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17.04.2013 EUROPACE Hauspreis-Index EPX: Alle Segmentarten auf Wachstumskurs

Auf dem deutschen Wohnungs- und Hausmarkt setzt sich die positive Entwicklung fort. Der Europace Hauspreis-Index EPX wächst im März um 0,68 Prozent auf 109,19 Zählerpunkte, seinen zweithöchsten Wert seit Aufzeichnungsbeginn im August 2005. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einem Anstieg von 2,68 Prozent.

Die EPX-Indizes im Überblick:
Bewertung und Prognose:
„Der Anstieg des EPX-Gesamtindex im März fußt vor allem auf der Entwicklung des Wohnungsmarktes“, erklärt Thilo Wiegand, Vorsitzender des Vorstands der Europace AG. „Im Vergleich zum Vormonat verteuern sich Eigentumswohnungen mit 1,21 Prozent am stärksten.“ Der Teilindex von neuen Ein- und Zweifamilienhäusern legt auch im März zu mit einem Plus von 0,49 Prozent. Mit 118,23 Zählern erreicht der Teilindex zugleich einen neuen Rekordwert.

Im Vergleich der Marktsegmente legten bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser mit einem Plus von 0,35 Prozent zum Vormonat am geringsten zu. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es in diesem Segment jedoch den mit Abstand höchsten Preisanstieg: Bestandshäuser verteuerten sich um 5,55 Prozent. „Angesichts des knappen Angebots ist die Nachfrage nach Wohnimmobilien mittlerweile so groß geworden, dass die Preise für Bestandshäuser - ausgehend von einem verhältnismäßig niedrigen Niveau - deutlich angezogen haben“, erläutert Wiegand. Der Teilindex für neue Ein- und Zweifamilienhäuser ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,68 Prozent gestiegen.

„Eine bundesweite Immobilienblase gibt es in Deutschland nicht, auch wenn sich die Preise für Wohnimmobilien schrittweise nach oben bewegen“, meint Wiegand. „Banken achten bei der Kreditvergabe darauf, dass genügend Sicherheiten vorhanden sind. Wir beobachten, dass Kreditnehmer im Mittel rund 20 Prozent Eigenkapital einbringen. Experten empfehlen darüber hinaus eine Tilgungsrate von mindestens zwei Prozent - welche die Mehrzahl der Kreditnehmer vereinbart.“ Insofern sei die Kreditvergabe maßvoll. Zudem stagnierten die Haus- und Wohnungspreise über viele Jahre. Die aktuelle Entwicklung kompensiere dies in Teilen.


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