung und Vermietbarkeit. Das Bürogebäude an der Südtangente erhält eine durch die rückspringende Fassade in den beiden unteren Geschossen dezent formulierte, aber klar definierte Eingangssituation im halböffentlichen Innenbereich.

Die größer gerasterte Fassade des Wohnbaus bildet die Nutzung nach außen ab und ermöglicht geschützte Loggien an der Glücksteinallee und am Platz. Die Parkgarage ist eingeschossig, wird durch eine Rampe auf der Ostseite des Grundstücks erschlossen und ermöglicht eine wirtschaftliche Realisierung.“

Das anonymisiert durchgeführte Wettbewerbsverfahren wurde von Hille Architekten BDA betreut.







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