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19.04.2013 Neubau für Landesregierung Brandenburg wird von STRABAG realisiert

Nach mehr als vierjährigem Bieterverfahren hat der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen die deutsche STRABAG Projektentwicklungstochter STRABAG Real Estate GmbH (SRE) mit der Planung, dem Neubau und dem Betrieb eines Regierungsgebäudes in Potsdam beauftragt. Realisiert wird das Projekt in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP, auch Public Private Partnership) über eine Dauer von 30 Jahren, die knapp zweijährige Bauphase nicht eingeschlossen. Die entsprechenden Verträge wurden am 15.4.2013 unterzeichnet.

Bereits seit mehreren Jahren verfolgt die Brandenburgische Landesregierung das Ziel, alle Landesministerien an zwei zentralen Standorten in Potsdam zu konzentrieren. Auch das 2010 eingeweihte neue Bürogebäude für das Finanzministerium wurde von SRE als ÖPP realisiert. Der nunmehr geplante Neubau am Standort Henning-von-Tresckow-Straße ist für die rund 460 Mitarbeiter des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie sowie des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz gedacht. Errichtet wird der fünfgeschossige Bürokomplex mit rund 10.000 m² Nutzfläche von der Ed. Züblin AG, und die Finanzierung wird von der Deutschen Kreditbank AG erbracht. Die Gesamtinvestitions- und Finanzierungskosten betragen rund € 57 Mio.

„Die beiden Ministerien werden mit dem ÖPP-Bau an einem Standort konzentriert. Bisher sind sie in mehreren Objekten und zum Teil auf unterschiedlichen Arealen untergebracht“, erklärt Volker Bargfrede, kaufmännischer Geschäftsführer des BLB, und ergänzt: „Die Konzentration wird den Arbeitsalltag der Mitarbeiter erleichtern und führt zu infrastrukturellen Synergieeffekten. Wir freuen uns auf eine konstruktive und kooperative Zusammenarbeit mit der STRABAG Real Estate und Züblin.“

Die Gebäudestruktur umschließt drei Innenhöfe, ist durch große torartige Öffnungen in verschiedene Richtungen durchlässig und erlaubt spannungsvolle Einblicke. Insgesamt ist der Komplex in 15 Einheiten unterteilt, die von beiden Ministerien genutzt werden und die jederzeit eine flexible Anpassung an sich ändernde Anforderungen ermöglichen. Eine Erweiterungsfläche, auf der zunächst ein Mitarbeiter-Parkplatz entsteht, ist im Entwurf berücksichtigt. Zukunftsträchtig ist auch die Gebäudetechnik, die mit einer energieeffizienten adiabaten Kühlung, einer rund 1.000 m² großen Solarstromanlage und einem geringen Primärenergiebedarf von nur 50 kWh/m² pro Jahr punktet.

Angesichts der langen Vorlaufzeit des ÖPP-Projekts zeigte sich STRABAG sehr zufrieden über den Vertragsabschluss: „Alle Beteiligten haben in der über vier Jahre langen Angebots- und Verhandlungsphase in sehr partnerschaftlichem und lösungsorientiertem Umgang dieses Projekt realisierbar gemacht. Wir freuen uns, hiermit einen weiteren Beitrag zur Neuordnung der Regierungsbauten in Potsdam leisten zu können“, so Hans Peter Haselsteiner, STRABAG SE Vorstandsvorsitzender.

Die Bauarbeiten sollen im Herbst dieses Jahres starten, den 30-jährigen Gebäudebetrieb im Wert von rund € 25 Mio. wird nach Fertigstellung Mitte 2015 die STRABAG Property and Facility Services GmbH gewährleisten.


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