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03.03.2020 Kurz vorgestellt: THE EUROPEAN HERITAGE PROJECT

Starnberger Palais Sonnenhof. Fotocredit: THE EUROPEAN HERITAGE PROJECT by Peter Löw
Prof. Dr. Dr. Peter Löw wird für gewöhnlich mit Sanierungen von Firmen in Zusammenhang gebracht. Im Rahmen der von ihm gegründeten Initiative THE EUROPEAN HERITAGE PROJECT engagiert er sich aber auch sehr erfolgreich für die Instandsetzung und die Bewahrung von erhaltenswerten historischen Monumenten und Denkmälern in Europa.

Die Aufgaben der UNESCO sind vielfältig, ins Deutsche übersetzt steht die Abkürzung für: Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Gerade der Bereich Kultur ist durch die UNESCO-Weltkulturerbestätten, zu denen in Deutschland unter anderem der Kölner Dom oder die Wartburg gehören, sehr bekannt. Aber neben den dort als besonders schützenwerte Kulturgüter eingestuften Objekten, gibt es noch unzählige erhaltenswerte historische Gebäude und Denkmäler, die weniger bekannt sind, aber dennoch intensiver Instandhaltungsmaßnahmen bedürfen, um nicht zu verfallen und nach und nach vollständig in Vergessenheit zu geraten. Diese Bauwerke sind es, denen sich das EUROPEAN HERITAGE PROJECT nach positiver Eignungsprüfung annimmt.

Das Projekt, das mit dem Erwerb eines historischen Bergbauernhofs im Jahr 1998 startete, hat es sich zur Aufgabe gemacht, historisch einmalige und ihre Region über Jahrhunderte hinweg prägende Monumente, die sich inzwischen kurz vor dem vollständigen Verfall befinden, zu erwerben und für nachfolgende Generationen zu bewahren. Mit hohem wissenschaftlichem Aufwand, unermüdlicher Geduld und nicht zuletzt erheblichem finanziellen Aufwand führt THE EUROPEAN HERITAGE PROJECT diese Denkmäler wieder zu altem Glanz zurück. Denn Burgen, Schlösser, Klöster, Paläste, Hofgüter und historische Stadtensembles reflektieren nicht nur den Stolz ihrer Zeit, sondern waren und sind bis heute Identifikationspunkte der kulturellen Selbstverortung der dort ansässigen Bevölkerung.

Brand von Notre-Dame zeigt, wie wichtig den Menschen ihr kulturelles Erbe ist

„Die Erhaltung des kulturellen Erbes der Menschheit ist heute ein weltweit anerkanntes Anliegen. Wie groß die Verbundenheit mit dem durch Baudenkmäler zum Ausdruck gebrachten kulturellen Wurzeln sein kann, zeigte jüngst die immense Spendenbereitschaft nach dem Brand der Kathedrale von Notre-Dame. Dieses Beispiel zeigt sehr anschaulich, dass ein Gebäude eben nicht nur ein Gebäude ist, sondern dass Menschen sich mit diesem verbunden fühlen. Den Menschen wieder einen Zugang zu den „Leuchttürmen“ ihrer Vorfahren zu gewähren, ist also ein aktiver Beitrag zur Bewahrung des historischen Gedächtnisses. Diesem Ziel hat sich THE EUROPEAN HERITAGE PROJECT verschrieben“ so der Initiator und leitende Kurator Prof. Dr. Dr. Peter Löw.

THE EUROPEAN HERITAGE PROJECT umfasst heute 13 Projekte in fünf Ländern. Darunter bereits abgeschlossene Projekte wie das Starnberger Palais Sonnenhof oder das Schloss Hofhegnenberg, sowie Projekte wie das Weingut Schloss Frankenberg oder das ehemalige Kloster San Martino a Sezzate in der Toskana, die sich im fortgeschrittenem Stadium der Sanierung befinden. Weitere Projekte, die erst am Anfang der Sanierung stehen sind beispielsweise der Palazzo Belloni Battagia in Venedig oder der historische Stadtkern der Gemeinde Lauffen im Salzkammergut. Geleitet wird das EUROPEAN HERITAGE PROJECT von einem Kuratorium bestehend aus Prof. Dr. Dr. Peter Löw, seiner Frau Mag. Clara Löw, sowie Remo Letrari. Gemeinsam sind sie für die Umsetzung der jeweiligen Heritage Projekte verantwortlich.

Das Kuratorium wird durch den Heritage Rat unterstützt, dessen Aufgabe es ist, bei der Identifikation und Umsetzung der Einzelprojekte mitzuwirken und den Kontakt zu Regierungen und Behörden herzustellen. Die Tätigkeit erfolgt ehrenamtlich und wird auf gemeinsamen Sitzungen ausgeübt. Qualifiziert für die Mitgliedschaft sind Persönlichkeiten, die aufgrund ihrer Erfahrung und Tätigkeit eine herausragende Position bekleiden und denen die Bewahrung des europäischen Kulturerbes eine Herzensangelegenheit ist.








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