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07.01.2021 Neue Arbeitswelten für die HPP Architekten in Düsseldorf

Bildnachweise: HPP Architekten / Fotos: Ralph Richter
Büroarbeitswelten durchlaufen aktuell eine Phase beschleunigter Veränderungen, die viele Unternehmen vor große Herausforderungen stellt. Der neue Hauptsitz des international renommierten Architekturbüros HPP im Düsseldorfer Medienhafen bietet Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit. Mehr Raum, ein Wechsel von Rückzugs- und Begegnungsflächen und das Büro als Ort des Wohlbefindens – diese Aspekte zeichnen unsere Arbeitswelten aus.

Im Januar 2020 wurde das Haus im Düsseldorfer Medienhafen an der Schnittstelle zum Stadtteil Unterbilk fertiggestellt. Über den beiden Untergeschossen entwickelt sich zur Hammer Straße ein Wohnbaukörper, zum Zollhof ein Bürobaukörper und im gesamten Erdgeschoss eine Gastronomie- und Eventnutzung - im wahrsten Sinne eine Mixed-Use-Immobilie, die ihre Resilienz schon in den Anfangsmonaten beweisen musste. Entstanden ist das Projekt nach Plänen von HPP Architekten für den Projektentwickler INTERBODEN. Die klare, körperhafte Architektur nimmt die Fluchten der Nachbargebäude auf und bezieht sich mit seiner robusten Betonfassade auf die vormals industrielle Nutzung des Gebietes. Die horizontale Struktur der Fassade verleiht dem Gebäude Eleganz und ist Ausdruck für die zeitgemäße Nutzung. Die subtile Trennung der Funktionsbausteine erfolgt durch Einschnitte, Unterschnitte und Rücksprünge und verleiht dem Gebäude eine skulpturale Wirkung.

Gleichzeitig werden so Räume definiert und das Gebäude mit seiner Umgebung vernetzt. Der transparente Glaskubus an der Ecke Zollhof / Kretschmar Straße stellt eine kraftvolle Verbindung zum öffentlichen Raum her, markiert den Eingang zu den Büros und ist Auftakt zu der Freitreppe, die eine Beziehung zwischen Straßenraum und Innenhof herstellt. „Das Gebäude kommuniziert mit seiner Umgebung und lädt eine interessierte Öffentlichkeit ein, Einblicke in unsere Arbeitswelt zu erhalten. So auch die HPP-Lounge im Erdgeschoss des Glaskubus, die einerseits den Mitarbeitern zur Verfügung steht, aber auch Raum für Veranstaltungen und Ausstellungen bietet“ beschreibt Antonino Vultaggio, verantwortlicher HPP-Gesellschafter. „Als Architekturbüro, das seit über 80 Jahren in Düsseldorf beheimatet ist und über die Jahrzehnte gewissermaßen stadtbildprägend geworden ist, haben wir den Anspruch Teil des öffentlichen Raums zu sein“, erläutert Gerhard G. Feldmeyer, Geschäftsführender Gesellschafter bei HPP Architekten.

HPP Architekten, die zuvor zwölf Jahre lang in der Kaistraße angesiedelt waren, bezogen im neuen Gebäude mit 170 Mitarbeitern eine 3.300 qm große Bürofläche über drei Etagen. Ebenso wie die Architektur stammt auch das Interieur aus der Feder von HPP. HPPs Innenarchitekten unter der Leitung von Associate Partnerin Anika Hülser haben zuvor schon die Arbeitswelten von u.a. Vodafone, L‘Oréal oder Microsoft gestaltet. Als ‚Werkstätte des kreativen Schaffens‘ bieten die inspirierenden Räume Orte des agilen Arbeitens und der formellen bzw. informellen Kommunikation: Konferenz- und Projekträume, ‚Hubs‘, Telefonbooths, Sitznischen und -podeste. Die arbeitsgemeinschaftlichen Bereiche, die mit höhenverstellbaren Steh-Sitz-Schreibtischen ausgestattet sind, wechseln sich mit zahlreichen Rückzugsmöglichkeiten ab und bieten dem Mitarbeiter sowohl für die Besprechung im Team als auch für konzentriertes Arbeiten den richtigen Ort. Helle Farben, offene Decken mit abgehängten Kühl- und Akustiksegeln und gläserne Einbauten schaffen eine produktive Atmosphäre.

„Natürlich hat auch bei uns das flexible Arbeiten Einzug erhalten“, so Gerhard G. Feldmeyer. Die entsprechende Medientechnik sowie die Ausstattung aller Mitarbeiter mit Laptops war die Grundlage für das standortübergreifende, vernetzte Remote-Arbeiten. „Umso wichtiger wurde unser neuer Hauptsitz aber vor allem als Ort der Begegnung, der Identifikation und des Wohlbefindens. Trotz aller Flexibilisierung braucht Arbeit einen Ort, an dem Austausch stattfindet und die Unternehmenskultur gelebt werden kann“ ergänzt Feldmeyer. Das Besondere der neuen Arbeitswelt ist dabei die Großzügigkeit der Open Space - Flächen, die jedem Mitarbeiter mehr individuellen Raum für Kreativität und im Notfall auch Raum für ‚Social Distance‘ geben. Den neuen Erkenntnissen von Hygieneabständen und Sicherheitsempfinden wird nachgekommen, auch wenn wieder mehr Mitarbeiter vom Büro aus arbeiten.








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