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15.11.2019 HPP plant alltours Headquarter am Mannesmannufer in Düsseldorf

Visualisierung: alltours / HPP Architekten
Visualisierung: alltours / HPP Architekten
Nach Entwürfen von HPP entsteht im Auftrag der alltours Flugreisen GmbH in direkter Rheinlage am Mannesmannufer im Zentrum Düsseldorfs ein neues Gebäudeensemble. In prominenter Lage in unmittelbarer Nähe zum Mannesmann-Hochhaus und in denkmalgeschützter Nachbarschaft bietet das neue Gebäudeensemble insgesamt ca. 12.500 m² Bürofläche am Rhein. An den transparenten und feingliedrigen Baukörper des neuen Corporate Headquarters der alltours Flugreisen GmbH schließt sich entlang des Mannesmannufers ein Gebäude mit Eigentumswohnungen, nach hinten zur Berger Allee ein Baukörper mit altersgerechtem Wohnen sowie einer Pflege- und Betreuungseinrichtung an. „Ich freue mich sehr auf unser großzügiges neues Gebäude“, erklärt alltours Inhaber Willi Verhuven anlässlich der gestrigen Vorstellung der Baupläne.

alltours hatte 2014 seine Firmenzentrale von Duisburg ins von HPP geplante und revitalisierte Dreischeibenhaus nach Düsseldorf verlegt. Dem Standort Düsseldorf bleibt das Unternehmen mit aktuell rund 400 Mitarbeitern treu und bezieht zukünftig zur Fortführung des Expansions- und Wachstumskurses ein eigenes Headquarter, welches den Anspruch zukunftsorientierter, innovativer und nachhaltiger Arbeitsplätze mit einer offenen Atmosphäre verknüpft.

Mit der Standortwahl am Mannesmannufer wird die Basis gelegt für einen Firmensitz in repräsentativer Umgebung. Gleichzeitig ist ein sensibler Umgang mit dem Denkmalwert der Nachbarschaft und der angrenzenden Carlstadt erforderlich. Das neue u-förmig angeordnete Gebäudeensemble fügt sich daher prägnant aber wertschätzend in die Stadtsilhouette am Rhein ein, schließt die bestehende Blockrandstruktur und geht allseitig auf die umgebende Bestandsbebauung ein. Die neue alltours-Zentrale nimmt in Gebäudegliederung, -höhe und -materialität Bezug auf das denkmalgeschützte Nachbargebäude. Der neungeschossige Baukörper mit Eigentumswohnungen bezieht sich durch seine Fassadengliederung und durch die Staffelung der oberen Geschosse auf die benachbarte Wohnbebauung. Der gegenüberliegende siebengeschossige Baukörper nimmt die Gebäudehöhe entlang der Berger Allee auf.

Feingliedrig und offen

„Für das alltours Headquarter wurde eine feine, vertikal gegliederte Fassadenstruktur aus steinernen Lisenen als prägendes Gestaltungselement mit einer insgesamt ruhigen aber modernen Architektursprache entwickelt.“, erläutert HPP Senior Partner Volker Weuthen. Der enge Rhythmus der Profile wird an den Atriumfassaden und am Treppenhaus in der Thomasstraße aufgeweitet. Die vertikalen Lisenen der Hauptfassade werden in der Dachfläche fortgesetzt und bilden dort ein Spalier vor den zurückgesetzten Glasfassaden der Konferenzetage und des Mitarbeiterrestaurants, wo sie gleichzeitig als feststehender Sonnenschutz dienen. Mehrere als Terrassen genutzte Einschnitte in die Struktur des Daches verleihen dem Baukörper eine prägnante Dachkontur und öffnen diesen zur angrenzenden Wohnbebauung.

Erschlossen wird die neue alltours Firmenzentrale über den Haupteingang an der Berger Allee. Durch einen zusätzlichen Eingang am gegenüberliegenden Mannesmannufer entsteht im Erdgeschoss eine Durchwegung des Gebäudes mit großzügigen Kommunikations- und Begegnungszonen. Ein inneres Atrium zieht sich vom Erdgeschoss bis ins Dach des Bürohauses und unterteilt das Gebäude in zwei Flügel, die auf jedem der Obergeschosse durch eine Brücke verbunden sind. Durch die insgesamt hohe Transparenz der Fassaden und die Ausblicke zum Rhein und in die Berger Allee entstehen auch in den Mittelzonen attraktive Flächen. Helle, lichtdurchflutete Büros bieten Platz für bis zu 630 Beschäftigte. Erholung finden die Mitarbeiter in der obersten Etage, wo sich neben dem Mitarbeiterrestaurant mit Außenterrasse ein modern ausgestatteter Fitnessbereich, eine Chill-out-Area und ein Studio für Sport- und Gesundheitsangebote befinden.

Noch im November beginnt die Entkernung des seit 2012 leerstehenden Bestandsgebäudes, die Fertigstellung ist für Ende 2021 geplant.






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