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28.03.2019 JAHO Berlin-Mitte: Kuehn Malvezzi entwirft ersten Bauabschnitt

Bildquelle / Nutzungsrechte: Kuehn Malvezzi
Das Architekturbüro Kuehn Malvezzi hat das städtebauliche Workshopverfahren für das Grundstück Holzmarktstraße 3-5 gegen andere renommierte Architekturbüros gewonnen. Die Bauherren des Joint Ventures, Art-Invest Real Estate und CESA Unternehmensgruppe, wollen mit Kuehn Malvezzi den ersten Bauabschnitt mit 30.000 qm von insgesamt 50.000 qm Geschossfläche realisieren. Der Bauantrag soll Ende des Jahres eingereicht werden, die Realisierung des Entwurfes im Sommer nächsten Jahres beginnen.

Der Siegerentwurf von Kuehn Malvezzi wurde in einem Workshopverfahren mit einer namhaft besetzten Jury unter Beteiligung der Senatsbaudirektion Regula Lüscher und des Bezirks Mitte von Berlin gemeinsam entschieden. „Unser Entwurf für das Projekt JAHO Berlin-Mitte sieht ein Stadt-Ensemble vor, das eine über sich selbst hinausweisende stadträumliche Qualität erzeugt“, erklärt Wilfried Kuehn, Geschäftsführer und Architekt bei Kuehn Malvezzi.

Der erste Bauabschnitt umfasst ein hochwertiges Stadthaus, geformt aus zwei S-förmigen Baukörpern sowie ein Anbau an das Baudenkmal an der Holzmarktstraße 10. In dem Stadthaus befinden sich hochwertige Büros und Co-Working-Spaces mit öffentlichen Konferenz-Zonen, die viel Raum für gesundes Arbeiten bieten. Mit Gastronomie und einem Nahversorger im Erdgeschoss verfügt das Büro- und Geschäftshaus über öffentliche Flächen des täglichen Gebrauchs. Leicht geneigte, baumbestandene Passagen schaffen eine neue Verbindung zwischen dem historischen Bahnviadukt und dem Straßenraum und bieten der Öffentlichkeit eine hohe Aufenthaltsqualität. Abgerundet wird der erste Bauabschnitt durch die Blockrandbebauung am östlichen Abschluss des Grundstücks. Hier wird das Baudenkmal Holzmarktstraße 10 durch die Komplettierung des Blockrandes ergänzt, gleichzeitig bildet das Ensemble einen neuen Stadtraum, der den Weg zum Bahnviadukt erschließt.

Lena Brühne, Partnerin der Art-Invest Real Estate und Niederlassungsleiterin Berlin, ist von der Planung überzeugt: „Mit dem Projekt JAHO Berlin-Mitte entsteht eine städtebauliche Brücke zwischen Mitte und Friedrichshain. Zudem schaffen wir mit dem neuen Stadtraum und den Passagen öffentliche Orte mit hoher Aufenthaltsqualität. Wir bieten hochmoderne, flexible Bürolösungen an, die jegliche Anforderungen für zukunftsfähiges Arbeiten erfüllen.“

Der zweite Bauabschnitt umfasst die Realisierung eines Hochhauses an der westlichen Grundstücksgrenze direkt an der Jannowitzbrücke. Hierzu werden die Bauherren einen separaten Workshop zur Entwurfsgestaltung des Hochhauses ausloben, die sich städtebaulich in die Umgebung einfügt, die Vorzüge des ersten Bauabschnittes unterstreicht und einen erheblichen Beitrag zur Aufwertung der Aufenthaltsqualität am Standort leistet.

Achaz von Oertzen, Geschäftsführer der CESA Unternehmensgruppe, freut sich auf die Gestaltung des Hochpunktes: „Gemeinsam mit dem vis-a-vis gelegenen Central Tower stärken beide Türme die Blickbeziehung von der Holzmarktstraße zur Spree. Zudem ermöglicht die im Dachgeschoss angesiedelte öffentliche Skybar einen spektakulären Ausblick über die Spree Richtung Alexanderplatz“.







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