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23.03.2020 Orte des Austauschs: Brüninghoff realisiert Marktplatzkonzept

Fotos: Brüninghoff
Die Digitalisierung verändert die Art zu arbeiten: Aufgaben werden komplexer, das Tempo schneller. Die Arbeitsumgebung muss Teamarbeit berücksichtigen und dabei zugleich dem einzelnen individuelle Rückzugsmöglichkeiten gewähren. Dies hat Brüninghoff frühzeitig erkannt und gestaltete daher seinen Unternehmensstandort in Heiden um. Dabei setzt der Hybridbauspezialist auf Kommunikationsplattformen – sogenannte Marktplätze. Zentral ist dabei das neue Betriebsrestaurant, das diesem Konzept folgend, zum Ort des Verweilens und des Austauschs wird.

Betriebsrestaurants werden meist mit lieblosen, konservativen und verstaubten Räumen assoziiert. Dahingegen hat Brüninghoff in Heiden einen Ort entwickelt, an dem zwar auch regelmäßig ein Mittagstisch angeboten wird, der jedoch mit der klassischen Kantine nichts gemein hat. Vielmehr wurde hier ein Treffpunkt geschaffen, der dem gemeinsamen Austausch in inspirierender Atmosphäre dient. Er ist Teil des sogenannten „Marktplatzkonzeptes“, das die merTens AG aus Willich hier umsetzte.

Die Workplace-Spezialisten erarbeiteten ein Konzept, das die veränderte Organisationsstruktur von Brüninghoff berücksichtigt. Verstärkt wird projektbezogen in interdisziplinären Teams gearbeitet. Ein klassisches Abteilungsdenken gehört der Vergangenheit an. In der Folge veränderten sich nicht nur die Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch die Ansprüche dieser an die Arbeitsumgebung. So sollte letztere beispielsweise dynamische und agile Arbeitsweisen unterstützen. Eine höhere Flexibilität ist gefordert – auch des Raums an sich. Er muss zudem kreative Prozesse fördern und inspirierend wirken. Diesen Anforderungen begegnet Brüninghoff mit dem neuen Marktplatzkonzept. An unterschiedlichen Stellen auf dem Firmengelände wurden Räume geschaffen, an denen Austausch, geplante und spontane Meetings sowie Kaffeepausen stattfinden. Der Wissenstransfer soll damit wesentlich vereinfacht werden – zugleich wird eine effiziente und nachhaltige Projektarbeit ermöglicht. „Wir sprechen hier bewusst vom ‚Marktplatz‘, der als Kommunikationsplattform einen Ort des Treffens und Verweilens bildet. Mit ihm entsteht ein zentraler Punkt, der alle Mitarbeiter anspricht und einlädt. Seine offene Gestaltung ist wertig und modern, aber dennoch zeitlos und vor allem äußerst attraktiv“, erklärt Jennifer Mertens, Head of Design, Marketing & Corporate Communications bei der merTens AG. So wurden vor allem auf sichtbare Holzstrukturen gesetzt, die mit grauen Farbtönen kombiniert werden. Alle Marktplätze folgen demselben Farbkonzept.

Der zentrale Marktplatz befindet sich in einem Gebäude, das umfangreich umgebaut und modernisiert wurde, um der neuen Nutzung gerecht zu werden. So wurde unter anderem die Fassade energetisch aufgewertet. Die Mauerwerkspfosten blieben bestehen, die Elemente dazwischen wurden farblich neugestaltet. Im Innenbereich dominieren warme Holz- und Grautöne. Deckensegel aus Holz dienen der Akustik. Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich stehen rund 50 Sitzplätze zur Verfügung. Dreimal in der Woche wird hier eine Auswahl warmer Mahlzeiten angeboten. Diese bestellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unkompliziert vorab per App. Das Risiko, das überschüssige Lebensmittel unnötig entsorgt werden müssen, wird so minimiert.

In einer zunehmend flexibleren und agilen Arbeitswelt bewährt sich das Marktplatzkonzept als möglicher Weg, um eine „Verortung“ für die Mitarbeiter zu schaffen. „Denn insbesondere vor dem Hintergrund der Schnelllebigkeit sind feste Strukturen und Rahmenbedingungen nötig, die Halt und Orientierung geben: quasi eine Art Leitplanke, um den Fokus zu behalten“, so Mertens. Die verschiedenen Marktplätze sind jederzeit nutzbar – nicht nur zu den Pausenzeiten. Sie sind als Workcafé gedacht, in dem sich die Menschen für weniger offizielle Termine und Abstimmungen treffen: Bei einem Kaffee in netter, inspirierender Umgebung.









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