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10.12.2020 The Cradle: Start der Hochbauarbeiten an Düsseldorfs Pionierprojekt

Baugrube von The Cradle | Fotocredit: INTERBODEN Gruppe
Die Tiefbauarbeiten an Düsseldorfs erstem Holzhybrid-Bürogebäude The Cradle können nach zehn Monaten Arbeitszeit pünktlich abgeschlossen werden. Es erfolgt ein nahtloser Übergang zum Hochbau: Ab sofort übernimmt das Team der Rohbauarbeiten an der Speditionstraße im Düsseldorfer Medienhafen. The Cradle wird von INTERBODEN entwickelt und gilt schon vor der Fertigstellung als Leuchtturmprojekt nachhaltiger Immobilienentwicklung. Das Gebäude wurde bereits mehrfach für seine Architektur ausgezeichnet – unter anderem mit dem renommierten Architectural Review Future Project Award auf der MIPIM 2018 wie auch vor wenigen Tagen mit dem Sonderpreis BIM des Heinze ArchitektenAWARDs 2020. Die Architektur stammt aus der Feder von HPP Architekten aus Düsseldorf.

Die Tiefbauarbeiten an The Cradle wurden erfolgreich abgeschlossen. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit und des enormen Wasserdrucks durch die Rheinnähe handelte es sich um eine außergewöhnliche Herausforderung. Die zwölf Meter tiefe Baugrube muss enormen Druck standhalten und daher überdurchschnittlich stark gesichert werden. Insgesamt fasst die Baugrube rund 17 Mio. Liter, was in etwa sieben olympischen Schwimmbecken entspricht. Rund zehn Monate Bauzeit nahmen die komplexen Arbeiten in Anspruch. „Trotz der anspruchsvollen Aufgabe und der zusätzlich durch Corona schwierigen Begleiterscheinungen konnte der Tiefbau ohne Zeitverzögerung und nach Plan abgeschlossen werden“, so Carsten Boell, Geschäftsführer INTERBODEN Innovative Gewerbewelten. „Mit Züblin Spezialtiefbau hatten wir hier einen starken Partner und absoluten Spezialisten vor Ort.“

Der Abschluss der Tiefbauarbeiten ist zugleich die Staffelübergabe auf der Baustelle an das Rohbauunternehmen Oevermann, die ab sofort mit den Hochbauarbeiten beginnen. Dieser ist nicht minder anspruchsvoll: The Cradle wird nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip entwickelt. Neben einer sorgfältigen Auswahl der zu verwendenden Materialien – keine giftigen Stoffe gemäß der EPEA Banned List of Chemicals und eine Rückführbarkeit der Materialien und Rohstoffe im Sinne der Kreislaufwirtschaft – bedeutet das auch für die Bauarbeiten neue Wege zu gehen. Das betrifft beispielsweise den Einsatz von Materialien auf der Baustelle und im Gebäude oder auch die Materialverbindungen, denen aufgrund ihrer anschließenden Trennbarkeit ein besonderes Augenmerk zukommt. „Wir planen das Gebäude als nachhaltiges Rohstofflager, deren Materialien nach Gebrauch zu einem großen Teil wiederverwendet werden können. Das ist zum einen ressourcenschonend und zum anderen werterhaltend“, führt Boell aus. „Wir sind stolz, dass es jetzt in den Hochbau geht und all das, worauf wir solange hingearbeitet haben, nun Formen annimmt und Wirklichkeit wird.“







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