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14.05.2020 TABAKQUARTIER: Photovoltaik und ganzheitliches Energiekonzept

Bildrechte: Justus Grosse Real Estate GmbH
Wichtiger Schritt Richtung Nachhaltigkeit: Im Bremer TABAKQUARTIER wurden in den vergangenen Wochen zwei Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) auf dem „Alten Tabakspeicher“ installiert. Diese sind Teil eines ganzheitlichen Energiekonzeptes der Quartiersentwickler Justus Grosse. Ziel ist es, eine nachhaltige Energieversorgung im TABAK-QUARTIER zu gewährleisten.

Die PV-Anlagen auf dem „Alten Tabakspeicher“ produzieren dabei jährlich eine Strom-menge von rund 150.000 Kilowattstunden. Zum Vergleich: Damit könnten 60 Haushalte ein ganzes Jahr bei einem Verbrauch von 2.500 Kilowattstunden pro Jahr mit Strom voll-versorgt werden oder 55 Elektrofahrzeuge in einem Jahr gut 15.000 Kilometer weit fahren. Das entspricht der Strecke von Deutschland nach China und zurück. Im TABAKQUARTIER produzieren die PV-Anlagen Strom für die Gewerbelofts und die Stromtankstellen für Elektrofahrzeuge.

Das TABAKQUARTIER stellt derzeit die Weichen für das gesamte städtebauliche Projekt „Vorderes Woltmershausen“. Das über 20 Hektar große Areal wandelt sich stetig von der ehemaligen Tabak- und Zigarettenfabrik zum lebenswerten Wohnviertel und dynamischen Gewerbestandort. „Wir wollen bei der Entwicklung moderne Energieversorgungssysteme für unser Quartier ökologisch sinnvoll nutzen“, erörtert Clemens Paul, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Justus Grosse. „Mit den PV-Anlagen auf dem „Alten Tabakspei-cher“ konnte bereits jetzt ein erster Teil des nachhaltigen Gesamtkonzeptes umgesetzt werden. Wir freuen uns sehr über diesen bedeutenden Meilenstein.“

In dem Gesamtkonzept für das TABAKQUARTIER ist ein modernes Energiemanagementsystem vorgesehen, das Strom und Wärme bedarfsgerecht auf dem Gelände verteilt. Kern der Energieversorgung im Quartier soll ein Blockheizkraftwerk (BHKW) sein. Es produziert Wärme und Strom aus Erdgas. Die Wärme wird über das quartierseigene Leitungsnetz verteilt. Der Strom wird für alle Gebäude, die Straßenbeleuchtung und die Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge genutzt. Zusätzlich geplant sind Wärmepumpen und Eisspeicher, um Wärme für die Gebäude zu gewinnen.

„Das Quartier nutzt die neuesten technischen Möglichkeiten, um sich weitestgehend selbständig mit Strom und Wärme zu versorgen“, sagt Axel Siemsen, Leiter Quartiersmanagement bei swb. Der Energiedienstleister hat das Konzept gemeinsam mit Justus Grosse entwickelt. „Damit ist das Quartier im bundesweiten Vergleich weit vorne. Wir sind stolz, uns mit unserem Know-How einbringen zu dürfen.“

Auch dank der PV-Anlagen wird das TABAKQUARTIER ein Stückchen „grüner“ und schafft als neues Zukunftsquartier in Nähe zur Bremer Innenstadt einen Ort der Möglichkeiten für Wohnen, Arbeiten und Freizeit.








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