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27.03.2019 Wolfsburg: Quartier der Zukunft am Nordkopf wird Realität

Copyright Bild: Matthias Leitzke
Ein vernetztes, zukunftsorientiertes, lebenswertes Herz der Stadt – das ist die Vision für den Nordkopf in Wolfsburg. Jetzt gewinnt die Quartiersentwicklung an Fahrt. Für die Ausplanung des Innenstadt-Areals südlich und westlich des Wolfsburger Hauptbahnhofs wurde die SIGNA Gruppe als Projektentwickler des Gesamtareals und Investor gewonnen. Dazu schließen das österreichische Unternehmen und die Wolfsburg AG einen Projektentwicklungsvertrag. Die beiden Partner erarbeiten im nächsten Schritt ein Gesamtkonzept, über dessen Umsetzung am Ende der Rat der Stadt Wolfsburg und alle beteiligten Partner entscheiden.

Die Planungen für den Wolfsburger Nordkopf folgen einem klaren Zielbild für eine Stadt der Zukunft. Ein neues urbanes Stadtquartier soll Büroflächen, Wohnen, Freizeitangebote, Einzelhandel, Hotel und Gastronomie sowie Mobilitäts- und Digitallösungen integrieren.

Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs stellt den hohen Nutzen des neuen Quartiers für die Stadt heraus: „Mehr Urbanität, erlebbare Digitalisierung und gleichzeitig ein bewohner- und besucherorientiertes sympathisches Gesicht der Zukunftsstadt Wolfsburg, diese Chancen verbinden wir mit der Entwicklung des Nordkopfes. Die Effekte werten das gesamte Stadtzentrum mit der Porschestraße auf, strahlen auf die angrenzenden Stadtteile und letztlich auf ganz Wolfsburg aus. Das neue Stadtquartier schlägt eine weitere Brücke zwischen Stadt und Volkswagen Werk. Unsere bestehenden Stärken wird es hervorragend ergänzen. Künftig können wir auf Wolfsburg nicht nur als besonders grüne und wirtschaftsstarke Stadt stolz sein, sondern auch auf unser neues urbanes Gesicht, das uns den Weg in die Zukunft ebnet.“

Die SIGNA Gruppe hat in den Gesprächen gezeigt, dass sie der richtige Partner ist, um das Konzept in seiner Vielfalt zu entwickeln – von der Büro- über die Freizeit bis hin zur Mobilitätsplanung. Bekannt ist die SIGNA Gruppe für ihre Investitionen in urbane Stadtentwicklungen und Wahrzeichen wie das KaDeWe und den UPPER WEST Tower in Berlin, das Alsterhaus und die Alsterarkaden in Hamburg und seit kurzem das Chrysler Building in New York. Die Planungen erfolgen in Abstimmung mit der Gesamtstrategie #WolfsburgDigital. Zu deren Themenschwerpunkt „Innovative Stadtplanung und zukunftsfähiges Wohnen“ gehört neben der Quartiersentwicklung am Nordkopf auch die Masterplanung Nordhoffachse.

Mit der Quartiersplanung am Nordkopf erhält Wolfsburgs erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre einen wichtigen Schub. Die Betrachtungen umfassen das Areal zwischen dem Hauptbahnhof im Norden, die ehemalige Hertie-Fläche im Süden und die westlich daran anschließenden Flächen. Hier solIen in den Themenfeldern Büro, Wohnen, Einzelhandel, Freizeit-, Gastronomie- und Übernachtungsangebote sowie neue Arbeitsformen, Mobilitäts- und Digitallösungen neue Ankerpunkte entstehen, die bestehende Magnete wie das phaeno und die designer outlets Wolfsburg sinnvoll ergänzen.

Volkswagen Personalvorstand Gunnar Kilian, zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrats der Wolfsburg AG, betont: „Der Nordkopf hat eine herausragende Bedeutung für Wolfsburg und seine gesamte Innenstadt. Er liegt zentral, er ist mit dem Hauptbahnhof wichtiger Ankunftspunkt für viele Besucher, und er stellt die enge Verbindung zwischen der Stadt und dem Konzernsitz von Volkswagen her. Der Nordkopf ist Dreh- und Angelpunkt und Wolfsburgs Visitenkarte im Wettbewerb mit anderen attraktiven Standorten. Deshalb braucht er Strahlkraft, und es ist sicherlich eine einmalige Chance, mitten im Herzen einer Stadt eine solche Entwicklungsfläche zu haben. Es kommt darauf an, sie zu einem modernen, zukunftsfesten und lebenswerten Quartier zu entwickeln, das Wohnen, Arbeiten, Handel und Freizeit überzeugend zusammenbringt. Dies kommt auch Volkswagen in puncto Arbeitgeberattraktivität zugute. Die Pläne der SIGNA Gruppe und die Referenzprojekte in anderen Städten sind überzeugend. Insofern begrüßen wir diesen weiteren Entwicklungsschritt der Stadt Wolfsburg.“

„Wir sind von der Wolfsburger Vision einer lebenswerten Zukunftsstadt, die Bürger und Besucher gleichermaßen an modernen Lösungen für alle Lebensbereiche teilhaben lässt, überzeugt. Wir bringen unsere erfolgreiche Expertise aus namhaften Immobilienprojekten und großflächigen Projektentwicklungen in Deutschland, Österreich und Südtirol ein, um diese Vision mitentwickeln und mitgestalten zu können“, sagt Timo Herzberg, Vorstand SIGNA.

Manfred Günterberg, Vorstand der Wolfsburg AG, erläutert: „Wir sind stolz, mit der SIGNA einen äußerst erfolgreichen Immobilienentwickler und Investor, der gleichzeitig über eine hohe Einzelhandelskompetenz verfügt, für Wolfsburg gewonnen zu haben. Nach dem Abschluss des Projektentwicklungsvertrags erstellen wir gemeinsam eine vertiefte Konzept- und Machbarkeitsstudie. Dazu gehören detaillierte inhaltliche, wirtschaftliche und auch rechtliche Überlegungen.“ Der Planungsprozess wird voraussichtlich zwei bis drei Jahre dauern. Ein genauerer Zeitplan kann erst nach dem Abschluss der Konzept- und Machbarkeitsstudie gefasst werden.

Wolfsburg auf dem Weg zur Stadt der Zukunft

Die Menschheit tritt ein in ein „Jahrtausend der Städte“ wie es der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen Kofi Annan formuliert hat. Ende 2018 lebten rund drei Viertel der Menschen in Deutschland in Städten. 2050 werden es – so die Schätzungen – annähernd 90 Prozent sein. Die Stadt- und Metropolregionen müssen vielen Herausforderungen genügen. Dazu zählen die Beibehaltung der Wettbewerbsfähigkeit, die Wohnraumschaffung, die Bewältigung der Verkehrs-, Energie- und Klimaproblematik oder die alternde Gesellschaft. Die Lösungen dafür müssen primär im urbanen Raum erarbeitet werden. Für Deutschlands Städte, die zu 90 Prozent bereits gebaut sind, geht es deshalb vordringlich um Erneuerung und Modernisierung. Die Partner haben es sich daher zum Ziel gesetzt, die Vision eines nachhaltigen und lebenswerten urbanen Stadtzentrums in Wolfsburg zu verwirklichen.

Urbanität für die Stadt der Zukunft

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in sogenannten Mischquartieren mit flexibler Nutzung, in denen Angebote für Wohnen, Arbeiten und Leben verschmelzen. Der Trend dieser „urbanen Renaissance“ ist Folge der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen, u.a. der Netzwerkökonomie, die nach urbanen, vernetzten Räumen verlangt. Das heißt auch, dass die funktionale Trennung von Standorten nach Nutzungsarten an Bedeutung verliert. Entscheidend sind kurze Wege. Daher gilt es, möglichst viele Nutzungsmöglichkeiten an einem Standort zu vereinen: Wohnen, Arbeit, Shopping, Cafés und Restaurants, Freizeitangebote. Moderne Projektentwicklungen bieten eine große Vielfalt an Möglichkeiten, Arbeit und Freizeit harmonisch miteinander zu verbinden. Dieses Konzept in Wolfsburg zu realisieren, um Talente, Fachkräfte, Unternehmen und Investoren anzuziehen, ist das Ziel aller Partner.









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