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22.03.2013 Münchener Büromarkt erneut an der Spitze des IVG Büromarkt-Scorings

München verteidigt im aktuellen Büromarkt-Scoring der IVG die Führungsposition. Dies geht aus dem heute erschienenen IVG Deutschlandreport hervor. „Angesichts niedriger Fertigstellungen und sinkender Leerstände ist München einer der wenigen Standorte, an dem mit Mietsteigerungen im Core-Segment zu rechnen ist“, sagt Dr. Thomas Beyerle, Head of CS & Research bei der IVG. Mit 4,23 von 5 möglichen Punkten liegt die bayerische Landeshauptstadt vor Hamburg (4,16), Frankfurt (3,85), Köln (3,84), Berlin (3,82), Stuttgart (3,81). Düsseldorf liegt mit einem Score von 3,79 am Ende der Gruppe der A-Standorte.

Mit deutlichem Abstand folgen ab Rang acht die wichtigsten B-Standorte wie Hannover (3,46), Nürnberg (3,20) und Wiesbaden (3,02). Im Schlussfeld finden sich kleine, wenig entwickelte Bürostandorte in strukturschwachen Regionen. Auf den hintersten Plätzen der 74 analysierten Bürostandorte liegen Gera und Halle mit einem Score von jeweils 1,59 und Cottbus und Salzgitter (jeweils 1,63). „Neben der geringen Marktgröße sind in den meisten Fällen fehlende Wachstumsperspektiven, eine geringe Markttransparenz und hohe Büroleerstände verantwortlich für die abgeschlagene Position am Ende des Rankings“, erläutert Beyerle.


Büroimmobilien: Gute Renditen in Regionalzentren
Angesichts der Angebotsknappheit im Core-Segment ist der IVG zufolge ein weiterer temporärer Rückgang der Spitzenanfangsrenditen in den großen Standorten nicht auszuschließen. Vergleichsweise hohe Renditen – bei gleichzeitig konstantem cash flow - könnten Investoren dagegen durch moderne, vermietete Büroimmobilien in guten Nebenlagen der Top-7-Standorte oder in Bestlagen der Regionalzentren erzielen. Attraktiv sind in diesen Standorten auch Projektentwicklungen, die einen hohen Vorvermietungsstand hätten. IVG Research zufolge sei eine Erweiterung des risikoadjustierten Investitionsverhaltens um Projektentwicklungen inklusive eines stringenten Asset-Management-Ansatzes eine sinnvolle Strategie, um ein hohes Preisniveau nicht zuzulassen. Deutlich risikoreicher seien dagegen Investments in ältere Bestandsflächen, moderne Leerstandsflächen oder der Erwerb spekulativen Neubaus. „Für das laufende Jahr erwarten wir einen deutlichen Bedeutungszuwachs einer Anlagestrategie, die sich plakativ mit Value Add umschreiben lässt. Das Gespür für eine professionelle Relation von Rendite und Risiko ist zurück“, fasst Beyerle die erwartete Marktentwicklung zusammen .



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