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11.02.2020 Hammerbrooklyn.DigitalPavillon: Hamburgs größtes Upcycling-Projekt

Fotocredit: Hammerbrooklyn Immobilien GmbH
Heute sprachen die Zimmerleute ihren Richtspruch auf den Hammerbrooklyn.DigitalPavillon, das Herzstück des künftigen Hamburger Digitalstadtteils. Damit ist ein weiterer Meilenstein des Projekts genommen, die Eröffnung des Pavillons ist für August 2020 geplant. Der Bau ist Hamburgs größtes Upcycling-Projekt – als Wiederaufbau des amerikanischen Pavillons der Expo 2015 in Mailand. Er soll nicht nur als Ort für Hamburgs digitale Transformation Maßstäbe setzen, sondern auch in puncto nachhaltiger Gebäudeentwicklung, Klimaneutralität und Energieversorgung. Grund genug, das Richtfest des DigitalPavillons mit gleich zwei Veranstaltungen zu begehen: Der eigentlichen Richtfest-Zeremonie in Anwesenheit des Ersten Bürgermeisters Dr. Peter Tschentscher sowie der Präsentation des Fotoprojekts „Reise des Pavillons“ am 12. Februar 2020 ab 16.00 Uhr.

Spektakuläre, nachhaltige Architektur

Für das Bauprojekt wurde der ehemalige amerikanische Pavillon der Expo 2015 in Mailand abgebaut, nach Hamburg gefahren und hier um neue Flächen, Räume und eine umfassende digitale Ausstattung erweitert. Am Hamburger Stadtdeich wird er zur zentralen Plattform für Vernetzung, Projektarbeit und Forschung. Als Experimentierlabor für etablierte Unternehmen aller Branchen, Organisationen, Start-ups und kluge Köpfe aus der ganzen Welt setzt er Maßstäbe in puncto digitaler Transformation – lokal und global.

Der Pavillon war einer der frequentiertesten Bauten auf der Expo 2015. Das Design aus offenen Räumen und beweglichen Elementen repräsentiert Grundsätze von Direktheit, Simplizität und Effizienz – und im übertragenen Sinne gesellschaftliche Werte wie Transparenz, Gastfreundschaft und Gemeinschaft. Große Metallkonstruktionen, faltbare Glaselemente und Holz machen seine Materialität aus.

Auch in Hamburg wird bei der architektonischen Ausgestaltung, der Wahl der Materialien und beim Design auf Nachhaltigkeit und Klimaeffizienz gesetzt. Metallkonstruktion, Glasflächen und Interieur wurden übernommen – so zum Beispiel sämtliche Holzpanele. Sie stammen aus recyceltem Holz der Coney Island Strandpromenade, die nach dem Wirbelsturm Sandy im Jahr 2012 in Trümmern lag. Nachhaltige Gebäudeentwicklung und klimaneutrale Energieversorgung spannen eine Brücke in die Zukunft. Eine große Townhall, ein Auditorium mit atemberaubendem Blick auf die Elbbrücken und die HafenCity, Büros, Ateliers und Work Spaces machen den DigitalPavillon zum Zentrum für Kollaboration, Innovation und digitalen Wandel.

DigitalPavillon ist Sitz der gemeinnützigen Stiftung "Hammerbrooklyn – Stadt der Zukunft", die die digitale Transformation in die Stadtgesellschaft tragen will

Nicht nur Unternehmen sollen im DigitalPavillon Expeditionen in ihre digitale Zukunft antreten, sondern auch Wissenschaftler, Schülerinnen und Schüler sowie die gesamte Stadtgesellschaft. Betreiber des DigitalPavillons ist daher die gemeinnützige Stiftung „Hammerbrooklyn - Stadt der Zukunft“, an der auch die Freie und Hansestadt Hamburg beteiligt ist. Hamburgs Erster Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher und Dr. Markus Wiedenmann, CEO der Art-Invest Real Estate, begrüßten die 200 geladenen Gäste.

Im zweiten Teil der Richtfest-Zeremonie diskutierten Bürgermeister Dr. Tschentscher und Henrik Falk daher auch über die Mobilität der Zukunft. Falk ist Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn AG und mit dem Team des ITS Projektmanagement-Offices einer der ersten „Citizens“ von Hammerbrooklyn. In der Talk-Runde wurden insbesondere die Chancen der Mobilitätswende für Hamburg sowie Hammerbrooklyns Rolle im Rahmen des ITS-Weltkongresses 2021 besprochen. Moderiert wurde das Gespräch von Dr. Nora Cavara, Geschäftsführerin der Hammerbrooklyn Pavillon GmbH. Im Vorfeld des Richtfests hatte Hammerbrooklyn eine repräsentative Online-Umfrage zum Thema Mobilität in Auftrag gegeben, die hohe Zustimmungswerte für eine autofreie Innenstadt ergab: 57 % der Befragten sehen dies positiv, 51 % würden auch entsprechende Modellversuche in ihrer Nachbarschaft befürworten. Die Befragung wurde vom Urban Participation Lab umgesetzt.










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