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13.12.2019 Goldbeck realisiert Deutschlands größtes Parkhausprojekt

Am größten deutschen Flughafen soll 2023 ein drittes Terminal fertiggestellt werden. Für ausreichend Parkraum wird dann Goldbeck sorgen: Deutschlands führender Parkhausanbieter erhielt jetzt den Auftrag für 8.500 Stellplätze direkt vor dem neuen Terminal. Damit ist das Bauvorhaben das aktuell größte Parkhausprojekt im Lande. Auftraggeberin ist eine Tochter der Flughafen-Betreibergesellschaft Fraport AG. Positiv: Der besondere Beton für Stellplätze und Fahrgassen reduziert den Wartungsaufwand für den Betreiber deutlich.

Parkhaus und Terminal entstehen zeitgleich und beide werden schon 2021 teilweise in Betrieb genommen. „Der erste Bauabschnitt wird bereits etwa 2.200 Stellplätze bieten, das gesamte Parkhaus 2023 fertiggestellt sein“, so Goldbeck-Verkaufsingenieur Jürgen Herdt. Zwei Fußgängerbrücken verknüpfen dann Parkhaus und Terminal, zudem wird es eine Anbindung an das Passagier-Transportsystem geben. Das achtgeschossige Parkhaus besteht aus zwei gegenüberliegenden Gebäudeteilen, die über vier Spindelrampen miteinander verbunden sind. Ein Teil der Stellplätze bietet E-Ladestationen, weitere Bereiche werden baulich dafür vorgerüstet. Eine Einzelplatzerfassung und ein Farbleitsystem sorgen für Orientierung und minimieren den Parksuchverkehr. Technische Schnittstellen ermöglichen es zudem, die Gebäudetechnik zentral aus dem Technik-Headquarter des Flughafens zu steuern. Die Dachflächen werden begrünt, die Fassade aus elegantem Edelstahlgewebe in Kombination mit Streckmetall und triangulierten Blechen gestaltet. Direkt an das Parkhaus angegliedert und durch reservierte Stellplätze ergänzt wird ein 1.600 Quadratmeter großes Bürogebäude für Autovermieter.

„Neben dem wirtschaftlichsten Angebot und der kurzen Bauzeit war die weitgehende Wartungsfreiheit ein wesentliches Argument dafür, den Auftrag an Goldbeck zu vergeben“, so Jürgen Herdt. Goldbeck baut mit vorgefertigten Systemelementen und damit weitgehend witterungsunabhängig. Bei einem Projekt dieser Größenordnung reduziert das die Bauzeit wesentlich. Zudem nutzt Goldbeck für die Parkhaus-Elemente eine eigens entwickelte Betonmischung, die tausalzbeständig ist und eine zusätzliche Oberflächenbeschichtung überflüssig macht. „Das minimiert sowohl die Instandhaltungskosten als auch die Ausfallzeiten“, so Herdt.

Für Goldbeck ist das Parkhaus eines von mehreren Projekten im Umfeld des Flughafens. Das Unternehmen realisierte bereits zwei Bürogebäude in Gateway Gardens, diverse Hallen und weitere Parkhäuser, zum Beispiel das am Bürogebäude „The Squaire“.






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