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17.09.2018 Richtfest für Düsseldorfs neues Messegesicht

Im Beisein von Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, Düsseldorfs Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzendem Thomas Geisel, Thomas Kleine-Kalmer, Prokurist der Köster GmbH, und Jurek M. Slapa, geschäftsführender Gesellschafter von slapa oberholz pszczulny | sop architekten, wurde das Richtfest für die Neue Messe Süd gefeiert.

Auf der Großbaustelle am Rhein entstehen bis Herbst 2019 ein neuer Eingang mit repräsentativem Messevorplatz, eine neue Messehalle und ein multifunktionaler Konferenzbereich. Der neue Südeingang mit seinem markanten, 7.800 m² großen Vordach aus transluzentem Glasfasergewebe wird der Messe eine weithin sichtbare, der Stadt zugewandte Adresse verleihen und die städtische Silhouette im Düsseldorfer Norden nachhaltig prägen. Mit dem Neubau wird der Plan zur vollständigen Modernisierung des Messegeländes fortgesetzt.

Die polygonale Form des 170 Meter langen und bis zu 93 Meter breiten Vordachs definiert sich durch das dreieckige Messegrundstück und erzeugt einen dynamischen, architektonischen Körper. Durch die rhombenförmig angeordneten Glasfaserkissen erhält dieser eine lebendige Struktur, die durch einen Aluminiumrahmen abgeschlossen wird. Bei Einbruch der Dunkelheit wird das Gewebe illuminiert und seine spannungsvolle Materialität bildet sich noch deutlicher ab. Auf dem überdachten Vorplatz befinden sich Taxivorfahrten, Haltestellen für den öffentlichen Personennahverkehr und der Eingang zur Tiefgarage. Von hier gelangt der Messebesucher über das Eingangsportal in das 16,5 Meter hohe, transparente Foyer. Der komplett verglaste, mit Tageslicht durchflutete Baukörper kann als Messeeingang, aber auch flexibel als Veranstaltungsort genutzt werden. So sind auch die im Foyer platzierten Counter, Garderoben und Infopoints aus weißmattem Mineralwerkstoff für unterschiedliche Anlässe konzipiert und teils als mobile Elemente gestaltet. Ein spannungsvolles Raumgefüge entsteht durch die auskragenden Konferenzsäle, die mit einem gelochten Messingblech umspannt aus dem ersten Obergeschoss in die atriumartige Eingangshalle hineinragen.

Vom neuen Eingang Süd gelangt der Besucher auf direktem Wege in die Halle 1 mit rund 12.000 m² Ausstellungsfläche. Im ersten Obergeschoss befindet sich der neue Konferenzbereich mit sechs Konferenzsälen, die den unterschiedlichen Nutzungsbedingungen entsprechend flexibel aufgeteilt und in ihrer Größe angepasst werden können. In den behaglichen, mit Holz verkleideten Räumlichkeiten finden insgesamt rund 1.200 Gäste Platz. Eine transparente Brücke verbindet das erste Obergeschoss mit dem bestehenden Kongresszentrum. Um den verändernden Anforderungen der Messeunternehmen gerecht zu werden, kann auch die Halle selbst als Veranstaltungsstätte genutzt werden.

Die für ein Messegelände einmalige städtebauliche Situation an exponierter Lage zwischen Rheinufer und Nordpark wird im architektonischen Konzept aufgegriffen. So öffnet sich das Gelände zum angrenzenden Park. Grünflächen und zusätzliche Baumbepflanzung, die sich bis unter das Vordach erstrecken, stellen einen fließenden Übergang her und bietet den Besuchern Erholungszonen im Grünen.








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