20.11.2018 Neues trivago Headquarter in Düsseldorf mit starker Markenaussage
Bildquelle: Schwitzke GmbH
Der Düsseldorfer Medienhafen als Bürostandort wächst weiter: Im vergangenen Monat bezog das Unternehmen trivago, eine der weltweit führenden Hotelsuchplattformen, seine neue Firmenzentrale in der Kesselstraße. Das im ersten Bauabschnitt entstandene sechsstöckige Bürogebäude bietet Platz für rund 2.000 Mitarbeiter. Dass sie alle ihren Arbeitgeber schon beim Betreten des Headquarters sichtbar wahrnehmen, war die Aufgabe des Düsseldorfer Unternehmens Schwitzke Project. Der Generalunternehmer verantwortete den Engineering- und Fertigungsprozess des beleuchteten Außenlogos und des dreidimensional verformten Empfangstresens sowie – unterstützt durch die Schwesterfirma Schwitzke Graphics – die Ausarbeitung, Produktion und Montage des etagenübergreifenden Wegeleitsystems in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden.
Ein auf einem Hügel liegendes Außenlogo von 30 Quadratmetern Fläche, das sowohl beleuchtet als auch begehbar ist, deswegen rutsch- und wetterfest sein soll und von einem Raster aus unterschiedlichen Fliesen umgeben ist? Eine Herausforderung für sich und eine besondere Aufgabe für die Engineering-Abteilung von Schwitzke Project. „Bei einer solchen Fragestellung aus dem experimentellen Bauen geben herkömmliche Lösungen keine Antwort“, sagt Karl-Heinz Schwoll, Geschäftsführer des Generalunternehmers. „Daher haben wir sämtliche Schritte und Ergebnisse customized und individuell für dieses Projekt ausgearbeitet.“ Zunächst galt es, die Bodenplatte zu definieren und unter Berücksichtigung der öffentlichen Rahmenbedingungen für Entwässerung und Strom zu sorgen. Anhand eines 1 zu 1 Modells konnte das Team anschließend die Ausarbeitung und Materialität von Schriftzug und Fliesenraster bestimmen. Um die teils ebenen, teils dreidimensional gemusterten Fliesen zu fertigen, wurde ein weißer Mineralwerkstoff gewählt. Dieser ließ sich bei der Montage vor Ort so bearbeiten und im erwärmten Zustand verformen, dass die unterschiedlich groß produzierten Fliesen am Ende exakt ins gewünschte Raster passten. Für die erforderliche Rutschfestigkeit erhielt die gesamte Installation eine spezielle Beschichtung.
Unter dem Motto „unübliche Wege gehen“ stand auch die Fertigung und Montage des Empfangstresens, der sowohl zwei- als auch dreidimensional gerundet ist. Der rund elf Meter lange Tresenbogen musste in einem Stück angeliefert werden, damit sämtliche Verfugungsarbeiten der Einzelteile im Vorfeld stattfinden konnten. Eine speziell gefertigte Unterkonstruktion auf Rollen ermöglichte es, den 1.000 Kilogramm schweren Block aus Mineralwerkstoff an Ort und Stelle zu bringen. Darüber hinaus sollte die Tresenfront die verschiedenen Musterelemente des Außenlogos aufgreifen, was echte Präzisionsarbeit verlangte: Um die dreidimensionalen Strukturen hervorzuholen und hinterleuchtbar zu machen, musste das Material teilweise auf eine Dicke von unter drei Millimetern abgetragen werden. Neben der Aufgabe, Mitarbeiter und Gäste willkommen zu heißen, erfüllt der Tresenbereich zudem eine verbindende Funktion: Hinter der 14 Meter langen gekurvten Tresenrückwand findet sich eine integrierte Sitzbank mit Blick auf die Cafeteria, dem lebendigen Treffpunkt des trivago-Headquarters. Trotz der stolzen Ausmaße von fast 50 Quadratmetern besteht die freistehende Rückwand aus einem selbsttragenden Leichtbausystem, das sich alleine durch das Eigengewicht und die Krümmung sowie die Verbindung mit der Sitzbank trägt.
Damit sich Mitarbeiter wie Besucher innerhalb des Headquarters zurechtfinden, entwickelten die Designer von Schwitzke Graphics in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden ein ausgefallenes Wegeleitsystem im Sinne der Gestaltungsvorgaben von trivago. Das Ergebnis: gefaltete Pfeile, die sich wie ein verbindendes Band durch die einzelnen Etagen ziehen und insbesondere über Icons die wichtigsten Informationen zur Orientierung kommunizieren. Die weiß lackierten Acryl-Streifen schmiegen sich passgenau an die gerundeten Ecken der Büroflächen und sind mit einer neonorangenen Folie hinterlegt, die einen dezenten Beleuchtungs-Effekt erzielt. Die Herausforderung der Gestalter: die richtigen Informationen für die vielen Schnittpunkte und Entscheidungsmöglichkeiten zu definieren sowie eine sinnige Verortung für jedes der 800 Schilder zu finden. „Ein gutes Wegeleitsystem muss zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Hinweise liefern“, sagt Markus Schwitzke, Geschäftsführer von Schwitzke Graphics. „Dazu nutzen wir die räumlichen Gegebenheiten und belegen natürliche Blickwinkel, um Aufmerksamkeit und Orientierung zu schaffen.“
Mit diesem ersten Projekt für trivago konnte die Schwitzke Gruppe ein ganzes Paket an vielschichtigen Lösungen für diesen Kunden aus einer Hand bieten. „Die Herausforderung lag vor allem darin, die individuellen Designideen und den hohen Fertigungsanspruch in technische Machbarkeit zu übersetzen“, sagt Karl-Heinz Schwoll. „Es galt, viele komplexe Detailfragen im Hintergrund zu klären, um die Marke nach außen zu tragen.“
Ein auf einem Hügel liegendes Außenlogo von 30 Quadratmetern Fläche, das sowohl beleuchtet als auch begehbar ist, deswegen rutsch- und wetterfest sein soll und von einem Raster aus unterschiedlichen Fliesen umgeben ist? Eine Herausforderung für sich und eine besondere Aufgabe für die Engineering-Abteilung von Schwitzke Project. „Bei einer solchen Fragestellung aus dem experimentellen Bauen geben herkömmliche Lösungen keine Antwort“, sagt Karl-Heinz Schwoll, Geschäftsführer des Generalunternehmers. „Daher haben wir sämtliche Schritte und Ergebnisse customized und individuell für dieses Projekt ausgearbeitet.“ Zunächst galt es, die Bodenplatte zu definieren und unter Berücksichtigung der öffentlichen Rahmenbedingungen für Entwässerung und Strom zu sorgen. Anhand eines 1 zu 1 Modells konnte das Team anschließend die Ausarbeitung und Materialität von Schriftzug und Fliesenraster bestimmen. Um die teils ebenen, teils dreidimensional gemusterten Fliesen zu fertigen, wurde ein weißer Mineralwerkstoff gewählt. Dieser ließ sich bei der Montage vor Ort so bearbeiten und im erwärmten Zustand verformen, dass die unterschiedlich groß produzierten Fliesen am Ende exakt ins gewünschte Raster passten. Für die erforderliche Rutschfestigkeit erhielt die gesamte Installation eine spezielle Beschichtung.
Unter dem Motto „unübliche Wege gehen“ stand auch die Fertigung und Montage des Empfangstresens, der sowohl zwei- als auch dreidimensional gerundet ist. Der rund elf Meter lange Tresenbogen musste in einem Stück angeliefert werden, damit sämtliche Verfugungsarbeiten der Einzelteile im Vorfeld stattfinden konnten. Eine speziell gefertigte Unterkonstruktion auf Rollen ermöglichte es, den 1.000 Kilogramm schweren Block aus Mineralwerkstoff an Ort und Stelle zu bringen. Darüber hinaus sollte die Tresenfront die verschiedenen Musterelemente des Außenlogos aufgreifen, was echte Präzisionsarbeit verlangte: Um die dreidimensionalen Strukturen hervorzuholen und hinterleuchtbar zu machen, musste das Material teilweise auf eine Dicke von unter drei Millimetern abgetragen werden. Neben der Aufgabe, Mitarbeiter und Gäste willkommen zu heißen, erfüllt der Tresenbereich zudem eine verbindende Funktion: Hinter der 14 Meter langen gekurvten Tresenrückwand findet sich eine integrierte Sitzbank mit Blick auf die Cafeteria, dem lebendigen Treffpunkt des trivago-Headquarters. Trotz der stolzen Ausmaße von fast 50 Quadratmetern besteht die freistehende Rückwand aus einem selbsttragenden Leichtbausystem, das sich alleine durch das Eigengewicht und die Krümmung sowie die Verbindung mit der Sitzbank trägt.
Damit sich Mitarbeiter wie Besucher innerhalb des Headquarters zurechtfinden, entwickelten die Designer von Schwitzke Graphics in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden ein ausgefallenes Wegeleitsystem im Sinne der Gestaltungsvorgaben von trivago. Das Ergebnis: gefaltete Pfeile, die sich wie ein verbindendes Band durch die einzelnen Etagen ziehen und insbesondere über Icons die wichtigsten Informationen zur Orientierung kommunizieren. Die weiß lackierten Acryl-Streifen schmiegen sich passgenau an die gerundeten Ecken der Büroflächen und sind mit einer neonorangenen Folie hinterlegt, die einen dezenten Beleuchtungs-Effekt erzielt. Die Herausforderung der Gestalter: die richtigen Informationen für die vielen Schnittpunkte und Entscheidungsmöglichkeiten zu definieren sowie eine sinnige Verortung für jedes der 800 Schilder zu finden. „Ein gutes Wegeleitsystem muss zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Hinweise liefern“, sagt Markus Schwitzke, Geschäftsführer von Schwitzke Graphics. „Dazu nutzen wir die räumlichen Gegebenheiten und belegen natürliche Blickwinkel, um Aufmerksamkeit und Orientierung zu schaffen.“
Mit diesem ersten Projekt für trivago konnte die Schwitzke Gruppe ein ganzes Paket an vielschichtigen Lösungen für diesen Kunden aus einer Hand bieten. „Die Herausforderung lag vor allem darin, die individuellen Designideen und den hohen Fertigungsanspruch in technische Machbarkeit zu übersetzen“, sagt Karl-Heinz Schwoll. „Es galt, viele komplexe Detailfragen im Hintergrund zu klären, um die Marke nach außen zu tragen.“