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19.08.2020 C.F. Møller Architects gewinnt Wettbewerb für neue Berlin Hyp-Zentrale

Fotocredit: C.F. Møller Architects
Die Berlin Hyp gehört zu den führenden Immobilienfinanzierern Deutschlands. Als Innovationstreiber versteht sich die Berlin Hyp als verantwortungsvolle Bank, die sichere und stabile Finanzprodukte bietet und gleichzeitig nachhaltig agiert und neue Märkte auslotet. Dieses Konzept soll nun von C.F. Møller Architects, dem Sieger des geladenen internationalen Wettbewerbs für die neue Zentrale der Bank in Berlin, architektonisch umgesetzt werden. Der Entwurf der neuen Zentrale soll die nachhaltige Vision der Bank widerspiegeln, zugleich aber zum Wandel und zur städtebaulichen Entwicklung der Umgebung beitragen.

„Wir freuen uns, die Berlin Hyp in ihrem Bestreben unterstützen zu können, eine Führungsrolle in Sachen nachhaltige Investitionen zu übernehmen und ein hochmodernes Arbeitsambiente zu schaffen. Unser Konzept bestand darin, ein grünes und demokratisches Arbeitsumfeld zu entwerfen, indem wir Innen- und Außenbereiche, Gebäude und Landschaft miteinander verbinden – ein Konzept, das uns am Herzen liegt und das in einem größeren Maßstab unseren Städten zugutekommen kann“, sagt Julian Weyer, Partner und Architekt bei C.F. Møller Architects.

Mit ihrer Lage an der Kreuzung von Landwehrkanal und Corneliusbrücke fügt sich die neue Firmenzentrale perfekt in die bisherige Blockrandbebauung nach den Vorgaben des Bebauungsplans ein. Das elfgeschossige Gebäude bildet einen Orientierungspunkt am nördlichen Rand der Berliner City West. Die Fassade zur Budapester Straße treppt vom höchsten Punkt zu einer benachbarten historischen Villa an der Budapester Straße 5 nach unten ab und stellt so auf respektvolle Weise eine Beziehung zwischen den verschiedenen Maßstäben der Gebäude her.

Förderung neuer Arbeitsweisen

„Der Neubau soll neue Arbeitsweisen für einen aktiven Austausch mit ruhigen, Konzentration ermöglichenden Einzelarbeitsplätzen kombinieren. Ein verbindender ‚town hall‘-Bereich im Erdgeschoss fungiert als Begegnungsstätte, Ereignisraum und kreativer Arbeitsbereich. Hier können Personalversammlungen oder Kundenempfänge stattfinden“, erklärt Julian Weyer.

Von dem geschossübergreifenden „town hall“ aus folgt eine Reihe von doppelgeschossigen Räumen den äußeren Abstufungen des Gebäudekörpers nach oben und bietet verschiedenartige Arbeitsbereiche im Zusammenspiel mit begrünten Terrassen. Im Penthouse schließen ein Dachgarten und ein Konferenzraum die Serie von Gemeinschaftsräumen mit weitem Blick über Berlin ab. Im Innenhof entsteht zwischen dem Neubau und den vorhandenen Gebäuden eine grüne Oase, die direkt an die Cafeteria und das „town hall“ angrenzt.

Hohe Nachhaltigkeit

Die Berlin Hyp hat sich der Förderung verantwortungsvoller und nachhaltiger Investitionen verschrieben. Dementsprechend orientiert sich der Entwurf für die neue Zentrale an diesen Prinzipien, wobei das höchstmögliche DGNB-Zertifikat, Platin, angestrebt wird.

Das äußere Erscheinungsbild des Neubaus entspricht außerdem dem Bestreben der Berlin Hyp, eine „grüne Bank“ zu sein, die vertrauens- und glaubwürdig ist. Die bepflanzten Terrassen werden mit einer selbstverschattenden Fassade kombiniert, die einerseits die Sonneneinstrahlung reduziert und andererseits für eine ruhige, dezente Optik sorgt. In das Fassadenraster aus Naturstein sind außerdem Photovoltaikmodule zur Eigenstromproduktion integriert.

Die neue Zentrale soll bis Ende 2023 fertiggestellt werden.

Das neue Hauptquartier heißt B-One, um den herausragenden Standort in der Budapester Straße 1 und das Zusammenkommen der gesamten Organisation als ein Team zu unterstreichen.

Teilnehmende Teams:

C.F. Møller Architects (Sieger)
David Chipperfield Architects
Love architecture and urbanism ZT GmbH mit kadawittfeld
Gewers & Pudewill GmbH
Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten
Dorte Mandrup
Jürgen Mayer H. und Partner Architekten mbh





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