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05.11.2018 Augsburg: Arbeiten am neuen Fraunhofer-Institutsgebäude sind im Plan

Das neue Fraunhofer IGCV im Augsburg Innovationspark. Copyright Henning Larsen GmbH
Mit einem Richtfest wird am heutigen Montag das planmäßige Ende der Rohbauarbeiten für das neue Institutsgebäude der Fraunhofer-Einrichtung für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV sowie das zugehörige Parkhaus im Augsburg Innovationspark gefeiert. Der Gebäudekomplex ist der zweite des Fraunhofer IGCV am Standort und entsteht im Rahmen des Verbundprojektes Green Factory Bavaria. Im Auftrag des Architekturbüros Henning Larsen zeichnet das Ingenieurbüro LeitWerk AG für die Leistungsphasen 6 bis 8 – Ausschreibung, Vergabe und Bauüberwachung – verantwortlich. LeitWerk-Vorstand Peter Weis: „Der Rohbau für das Institutsgebäude ist abgeschlossen, der für das Parkhaus wird in der kommenden Woche fertiggestellt. Wir sind mit allen Arbeiten im Plan, sodass die ersten Gewerke bereits den Innenausbau gestartet haben.“

Am Institutsgebäude werden aktuell das Dach abgedichtet und die Lochfenster eingebaut. Parallel dazu hat die Verlegung von Rohrleitungen und Belüftungsanlagen im Inneren begonnen. In den kommenden Tagen starten zudem die Arbeiten an der im Außenbereich vorgehängten Fassade aus schwarzen Klinkern. Am Eingangsbereich und den Innenhöfen beginnt anschließend die Montage der gläsernen Pfosten-Riegel-Fassade. Auch die Arbeiten am zugehörigen Parkhaus verlaufen planmäßig. Ab Dezember wird hier die vorgehängte Stahlnetz-Verkleidung montiert. Das schwarze Geflecht dient dabei nicht nur als architektonischer Hingucker, sondern auch als Absturzsicherung.

Bis Ende 2019 entstehen auf dem 11.770 Quadratmeter großen Baufeld ein Institutsgebäude mit Labor, Büro und Werkhalle auf rund 6.900 Quadratmetern Brutto-Grundfläche sowie ein Parkhaus mit etwa 4.900 Quadratmetern Brutto-Grundfläche. Beide Baukörper sind so angelegt, dass der Komplex später durch bis zu zwei zusätzlichen Gebäuden erweitert werden kann. Institutsgebäude und Parkhaus bestehen aus zwei beziehungsweise vier Stockwerken und sind rund elf Meter hoch. Eine bautechnische Besonderheit ist, dass alle Wände und Decken aus Sichtbeton erstellt werden. Architektonisch besticht der Neubau durch eine sogenannte Spine. Dabei handelt es sich um einen langen Verbindungsgang in beiden Stockwerken, der so konstruiert ist, dass er zu einer Brücke umfunktioniert werden kann. So lässt sich bei einer Erweiterung unkompliziert ein zusätzliches Gebäude erschließen.










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