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10.04.2013 Erster Abschnitt des Poelzig-Areals durch Steinert und FASA revitalisiert

Mit dem Einzug einer Harley-Davidson Niederlassung konnte die Revitalisierung des ersten Abschnitts im „Poelzig-Areal“ abgeschlossen werden. Die US-Kultmarke bezog eine Fläche von ca. 600 qm in einem 1909 errichteten Fabrikgebäude direkt an der Zwickauer Straße. Der Industriebau mit seiner markanten gelben Klinkerfassade verfügt über eine Gesamtfläche von 1.800 qm. In Kürze werden zudem das Chemnitzer Kunst- und Auktionshaus Heickmann sowie ein Zeichenbüro ihr neues Domizil in dem sanierten Fabrikgebäude, das auch als „Sporettfabrik“ (DDR-Sporttextilmarke) bekannt ist, beziehen. Das Projektvolumen des ersten Abschnitts wird mit 2 Mio. Euro beziffert.

Die Projektgesellschaft „Poelzig Bau Projekt GmbH“ gehört den Chemnitzer Investoren Frank Steinert, Inhaber der Planungsgesellschaft Steinert Ingenieure & Architekten sowie Ullrich Hintzen, Vorstand der FASA AG. Frank Steinert betont: „Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung des Areals. Kurz nach Erwerb brach die Finanzkrise aus, aber das Nutzerinteresse am Objekt riss nie ab und nun geht es voran.“

Nach der erfolgreichen gewerblichen Entwicklung unmittelbar an der Zwickauer Straße steht jetzt als Zwischenschritt die Entwicklung des ehemaligen Heizhauses auf dem Gelände an. Für die 300qm Nutzfläche umfassende Einheit wird auf der Basis mehrerer Konzeptstudien eine gastronomische Nutzung angestrebt, die Projektgesellschaft ist dazu bereits mit Interessenten im Gespräch. Das Umfeld der Chemnitzer „Museumsmeile“ sowie ein Radweg entlang des angrenzenden Kappelbachs sprechen für eine erfolgreiche Umsetzung dieses Konzepts.

Im Anschluss daran erfolgt die Vermarktung und Entwicklung der nächsten zwei Projektbereiche des dreigliedrigen, insgesamt 24.000 qm großen „Poelzig-Areals“. In einem weiteren Industriebau im hinteren Grundstücksteil entstehen großzügige Eigentumswohnungen in Lofts zwischen 120 und 300qm. Eine Wohnnutzung erfährt auch der dritte und namensgebende „Poelzig-Bau“ - ein Erweiterungsbau für die vorhandenen Produktionsgebäude des Fabrikanten Siegfried Görlitz vom damaligen Star-Architekten Hans Poelzig aus dem Jahr 1927. In dem Gebäude mit einer ausdrucksvollen Bruchsteinfassade werden ebenso Wohnlofts mit exklusiver Ausstattung errichtet. Die Gesamtnutzfläche aller Bauten des Areals liegt bei 9.000qm. Erhalten bleibt ebenso der markante Schornstein des Geländes, für den sich die Entwickler als Objekt für Kunstprojekte vorstellen können.

Frank Steinert geht von einer zügigen weiteren Vermarktung aus: „Das Objekt befindet sich in zentraler Lage mit einem für Chemnitz außergewöhnlichen Angebot an Flächen und Wohnkonzepten“. Überdies gebe es seit geraumer Zeit sehr viel positive Bewegung am Chemnitzer Markt. „Chemnitz ist ein mittelständisch geprägter Industriestandort. Das Prokopfeinkommen zählt zu den höchsten in Sachsen, das schlägt sich nun auch auf dem Immobilienmarkt nieder“, so Frank Steinert weiter. Insgesamt attestiert der Entwickler der Region gute Aussichten. Chemnitz habe sich zu einem interessanten Markt entwickelt. Das sei auswärtigen Playern noch nicht bewusst und biete den regionalen Entwicklern entsprechende Chancen.


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